Maurer/in - Ausbildung und Beruf

Maurer/in - Ausbildung und Beruf
  • Ausbildungsart
    Duale Ausbildung
  • Ausbildungsdauer
    3 Jahre
  • Erwünschter Schulabschluss
    Hauptschulabschluss
  • Ausbildungsvergütung
    Von 880 € im ersten Jahr bis zu 1.500 € im dritten Jahr

Die Maurer-Ausbildung in 20 Sekunden

  • Aufgaben: Bauplan lesen, Mauern setzen, Betonarbeiten, Baustellenorganisation
  • Besonderheiten: Körperliche Belastung & präzises Arbeiten
  • Spezialisierungen: Hochbau, Tiefbau, Restaurierung
  • Arbeitsorte: Baustellen, Bauunternehmen, Handwerksbetriebe

Was meinst du, wie viele berühmte Bauwerke wurden von Maurern errichtet? 

Du wirst ganz schön überrascht sein, wenn ich dir sage, dass hinter vielen ikonischen Sehenswürdigkeiten wie dem Eiffelturm oder dem Empire State Building die Arbeit von Maurern steckt. 

Der Job eines Maurers ist mehr als nur Stein auf Stein setzen. Als Maurer spielst du eine entscheidende Rolle beim Bau von Gebäuden, indem du Mauern errichtest, Beton gießt und Strukturen stabil machst. Deine Arbeit bildet das Fundament für diverse Bauprojekte, sei es im Wohnungsbau, bei Gewerbeimmobilien oder öffentlichen Einrichtungen. 

Der Beruf erfordert körperliche Fitness, handwerkliches Geschick und eine genaue Arbeitsweise. Wenn du also Spaß an praktischer Arbeit hast und dir vorstellen kannst, mit den Händen konkrete Ergebnisse zu erzielen, könnte die Ausbildung zum Maurer genau das Richtige für dich sein.

Was machen Maurer bei der Arbeit?

Der Beruf des Maurers ist besonders beliebt unter denen, die nicht nur am Arbeitsplatz in Bewegung sein möchten, sondern auch verschiedene Tätigkeiten übernehmen wollen, um den Arbeitsalltag abwechslungsreicher zu gestalten.

Der Ort des Geschehens ist die Baustelle. Hier werden Fundamente ausgehoben, Innen- und Außenwände gemauert, Fertigteile für Wände und Decken montiert, Schalungen für Betonarbeiten hergestellt, Bewehrungen gesetzt, Beton gemischt und verdichtet. Genau genommen:

Ein kraftvolles Aufwärmen – Fundament und Baustart

Alles beginnt mit dem Fundament – der stabilen Basis eines jeden Bauwerks. Damit alles am Ende stimmt, muss man den Beton in der richtigen Zusammensetzung mischen. Wenn das geschafft ist, geht’s ans Betonieren. Die genaue Platzierung in den Schalungen und das sorgfältige Verdichten des frischen Betons sind entscheidend für die Festigkeit der Struktur.. Hierbei ist nicht nur Muskelkraft gefragt, sondern auch ein Verständnis für die Belastungen und Strukturen des Gebäudes.

​​Der Beton ist ausgehärtet!

Der entscheidende Moment im Maurerhandwerk: Wenn der Beton aushärtet, gewinnt das Bauwerk nicht nur an Stabilität, sondern auch an Form. Dieser Prozess ist der Schlüssel zur Langlebigkeit und Funktionalität des Gebäudes. Der Beton – einmal ausgehärtet – bildet nicht nur die Grundlage, sondern auch die ästhetische Identität des Bauwerks. Dieser Schritt markiert die Vollendung und den Übergang zu weiteren kreativen Aufgaben der Baukunst.

Die Konstruktion – Was verbirgt sich dahinter?

Nach dem Fundament folgt das eigentliche “Hochziehen” der Wände. Maurer setzen nicht nur Steine für die Außen- und Innenwände, sondern betonieren auch Geschossdecken, die das Gebäude tragen. Hier muss man präzise sein und die Baupläne richtig abchecken, damit am Ende alles passgenau und stabil ist.

