Medienkaufmann/-frau Digital und Print - Ausbildung und Beruf

Medienkaufmann/-frau Digital und Print - Ausbildung und Beruf
  • Ausbildungsart
    Duale Ausbildung 
  • Ausbildungsdauer
    3 Jahre (Vollzeit)
  • Erwünschter Schulabschluss
    Am besten ein gutes Abitur
  • Ausbildungsvergütung
    ab 685€ im ersten Jahr und bis 1.334€ im zweiten Jahr

Der Beruf Medienkaufmann:frau Digital und Print in 20 Sekunden

  • Aufgaben: Medienprodukte planen, vermarkten, verkaufen und alles organisieren, was dazwischen liegt.
  • Was besonders ist: Man verbindet Kreativität mit Wirtschaft und hat dabei echten Einfluss auf das, was Menschen lesen, sehen oder hören.
  • Passt zu dir, wenn du Medien liebst, gern mitdenkst und nicht nur zuschauen, sondern mitgestalten willst.

Mal ehrlich: Medien spielen in unserem Alltag eine riesige Rolle und trotzdem kennt kaum jemand den Job, der sie im Hintergrund mit möglich macht. Medienkaufleute Digital und Print sind keine Redakteur:innen und keine Grafiker:innen. Und trotzdem läuft ohne sie nichts: Sie planen mit, kalkulieren, organisieren, verkaufen und sorgen dafür, dass aus Ideen echte Produkte werden – ob online oder gedruckt.

Was diesen Beruf so besonders macht? Dass er Wirtschaft und Kreativität verbindet! Dass man nicht einfach abarbeitet, sondern mitdenkt. Und dass man mit jedem Projekt ein bisschen mehr versteht, wie Medien wirklich funktionieren, nicht als Konsument:in, sondern als Teil des Ganzen.

Vielleicht hast du davon noch nie gehört. Vielleicht denkst du beim Wort „Medien“ zuerst an Likes, Videos oder Content. Aber hinter all dem steckt viel mehr und genau da könnte dein Einstieg liegen. Klar, man muss sich reindenken. Aber man muss kein Spitzenkandidat sein. Nur offen genug, um es sich mal genauer anzuschauen.

Was genau machen Medienkaufleute für Digital und Print?

Vielleicht denkt man bei „Medien“ erstmal an coole Videos, Podcasts oder Titelbilder auf dem Smartphone. Aber was steckt eigentlich dahinter? Wer entscheidet, was produziert wird und wie? Wer bringt Medien an den Start, sorgt dafür, dass sie gesehen, geklickt und verkauft werden?

Genau hier wird’s spannend: Medienkaufleute sind mittendrin, zwischen Ideen, Zahlen, Strategien und Menschen. Sie planen mit, verhandeln mit, denken mit. Sie wissen, was läuft und warum. Klingt nach einem Job mit Überblick, Tempo und Verantwortung? Ist es auch! Sieh selbst:

AufgabeWorum geht’s hier konkret?
Kundinnen und Kunden beratenDu lernst, wie man Menschen richtig berät, zum Beispiel Unternehmen, die Werbung schalten wollen. Du hörst zu, stellst Fragen und schlägst passende Medienprodukte vor. Vielleicht ist’s eine Anzeige in einem Magazin, vielleicht eine coole Online-Kampagne. Du findest gemeinsam mit dem Kunden heraus, was passt. Das ist wie ein gutes Verkaufsgespräch, aber mit Kreativität und Köpfchen.
Marketingideen entwickeln und umsetzenHier wird’s richtig spannend: Du darfst mitgestalten, wie neue Produkte an den Start gehen. Du lernst, wie man Zielgruppen erreicht, Kampagnen plant und Werbung richtig platziert. Ob Plakat, Insta-Story oder Newsletter – du überlegst mit, wie Medienprodukte auffallen und sich gut verkaufen.
Medienprodukte verkaufen und einkaufenDu bist nicht nur kreativ, sondern auch ein bisschen Händler: Du lernst, wie man Lizenzen für Inhalte einkauft (z.B. Bilder, Musik oder Artikel) und wie man Medienprodukte an Kund:innen verkauft. Du bekommst ein Gefühl für Preise, Verhandlungen und den Medienmarkt.
Medientrends erkennen und Medienmärkte verstehenMedien ändern sich ständig – heute TikTok, morgen was ganz anderes. Du lernst, wie man aktuelle Trends erkennt und was junge Zielgruppen gerade interessiert. Du schaust dir an, welche Plattformen funktionieren, was sich verkauft und was nicht und bringst diese Infos in die Produktplanung ein.
An der Planung neuer Produkte mitarbeitenDu bist dabei, wenn neue Produkte entstehen: ein Printmagazin für Schüler:innen, ein Streaming-Angebot oder eine App. Du verstehst, worauf es ankommt: Zielgruppe, Inhalt, Aufmachung, Preis. Und du lernst, wie ein gutes Produkt Schritt für Schritt Realität wird.
Einblicke in die Gestaltung und Produktion bekommenDu lernst nicht, wie man eine Zeitschrift layoutet, aber du verstehst, wie Layout, Inhalt und Technik zusammenwirken. Du weißt, wer was macht, wann gedruckt oder veröffentlicht wird und wie ein reibungsloser Ablauf aussieht. Du bekommst ein Gespür dafür, wie Ideen zu echten Produkten werden.
Kosten berechnen und wirtschaftlich denken lernenKlar, gute Ideen sind wichtig, aber am Ende muss sich alles auch rechnen. Du lernst, wie man Kosten für Papier, Druck, Personal oder Werbung kalkuliert. Du bekommst ein Gefühl für Budgets und planst mit, was machbar ist und was nicht.
Mit Controlling-Tools arbeiten und Auswertungen verstehenKlingt erstmal trocken, ist aber mega wichtig: Du arbeitest mit Zahlen und Tabellen, um zu sehen, wie gut ein Produkt läuft. Du erkennst, wenn ein Angebot verändert werden muss, weil es nicht genug bringt oder feierst, wenn’s durch die Decke geht.

