Studierte Fitnessökonomen übernehmen häufig Führungs- und Managementpositionen und -aufgaben innerhalb der Fitness- und Gesundheitsbranche. Während des Studiums nehmen den größten Teil die Wirtschafts- und Trainingswissenschaften ein. Aber auch Naturwissenschaften und Gesundheitswissenschaften sind Teil der Ausbildung. Diese Kombination führt dazu, dass du umfassende, interdisziplinäre Kompetenzen aus dem Studium mitnimmst. Aber was genau sind die Aufgaben einer Fitnessökonomin?
Betriebswirtschaftliche Aufgaben: Dazu gehören Aufgaben wie Buchführung, Bilanzanalysen, Controlling und Investitionen. Du überwachst und kontrollierst also die Finanzen des Unternehmens, erstellst Budgets für neue Mitarbeitende, neue Trainingsgeräte oder Renovierungen, überwachst die Ausgaben für Mieten, Nebenkosten, Werbung und beobachtest die Umsatzentwicklung, um auch die Effizienz des Unternehmens im Auge behalten zu können.
Personalverantwortung: Das bedeutet, dass du sowohl für die Beschäftigung als auch Führung der Mitarbeitenden verantwortlich sein kannst. Dazu kann gehören, dass du Personal suchst und anstellst, Personal schulst und hilfst, ihre Fähigkeiten auszubauen. Es ist auch möglich, dass du dich um angemessene Arbeitsbedingungen kümmerst, Lohn- und Gehaltsabrechnungen überwachst und Urlaubsanträge bewilligst. Grundsätzlich wirst du dazu ausgebildet, sämtliche personalwirtschaftlichen Aufgaben zu übernehmen.
Konzeption von Trainingsprogrammen: Trainingslehre macht einen großen Teil des Studiums aus. Deshalb sind Fitnessökonomen in den Themen Krafttraining, Ausdauertraining, Beweglichkeits- und Koordinationstraining sowie ernährungsphysiologische Grundlagen äußerst bewandert. Einen Fitness- und Ernährungsplan erstellen ist entsprechend kein Problem für Fitnessökonominnen.
Du kannst quasi vor und hinter der Kamera arbeiten. In einem Fitnessstudio könntest du die Zahlen im Auge behalten, dich um das Personal kümmern und die Mitglieder coachen, indem du Kurse anbietest oder Trainingsprogramme konzipierst. Jetzt stellt sich die Frage, wo können Fitnessökonomen außer im Fitnessstudio arbeiten?
Wo kannst du mit einem Abschluss in Fitnessökonomie arbeiten?
Mit dem Studium bist du auf die Arbeit in Unternehmen der Bereiche Prävention, Fitness, Sport und Gesundheit vorbereitet. Du könntest also nicht nur einen Job in einem Fitnessstudio finden, sondern auch bei Herstellern von Fitnessprodukten, bei Beratungsunternehmen aus der Gesundheitsbranche, bei Krankenkassen, in der Wellnessbranche oder in Rehabilitationseinrichtungen.
Außerdem legt das Studium nicht nur die Grundlage für eine Festanstellung, sondern auch für die Selbstständigkeit, denn du lernst alle Bereiche der Führungsebene während des Studiums kennen und hast dank des dualen Teils am Ende des Studiums bereits Berufserfahrung sammeln können.