Dokumentation – Der Weg des Zements

Damit alle beteiligten Personen vor Ort – dazu gehören unter anderem Maurer, Bauingenieure oder Bauleiter – informiert sind, muss all dies sorgfältig dokumentiert werden. Welche Bauelemente wurden platziert, wo befinden sich diese Elemente und welche wurden aus der Baustelle entfernt? Dafür stehen spezielle Softwarelösungen zur Verfügung, deren Anwendung im Laufe der Ausbildung vermittelt wird. 

Umbau und Instandhaltung gehören auch dazu

Der Job hört nicht beim Neubau auf – Maurer sind auch bei Abbruch- und Umbauarbeiten gefragt. Bei Instandsetzungs- und Sanierungsarbeiten decken sie Bauschäden auf, identifizieren deren Ursachen und beheben diese gekonnt.

Neben diesen Hauptaufgaben übernimmst du auch zusätzliche Tätigkeiten wie das Verputzen von Wänden, das Verlegen von Estrichen, den Einbau von Dämm- und Isoliermaterialien, Abbruch- und Umbauarbeiten sowie Instandsetzungs- und Sanierungsarbeiten.
Das Ziel eines Maurers ist es, einen stabilen und sicheren Rohbau zu erstellen, der den Anforderungen des Gebäudes gerecht wird. Dazu müssen Maurer über ein hohes Maß an Fachwissen und Erfahrung verfügen. Sie müssen die Eigenschaften der verschiedenen Baustoffe kennen und mit ihnen umgehen können.

Wo arbeiten Maurer?

Als Maurer arbeitest du aktiv an vielfältigen Bauprojekten, die den Bau und die Instandhaltung von Gebäuden umfassen. In erster Linie wirst du auf verschiedenen Baustellen tätig sein, wobei du maßgeblich an der Errichtung von Mauern, dem Verlegen von Steinen und anderen grundlegenden Bauarbeiten beteiligt bist. 

In den meisten Fällen findest du als Maurer:in Beschäftigung:

  • bei Hochbauunternehmen
  • in Sanierungs- und Modernisierungs-Unternehmen
  • im Fertighausbau

Was brauche ich für eine Karriere als Maurerin?

Obwohl rechtlich keine vorherige Vorbildung erforderlich ist, liegt der Schwerpunkt auf individuellen Interessen, Fähigkeiten und persönlichen Eigenschaften, die dir während der Ausbildung und im täglichen Arbeitsleben hilfreich sein können:

Aber keine Angst, du musst natürlich nicht gleich alles wissen und können! Während deiner Ausbildung werden dir alle Tipps und Tricks beigebracht, um möglichst gut vorbereitet zu sein.

Fähigkeiten & Eigenschaften

  • Handwerkliches Geschick & Präzision: Du musst geschickt im Umgang mit Werkzeugen sein und genau arbeiten können. Das bedeutet, dass du sorgfältig Mauern errichtest und sicherstellst, dass alles stabil und langlebig ist.
  • Räumliches Vorstellungsvermögen: Es ist wichtig, dass du dir gut vorstellen kannst, wie die Bauprojekte in 3D (realitätsnah) aussehen sollen. Das hilft dir, Baupläne zu verstehen und die Pläne erfolgreich in die Tat umzusetzen.
  • Bist du fit für den Job? Da die Arbeit körperlich anstrengend sein kann, ist es hilfreich, wenn du körperlich fit und belastbar bist. Das ermöglicht es dir, problemlos schwere Materialien zu handhaben und verschiedene Aufgaben auf der Baustelle zu bewältigen.
  • Sicherheits- und Verantwortungsbewusstsein? Geht klar! Du musst verantwortungsbewusst handeln, um sicherzustellen, dass die Bauprojekte nicht nur gut gemacht sind, sondern auch sicher. Ein Bewusstsein für Sicherheitsstandards ist dabei entscheidend, um Unfälle zu vermeiden.
  • Bist du ein Teamplayer? Da du oft im Team arbeitest, ist es wichtig, dass du gut mit anderen kommunizieren und im Team kooperieren kannst. Das sorgt für einen reibungslosen Ablauf auf der Baustelle und erfolgreiche Projektabschlüsse.
  • Ein bisschen kreativ zu sein, schadet nicht! Manchmal erfordert der Bau kreative Lösungen, besonders wenn es um Anpassungen an den Baustellenbedingungen geht. Kreativität kann dir helfen, Probleme zu lösen und innovative Lösungen zu finden.
  • Zeitmanagement: Bauprojekte haben oft straffe Zeitpläne. Die Fähigkeit, effizient zu arbeiten und sich an Zeitvorgaben zu halten, ist entscheidend.
  • Bist du flexibel? Bauprojekte können unvorhergesehene Änderungen mit sich bringen. Die Fähigkeit, flexibel zu sein und sich auf neue Anforderungen einzustellen, ist von Vorteil.