Wo kann man als Medienkaufmann:frau für Digital und Print arbeiten?

Laptop auf, Bildschirm an – willkommen im Arbeitsalltag von Medienkaufleuten. Hier geht’s um Planung, Organisation und Zahlen rund um Medieninhalte und das meistens vom Schreibtisch aus.

Aber was heißt das konkret? In welchem Umfeld findet dieser Bürojob eigentlich statt und wie sieht der Arbeitsplatz wirklich aus?

EinsatzmöglichkeitWas macht man hier?
Verlags- und MedienhäuserOb Zeitschriften, Magazine, Zeitungen oder Online-Portale – in klassischen Verlagen und modernen Medienhäusern arbeiten Medienkaufleute an der Planung, Vermarktung und dem Vertrieb von Medienprodukten. Sie überlegen mit, welche Inhalte gut ankommen, wie sie verkauft werden können und betreuen Anzeigenkunden oder Vertriebspartner. Außerdem beobachten sie den Markt, planen neue Formate und begleiten Produkte von der Idee bis zur Veröffentlichung.
Unternehmen mit digitalen Medienangeboten (z.B. Streamingdienste, App-Entwickler, Online-Plattformen)In Unternehmen, die hauptsächlich digital arbeiten, entwickeln Medienkaufleute gemeinsam mit anderen Teams neue Online-Produkte, etwa Apps, Podcasts oder Videoformate. Sie kümmern sich um Reichweite, Zielgruppenansprache und Erlösmodelle wie Werbung oder Abos. Oft sind sie auch Teil von Projektteams, die neue Formate testen oder Daten auswerten, um herauszufinden, was gut funktioniert.
Werbe- und MedienagenturenIn Agenturen trifft Wirtschaft auf Kreativität. Medienkaufleute helfen hier dabei, Kampagnen zu planen, Medienbuchungen zu organisieren und Kundinnen zu beraten. Sie arbeiten mit Designerinnen, Texter*innen und Social-Media-Profis zusammen, um Werbung so zu platzieren, dass sie bei der richtigen Zielgruppe ankommt, egal ob in Print, Radio oder online.
Marketingabteilungen größerer UnternehmenViele große Firmen haben eigene Marketingteams, die ihre Produkte über verschiedene Medien bewerben. Medienkaufleute sind hier für die Planung, Buchung und Auswertung von Anzeigen, Spots oder Social-Media-Inhalten zuständig. Sie behalten Budgets im Blick, vergleichen Angebote und helfen dabei, die Marke erfolgreich zu präsentieren.
Unternehmen der Medienproduktion (z.B. Druckereien, Produktionsstudios)Hier dreht sich alles um die Herstellung von Medienprodukten, also darum, wie aus einer Idee ein echtes Magazin, ein Werbefilm oder eine Plakatkampagne wird. Medienkaufleute stimmen sich mit den Produktionsteams ab, kalkulieren Kosten, planen Abläufe und sorgen dafür, dass Zeitpläne eingehalten werden und alles rund läuft.
Mediengroßhandel und VertriebIm Großhandel dreht sich alles um den Weg vom Verlag zum Kiosk, Supermarkt oder Online-Shop. Medienkaufleute organisieren hier den Verkauf größerer Stückzahlen an Händler:innen und achten darauf, dass neue Ausgaben pünktlich ausgeliefert werden. Auch Rückläufer, Sonderaktionen und Verkaufszahlen gehören zu ihrem Job.
Öffentliche Einrichtungen mit Medienstellen (z.B. Bildung, Kultur, Verwaltung)Auch Bibliotheken, Bildungseinrichtungen oder kulturelle Institutionen brauchen Profis für Medienplanung und -beschaffung. Medienkaufleute kümmern sich hier um Lizenzen, Medienangebote für bestimmte Zielgruppen oder die Zusammenarbeit mit Verlagen. Der Fokus liegt eher auf Organisation und weniger auf Verkauf, dafür ist die Arbeit oft gesellschaftlich sinnvoll und abwechslungsreich.

Wie kann man Medienkaufmann:frau für Digital und Print werden?

Muss man schon wissen, wie Marketingstrategien funktionieren? Oder vorher ein Praktikum beim Verlag gemacht haben? Eher nicht. Es reicht, wenn man sich vorstellen kann, mit Medien zu arbeiten, also nicht nur zu scrollen, sondern zu verstehen, was dahintersteckt: Wie Inhalte entstehen, wie Produkte geplant und verkauft werden, wie ein Magazin oder eine Kampagne überhaupt in die Welt kommt.

Ein gutes (Fach-)Abitur ist bei vielen Ausbildungsbetrieben gern gesehen, vor allem, wenn’s in Richtung große Medienhäuser oder Agenturen geht. Da ist der Andrang oft höher, also hilft ein starkes Zeugnis beim Einstieg. Muss aber nicht. Wer motiviert ist, ordentlich arbeitet und zeigt, dass da echtes Interesse und Biss dahintersteckt, hat auch mit einem anderen Abschluss gute Chancen.

Worauf es wirklich ankommt? Klare Kommunikation. Ein gewisses Organisationstalent. Interesse an Zahlen, Menschen und Medieninhalten. Und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen – Schritt für Schritt.

Quick-Check: Passt Medienkaufmann:frau Digital und Print zu dir? Finde es raus!

  • 📱 Du interessierst dich nicht nur für Medien: Du willst wissen, wie sie gemacht werden. Ob Zeitschriften, Podcasts oder Insta-Kampagnen: Du fragst dich, wie das Ganze entsteht, wer dahintersteckt und wie man damit Menschen erreicht.
  • 📊 Zahlen schrecken dich nicht ab! Im Gegenteil, du kommst damit klar. Du musst kein Mathe-Genie sein, aber kaufmännische Abläufe ohne Rechnen? Läuft nicht. Ob Preise vergleichen, Angebote kalkulieren oder Budgetpläne prüfen: wer hier den Durchblick behalten will, sollte mit Zahlen sicher umgehen können.
  • 🧠 Du denkst strategisch. Beim Scrollen fallen dir sofort Muster auf: Was kommt gut an? Warum läuft eine Werbung bei dir ins Leere, während andere dich voll erwischen? Du findest’s spannend, wie Zielgruppen ticken.
  • 📞 Du kannst gut mit Menschen. Egal ob mit Mitschüler:innen, Lehrer:innen oder der Verkäuferin im Laden: Du findest meistens den richtigen Ton und erklärst Dinge so, dass sie ankommen.
  • 🧾 Du liebst es, wenn alles Sinn ergibt. Ein gutes Konzept, ein klarer Ablauf, ein Plan, der aufgeht, das fühlt sich für dich einfach richtig an.
  • 💬 Du bringst gern eigene Ideen ein. Ob Gruppenarbeit oder Geburtstagsplanung – du mischst mit, findest kreative Lösungen und hast ein gutes Gefühl dafür, was bei anderen gut ankommt.
  • 🎧 Du bist mittendrin in der Medienwelt. Du hörst Podcasts, schaust Serien, liest Blogs oder verfolgst, was auf Social Media abgeht und du könntest dir vorstellen, irgendwann selbst beruflich darin mitzuwirken.
  • 🖥️ Du findest es spannend, wie digitale Produkte entstehen. Eine App, ein Online-Shop oder ein Magazin-Layout, du willst verstehen, wie das zusammenläuft, wer was macht und wie’s am Ende beim Publikum landet.
  • 🗂️ Organisation liegt dir. Wenn du Listen erstellst, Dinge planst oder Abläufe im Kopf sortierst, geht dir das leicht von der Hand, selbst wenn’s zwischendurch mal stressig wird.
  • 💡 Du hast Lust, nicht nur zuzuschauen, sondern mitzugestalten. Du willst wissen, wie Medienprodukte geplant, verkauft, verteilt und weiterentwickelt werden und wärst gern Teil davon.

Wenn du bei ein paar Punkten innerlich genickt hast oder dachtest: „Ja, das klingt irgendwie nach mir“, dann könnte Medienkauffrau oder Medienkaufmann Digital und Print genau dein Ding sein. Nicht nur, weil’s spannend ist, sondern weil du hier jeden Tag siehst, was hinter den Kulissen der Medienwelt wirklich passiert.

Diese Fähigkeiten und Eigenschaften solltest du haben oder üben

FähigkeitWozu ist das gut?Wie kann man darin besser werden?
OrganisationstalentWeil Medienprojekte oft aus vielen kleinen Teilen bestehen: Texte, Anzeigen, Termine, Budgets, Kundengespräche. Wer hier den Überblick behält, sorgt dafür, dass alles zusammenpasst ohne Stress und Chaos.Einfach mal ausprobieren: To-do-Listen schreiben, mit Plan arbeiten, Deadlines setzen. Auch im Alltag, bei Gruppenarbeiten, Urlaubsplanungen oder Geburtstagen. Je öfter man übt, desto besser klappt’s.
ZahlenverständnisAuch wenn’s ein kreativer Beruf ist: Zahlen spielen eine große Rolle. Man muss Preise vergleichen, Werbekosten berechnen, Klickzahlen auswerten oder Angebote schreiben. Wer ein Gefühl für Zahlen hat, kann besser planen und wirtschaftlich denken.Fang im Kleinen an: Wie viel gibst du pro Monat aus? Was kostet dein Handyvertrag wirklich? Nutze Excel oder Taschenrechner-Apps, schreib mal ein eigenes Mini-Budget – das schult dein Zahlengefühl ganz automatisch.
KommunikationsstärkeMedienkaufleute reden viel: mit Kund:innen, Kolleg:innen, Dienstleistern. Es geht darum, Infos verständlich weiterzugeben, auf andere einzugehen und manchmal auch Dinge freundlich, aber klar anzusprechen.Sprich im Alltag bewusst mit. Sag klar, was du meinst, hör aktiv zu, wiederhol zur Sicherheit, was du verstanden hast. Auch schriftlich kannst du üben: E-Mails, Texte oder Posts formulieren, die auf den Punkt kommen.
SorgfaltKleine Fehler können große Auswirkungen haben: Ein Zahlendreher in der Rechnung, ein falscher Name in der Anzeige oder eine vergessene Freigabe, das kann teuer oder unangenehm werden. Wer genau arbeitet, macht weniger Fehler.Mach dir Checklisten, lies Dinge nochmal durch, kontrolliere auch bei Routineaufgaben. Nimm dir Zeit, wenn es wichtig ist. Auch beim Hausaufgabencheck oder beim Verpacken von Bestellungen im Nebenjob kannst du Sorgfalt üben.
FlexibilitätKein Tag ist wie der andere: Vormittags Rechnungen bearbeiten, dann spontan ein Kundenanruf, zwischendurch ein Brainstorming fürs neue Marketingkonzept. Wer flexibel ist, kommt besser klar und bleibt gelassen, wenn’s mal chaotisch wird.Üb im Alltag, spontan auf Veränderungen zu reagieren: Wenn ein Plan nicht klappt, mach Plan B. Trainier dein Umdenken, zum Beispiel bei Gruppenarbeiten, wenn jemand ausfällt, oder im Nebenjob, wenn’s stressig wird.
EigenständigkeitMan muss sich oft selbst organisieren, Entscheidungen treffen, Aufgaben übernehmen, ohne dass ständig jemand drüber schaut. Wer eigenständig arbeitet, zeigt, dass man Verantwortung übernehmen kann und das wird geschätzt.Starte kleine Projekte: Ein Schulprojekt selbst leiten, eine Social-Media-Seite pflegen, ein eigenes Event planen. Du wirst merken: Je mehr du selbst machst, desto selbstverständlicher wird’s.
KreativitätMedien leben von Ideen, egal ob bei Werbekampagnen, der Gestaltung von Broschüren oder der Entwicklung neuer Medienformate. Wer querdenken kann, bringt frischen Wind ins Team und findet Lösungen, wenn andere nicht weiterwissen.Lass dich inspirieren: Schau dir gute Werbung an, sammle coole Layouts, bastel Moodboards. Auch DIY-Projekte, Textideen oder Brainstormings mit Freund:innen helfen, kreativ zu denken – ganz ohne Zwang.
KontaktfreudeMan sitzt nicht nur vorm Bildschirm, man spricht auch mit Menschen. Ob Kund:innen, Partner oder Kolleg:innen: Wer offen auf andere zugeht, kann Beziehungen aufbauen, Vertrauen schaffen und gut zusammenarbeiten.Fang klein an: Sag Hallo im Bus, frag im Laden aktiv nach, bring dich im Team ein. Je öfter du auf Leute zugehst, desto natürlicher wird’s und du merkst, dass die meisten ganz normal ticken.
VerhandlungsgeschickEs geht um Preise, Termine, Verträge und oft darum, das Beste für alle rauszuholen. Wer gut verhandelt, kann freundlich, aber bestimmt sagen, was geht und was nicht.Üb’s im Alltag: Tausch Aufgaben fair, diskutiere höflich, mach Gegenvorschläge statt einfach Ja zu sagen. Auch beim Onlineshopping oder in Diskussionen kann man Argumentieren lernen mit Geduld und Respekt.
Mitdenken statt einfach machen, was gesagt wirdIn diesem Beruf sollte man nicht nur ausführen, sondern auch verstehen, mitdenken, Lösungen finden. Wer neugierig ist und Fragen stellt, kann mehr bewegen.Wenn man gerne Vorschläge macht, öfter mal fragt „Wieso eigentlich so?“ oder merkt, dass man im Team oft der- oder diejenige ist, die den Überblick hat oder einen Schritt weiterdenkt.

Falls du Interesse an einigen der folgenden Themen hast, biste hier schon mal ganz weit vorne

InteresseWozu ist das gut?Wie merkt man, ob das zu einem passt?
Lust auf alles rund um MedienIn diesem Beruf geht’s nicht nur darum, Medien zu konsumieren, sondern zu checken, wie sie entstehen, wie man Reichweite bekommt und warum manche Inhalte voll einschlagen. Wer Medien spannend findet, bringt die richtige Neugier mit.Wenn man beim Scrollen auf Insta oder beim Streamen denkt: „Wie wurde das geplant?“ oder „Wer steckt eigentlich dahinter?“ oder wenn man selbst gern Inhalte postet oder ausprobiert, was ankommt.
Werbung, Marken und Kampagnen faszinierend findenWerbung ist nicht nur nervig, sie ist Strategie, Design, Zielgruppenarbeit. Wer sich für coole Werbespots, Slogans oder kreative Kampagnen interessiert, kann später mitdenken, wie sowas entsteht.Wenn man sich fragt, warum bestimmte Marken überall auftauchen, einen Werbespot witzig oder eine Anzeige richtig clever findet oder sich über schlechte Werbung aufregt, weil man’s besser machen würde.
Spaß an Kommunikation – reden, schreiben, austauschenIn diesem Job spricht man mit Kund:innen, schreibt Angebote oder stimmt sich mit anderen im Team ab. Wer gerne kommuniziert, tut sich leichter, Dinge zu klären oder andere von Ideen zu überzeugen.Wenn man gern Sprachnachrichten schickt, sich bei Gruppenarbeiten nicht versteckt oder es liebt, anderen was zu erklären oder über Themen zu diskutieren, egal ob mündlich oder per Chat.
Sich für Zahlen, Geld und wirtschaftliche Zusammenhänge interessierenAuch wenn’s um Medien geht: Am Ende muss alles auch wirtschaftlich stimmen. Preise, Kalkulationen und Erfolgskontrolle sind feste Bestandteile des Jobs.Wenn man gern Preise vergleicht, sich fragt, warum ein Produkt teurer ist, oder verstehen will, wie ein Unternehmen Geld verdient oder wenn man mit Geld einfach ganz gut klarkommt.
Kreativ denken, Ideen entwickeln, anders tickenMedien leben von Ideen. Ob ein neuer Flyer, ein Werbespruch oder ein Social-Media-Post – wer Bock auf kreatives Denken hat, kann hier richtig mitgestalten.Wenn man beim Anschauen von Werbung sofort neue Ideen im Kopf hat, gerne brainstormt oder Dinge gerne auf die eigene Art macht oder einfach Spaß daran hat, sich was auszudenken.
Technik und digitale Tools spannend findenVieles läuft digital – von Planungstools über Content-Management bis hin zu Werbeplattformen. Wer Technik nicht scheut, sondern neugierig ist, kann hier viel entdecken.Wenn man neue Apps gern ausprobiert, sich schnell in Programme reindenken kann oder Spaß daran hat, am PC Sachen zu gestalten oder rumzutüfteln.

Kein Witz! Auch Schulfächer können dich schon auf die Ausbildung vorbereiten

SchulfachWas lernt man und wie kann man das anwenden?
DeutschIn diesem Beruf wird viel geschrieben, zum Beispiel E-Mails, Angebote, Werbetexte oder Broschüren. Wer sicher in Rechtschreibung, Grammatik und Ausdruck ist, kann professionell kommunizieren und Fehler vermeiden. Auch beim Verfassen von Briefen an Kund:innen oder beim Überarbeiten von Texten für Medienprodukte hilft ein gutes Sprachgefühl.
MathematikRechnen ist nicht nur was für Mathe-Pros – in diesem Job braucht man’s ständig: beim Kalkulieren von Preisen, beim Vergleichen von Angeboten oder bei der Auswertung von Verkaufszahlen. Wer in Prozentrechnung, Dreisatz oder Statistik fit ist, kann in vielen Bereichen der Medienplanung und des Marketings souverän arbeiten.
Wirtschaft / Wirtschaftslehre (falls angeboten)Wer schon mal was von Angebot und Nachfrage, Bilanzen oder Verträgen gehört hat, versteht viele Inhalte der Ausbildung schneller. Medienkaufleute arbeiten mit im Rechnungswesen, planen Budgets und lernen, wie ein Unternehmen wirtschaftlich erfolgreich bleibt, deshalb hilft hier jedes Vorwissen.
EnglischViele Medienunternehmen sind international vernetzt. Wer gut Englisch spricht oder versteht, kann Fachtexte lesen, mit internationalen Geschäftspartnern kommunizieren oder englischsprachige Tools und Plattformen sicher nutzen. Auch für E-Mails oder Präsentationen auf Englisch ist das ein echter Vorteil.
Informatik / Digitale Medien (sofern vorhanden)In vielen Schulen gibt’s heute Fächer, in denen man den Umgang mit digitalen Tools, Programmen oder sogar einfache Gestaltung lernt. Genau das kann in der Ausbildung helfen, z.B. beim Arbeiten mit Planungstools, Tabellen oder bei der Erstellung von digitalen Inhalten.
Sozialkunde / GemeinschaftskundeWer versteht, wie Gesellschaft, Märkte und Medien zusammenhängen, kann besser mitdenken, etwa bei der Zielgruppenanalyse, bei der Einschätzung von Trends oder bei der Entwicklung von Marketingideen. Auch Medienethik und Verantwortungsbewusstsein spielen dabei eine Rolle.
KunstAuch wenn Medienkaufleute keine Grafiker:innen sind – ein Gespür für Gestaltung, Farben, Formen und Layouts ist hilfreich. Wer sich mit Bildwirkung, Typografie oder Ästhetik beschäftigt hat, kann besser beurteilen, was visuell funktioniert.

Was lernt man in der Ausbildung zur Medienkauffrau für Digital und Print?

Einfach nur am Computer sitzen und irgendwas mit Medien machen? Weit gefehlt. Hinter der Ausbildung zur Medienkauffrau oder zum Medienkaufmann steckt mehr, als man vielleicht denkt. Es geht nicht nur um Technik oder Zahlen, sondern auch um Planung, Kreativität, Kommunikation und manchmal sogar richtiges Feingefühl.

Wer sich fragt, wie das alles zusammenpasst und was man dabei eigentlich konkret lernt, findet hier was man sucht:

AusbildungsinhaltWas lerne ich und wie kann ich das später anwenden?
Medienproduktion planen und begleitenIn der Ausbildung lernt man, wie ein Medienprodukt, zum Beispiel ein Onlineartikel, ein Flyer oder eine Broschüre Schritt für Schritt entsteht. Dazu gehört: Was wird gebraucht? Wer macht was? Was kostet das Ganze und wann muss es fertig sein? Später hilft das, um Projekte zu organisieren, mit verschiedenen Abteilungen zusammenzuarbeiten und dafür zu sorgen, dass am Ende alles passt – inhaltlich, technisch und zeitlich.
Medien verkaufen und vermarktenMan erfährt, wie Produkte an die richtige Zielgruppe gebracht werden, also wie man Werbung plant, Kund:innen anspricht und Angebote erstellt. Auch Social Media, E-Mail-Marketing oder klassische Anzeigen spielen eine Rolle. Später wendet man das an, wenn man z.B. Werbekampagnen organisiert, mit Vertriebspartnern spricht oder neue Kund:innen gewinnen will.
Preise berechnen und wirtschaftlich denkenIn der Ausbildung wird gezeigt, wie man ausrechnet, was ein Produkt kostet, ob sich ein Projekt lohnt und wie man ein Angebot erstellt. Man lernt Begriffe wie Deckungsbeitrag oder Zahlungsziel kennen. Später braucht man das, um wirtschaftlich sinnvolle Entscheidungen zu treffen, also z.B. zu wissen, was man für ein Produkt verlangen muss, damit es sich lohnt.
Rechte, Lizenzen und rechtliche GrundlagenHier geht’s ums Medienrecht: Was darf man veröffentlichen? Welche Bilder darf man verwenden? Wann braucht man eine Genehmigung? Man lernt auch, wie Verlags- oder Lizenzverträge funktionieren. Später ist das wichtig, damit man keine rechtlichen Probleme bekommt, zum Beispiel beim Umgang mit urheberrechtlich geschütztem Material.
Zahlen, Daten, Fakten, aber bitte ordentlich!Man übt, wie man Daten – etwa Kund:inneninfos, Verkaufszahlen oder Werbebudgets – sammelt, strukturiert und pflegt. Das ist die Grundlage, um später zum Beispiel Zielgruppen besser zu verstehen oder Verkaufsstrategien auszuwerten. Wer hier sauber arbeitet, spart später Zeit und vermeidet Fehler.
Mit digitalen Inhalten umgehenOb Texte, Bilder oder Grafiken – Medienkaufleute lernen, wie man solche Inhalte bearbeitet, abspeichert, korrekt benennt und an die richtigen Stellen weiterleitet. Das ist besonders hilfreich, wenn man mit Design- oder Technikteams zusammenarbeitet, digitale Produkte vorbereitet oder Inhalte veröffentlicht.
Teamarbeit und Abstimmung mit anderenEin Medienprodukt entsteht nie allein. In der Ausbildung lernt man, wie man mit Druckereien, Werbeagenturen oder Kolleg:innen aus anderen Abteilungen zusammenarbeitet, z.B. Termine absprechen, Infos weitergeben oder Aufgaben koordinieren. Später ist das Alltag: Projekte laufen nur dann gut, wenn alle an einem Strang ziehen.
Was man als Azubi wissen sollteNeben dem Fachlichen lernt man auch, was in der Ausbildung wichtig ist: Welche Rechte und Pflichten man als Azubi hat, wie der Betrieb aufgebaut ist und warum Umweltschutz und Nachhaltigkeit im Medienbereich auch eine Rolle spielen. Das gibt Sicherheit und hilft, sich im Unternehmen zurechtzufinden.
Berufsschule: Deutsch, Wirtschaft & Co.In der Schule wird nochmal ordentlich Wissen vermittelt, z.B. wie man verständliche Texte schreibt (für E-Mails, Werbetexte oder Angebote), wie wirtschaftliche Abläufe funktionieren und welche Rolle Medien in der Gesellschaft spielen. Klingt trocken? Kann aber ziemlich spannend sein, vor allem, wenn man merkt, dass man’s direkt im Job brauchen kann.

Was kann man als Medienkaufmann für Digital und Print verdienen?

In der Medienwelt geht’s um mehr als Likes, Layouts und Launchtermine. Es geht darum, Inhalte sichtbar zu machen – mit Konzepten, Zahlen, Ideen und einem klaren Gespür dafür, was Menschen wirklich erreicht. Und wer das mitdenkt, mitplant und mitverantwortet, darf auch beim Gehalt mal genauer hinschauen.

Aktuell liegt das durchschnittliche Monatsgehalt für Medienkaufleute Digital und Print bei 3.765 Euro brutto. Natürlich ist das nur ein Durchschnitt. Wie viel am Ende wirklich auf dem Gehaltszettel steht, hängt von mehreren Dingen ab: Beispielsweise davon, wo man arbeitet, wie viel Erfahrung man mitbringt oder wie groß das Unternehmen ist. Manche starten mit weniger, etwa 3.072 Euro im Monat, andere verdienen deutlich mehr bis zu 4.746 Euro sind möglich.

Heißt, wer dazulernt, sich reinhängt und mit der Zeit mehr Verantwortung übernimmt, kann auch beim Gehalt eine Schippe drauflegen. Und genau da zeigt sich, was in einem steckt. Im Kopf, im Alltag, im Job. Schritt für Schritt. Projekt für Projekt. Und das zahlt sich aus: Auf dem Konto sowieso, aber noch mehr im Gefühl, angekommen zu sein in einer Branche, die sich ständig bewegt.

Was verdient man in der Ausbildung zur Medienkauffrau für Digital und Print?

Im Büro wird geplant, kalkuliert, kommuniziert und gleichzeitig landet das erste eigene Gehalt aufs Konto. Denn diese Ausbildung startet nicht nur mit neuen Aufgaben, sondern auch mit dem guten Gefühl, endlich eigenes Geld zu verdienen.

Die Ausbildungsvergütung kommt ab dem ersten Monat – kein Taschengeld, sondern echtes Gehalt, mit dem man was anfangen kann. Wie viel genau? Das hängt vom Betrieb, vom Bundesland und vom Tarifvertrag ab. Aber fest steht: Wer hier einsteigt, bekommt nicht nur Know-how, sondern auch regelmäßig was aufs Konto.

Und das fühlt sich gut an, weil man nicht nur mitdenkt, sondern auch mitarbeitet. Während andere noch Schulpausen zählen, kennt man hier schon Abläufe, Projekte und das Gefühl, am Monatsende selbst was geschafft zu haben. Lernen mit Praxis und Pay – genau das macht den Unterschied.

Das könnte man während der Ausbildung beispielsweise im Buchhandel und bei Verlagen verdienen:

AusbildungsjahrDein möglicher Gehalt brutto pro Monat
1. Jahr685 bis 1.058 €
2. Jahr805 bis 1.170 €
3. Jahr921 bis 1.334 €

Ausbildung geschafft und dann? Deine Karrierewege als Medienkaufleute für Digital und Print

Ausbildung fertig und dann? Für viele hört der Weg da nicht auf, sondern fängt erst richtig an. Denn wer mit Medien arbeitet, weiß: Die Branche verändert sich ständig und mit ihr die eigenen Möglichkeiten.

Ob mit Weiterbildung, Studium oder Spezialisierung: Wer Lust hat, sich weiterzuentwickeln, hat hier viele Optionen. Man muss nicht gleich alles planen, aber es kann nicht schaden, zu wissen, wohin es gehen könnte…

Spezialisierungen / Berufliche Anpassung

SpezialisierungWas lernt man und wozu?
Marketing, Vertrieb, Werbung, PRHier geht’s darum, wie man Produkte bekannt macht und verkauft. Man lernt, wie Werbung funktioniert, wie man Zielgruppen erreicht und wie man Kampagnen plant, ob online, in Social Media oder klassisch im Print. Wer sich in diesem Bereich weiterbildet, kann später Marketingaktionen leiten, Verkaufsstrategien entwickeln oder im Bereich Öffentlichkeitsarbeit arbeiten.
Verlagswesen / MediengestaltungWer sich in diese Richtung weiterentwickelt, beschäftigt sich mit allem, was hinter Zeitschriften, Onlineportalen oder Buchveröffentlichungen steckt. Man lernt, wie Medienprodukte redaktionell betreut, produziert und gestaltet werden. Das hilft, später in Redaktionen oder Medienhäusern mitzuarbeiten, z.B. in der Herstellung oder im Produktmanagement.
Multimedia-ProduktionHier lernt man, wie audiovisuelle Medien entstehen,  also z.B. Podcasts, Videos, Animationen oder digitale Inhalte für Websites und Plattformen. Wer diesen Weg geht, kann später Medieninhalte mitproduzieren und in interdisziplinären Teams arbeiten, zum Beispiel mit Designer:innen, Programmierer:innen oder Texter:innen.
WebdesignIn dieser Spezialisierung geht es darum, wie man Websites und digitale Nutzeroberflächen gestaltet – vom Layout bis zur Benutzerführung. Man lernt, worauf es bei Gestaltung, Technik und Funktionalität ankommt. Das ist ideal für alle, die später im Bereich Online-Auftritt, Content-Erstellung oder User Experience (UX) arbeiten möchten.
MedienrechtWer hier tiefer einsteigt, beschäftigt sich mit Fragen wie: Was darf veröffentlicht werden? Wie geht man mit Nutzungsrechten um? Welche Regeln gelten beim Datenschutz oder in Verträgen? Dieses Wissen ist besonders gefragt in Unternehmen, die viel mit Inhalten, Lizenzen oder Daten arbeiten,  also in fast allen Medienbetrieben.
Finanz- und RechnungswesenDiese Richtung ist eher zahlenlastig. Man lernt, wie man Buchhaltung macht, Budgets erstellt, Bilanzen prüft oder Kosten überwacht. Wer sich für diesen Bereich interessiert, kann später in der Finanzabteilung eines Medienunternehmens arbeiten oder im Controlling Verantwortung übernehmen.
Büro, SekretariatAuch hier gibt es Entwicklungsmöglichkeiten, zum Beispiel als Assistenz der Geschäftsleitung, im Projektmanagement oder in der Organisation von Teams und Terminen. Man lernt, wie man Abläufe koordiniert, Vorgänge dokumentiert und den Überblick behält. Das ist ideal für alle, die strukturiert arbeiten und gerne organisieren.

Welche Weiterbildung passt zu dir?

WeiterbildungWarum macht man das?Und was lernt man?
Fachwirt:in – Medien + Bachelor Professional MediaWer später mehr Verantwortung übernehmen oder eine Führungsposition im Verlag oder Medienunternehmen anstreben will, ist hier richtig. Diese Weiterbildung wird häufig gewählt, weil sie speziell auf Medienberufe zugeschnitten ist.Man lernt unter anderem, wie man Teams leitet, Projekte plant, Budgets verwaltet und strategisch arbeitet, also alles, was für Führungsaufgaben wichtig ist. Auch rechtliche und wirtschaftliche Themen kommen dazu.
Fachwirt:in – E-CommerceFür alle, die digitale Verkaufsprozesse, Online-Shops oder digitale Plattformen spannend finden. Diese Weiterbildung passt gut, wenn man stärker in Richtung Onlinehandel, Marketing oder Webanalyse gehen möchte.Man lernt, wie man Produkte online verkauft, Kundenverhalten analysiert, Preisstrategien entwickelt und mit digitalen Tools arbeitet. Auch technische Grundlagen und Datenschutz spielen eine Rolle.
Betriebswirt:in – Medien / MarketingWer den kaufmännischen Weg weitergehen will und später strategisch auf Unternehmens- oder Leitungsebene arbeiten möchte, kann sich hier spezialisieren. Diese Weiterbildung baut auf den Fachwirt auf.Man vertieft Wissen in Unternehmensführung, Marketingstrategien, Controlling und Medienmanagement. Ziel ist es, wirtschaftlich mitdenken und mitentscheiden zu können.

Welche Studiengänge passen gut zu der Ausbildung zum Medienkaufmann für Digital Print?

StudienfachWie und was lernt man?Deine Möglichkeiten danach
Medienwirtschaft und -managementHier trifft Medienpraxis auf Wirtschaft. Man lernt, wie man Medienprojekte plant, Produkte vermarktet, Teams koordiniert und dabei wirtschaftlich denkt. Oft gibt’s praxisnahe Projekte und Einblicke in echte Unternehmen.Gute Chancen im Medienmanagement, in Verlagen, Agenturen oder Start-ups, z.B. in der Projektleitung, im Produktmanagement oder in der strategischen Planung. Auch der Einstieg ins mittlere Management ist möglich.
Marketing und VertriebIn diesem Studium dreht sich alles um Werbung, Kommunikation und Verkauf. Man lernt, wie man Zielgruppen anspricht, Marken aufbaut, Märkte analysiert und Kampagnen auf die Beine stellt – analog und digital.Einstieg in Marketingabteilungen, Social-Media-Teams oder Werbeagenturen, beispielsweise als Kampagnenmanager:in, Marketingkoordinator:in oder im Bereich Onlinevertrieb.
Betriebswirtschaftslehre (BWL) / Business AdministrationBWL ist das Rundum-Paket für alle, die Unternehmen verstehen wollen. Man bekommt einen Überblick über Finanzen, Personal, Organisation, Controlling und Marketing – und kann sich oft auf Medien, Kommunikation oder E-Commerce spezialisieren.Ziemlich vielseitig: Von Unternehmensberatung über Controlling bis hin zum Marketing ist hier vieles möglich. Wer später Verantwortung übernehmen oder sich selbstständig machen will, hat mit BWL eine gute Basis.
MedienproduktionWer’s praktisch mag, ist hier richtig. Es geht um die technische und kreative Umsetzung von Medieninhalten z.B. Videos, Podcasts, Websites oder Animationen. Man arbeitet mit Software, Technik und oft im Team.Einstieg in die Content-Produktion, digitale Medienentwicklung oder ins Projektmanagement. Auch in Redaktionen oder in der Zusammenarbeit mit Grafik- und Technikteams ist man gefragt.
MedienwissenschaftDieses Studium ist eher theoretisch, man beschäftigt sich mit Medieninhalten, ihren Wirkungen und ihrer Rolle in der Gesellschaft. Es geht viel um Analysen, Diskussionen und Texte, weniger um Praxis.Wer gerne schreibt, nachdenkt und sich für Mediengeschichte, Kommunikation und Gesellschaft interessiert, kann später z.B. in Redaktionen, Pressestellen, im Journalismus oder in der Forschung arbeiten.
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