Und wie kann man diese Fähigkeiten entwickeln?

  • Termine und Fristen im Blick behalten. Setze dir Deadlines und trage sie in deinen Kalender ein.
  • Prioritäten setzen. Lerne, welche Aufgaben wichtig sind und welche du erledigen kannst, wenn du Zeit hast.
  • Sei immer wachsam und konzentriere dich auf deine Arbeit, um Unfälle zu vermeiden.
  • Sei offen für die Zusammenarbeit mit anderen und lerne, mit unterschiedlichen Menschen umzugehen
  • Sei offen für neue Ideen und Lösungen! Sei bereit, über den Tellerrand hinauszuschauen und innovative Lösungen zu finden.
  • Lerne, wie man mit den verschiedenen Werkzeugen und Maschinen umgeht, die für die Maurerarbeit benötigt werden. Es gibt viele Bücher und Online-Tutorials
  • Halt dich fit durch Sport, um deine körperliche Fitness zu verbessern. Konzentriere dich dabei auf Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit.

Interessen

  • Ein wenig Umweltbewusstsein kommt gut an! Ein Bewusstsein für nachhaltige Baupraktiken und umweltfreundliche Materialien wird zunehmend wichtig in der Baubranche.
  • Ist gute Qualität dir wichtig? Maurer sollten stets darauf bedacht sein, hochwertige Arbeit abzuliefern. Ein Auge für Details und Qualitätsbewusstsein sind daher entscheidend.

Und welche Fächer, die man bereits in der Schule hatte, sind hilfreich in der Ausbildung und für den Beruf?

  • Mathematik: Mathematische Grundkenntnisse sind wichtig für das Berechnen von Flächen, Volumina, Gewichten und Maßen. In der Bauausbildung kommen auch geometrische Kenntnisse bei der Planung von Strukturen zum Einsatz.
  • Werken/Technik: Schulfächer, die sich mit handwerklichen Tätigkeiten und technischen Grundlagen beschäftigen, können eine gute Vorbereitung bieten. Hier lernt man oft die sichere Handhabung von Werkzeugen und grundlegende handwerkliche Techniken.
  • Physik: Physik vermittelt grundlegende Prinzipien von Kräften, Statik und Materialwissenschaften. Dieses Wissen ist besonders relevant, wenn es um die Stabilität von Baukonstruktionen geht.

Was lernst du in der Maurer-Ausbildung?

In den drei Jahren Ausbildungszeit wirst du auch einen Teil deiner Zeit in einer Berufsschule verbringen. Dort findet der theoretische Unterricht statt und vermittelt dir das notwendige Fachwissen, das du in deinem praktischen Arbeitsalltag anwenden wirst. Hier sind einige Aspekte der theoretischen Ausbildung:

Baustoffkunde

Du lernst die Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten verschiedener Baustoffe kennen, angefangen von traditionellen wie Ziegeln und Mörtel bis hin zu modernen Materialien.

Bauplanung und -zeichnung

Du wirst lernen, wie man Baupläne und Zeichnungen richtig liest und interpretiert. Das umfasst das Verständnis von Grundrissen, Schnitten und Detailzeichnungen.

Mathematik

Mathematische Kenntnisse werden für die Berechnung von Materialmengen, Flächen, Volumina und Statik benötigt. Hierzu gehören auch die Kalkulation von Baukosten und das Verständnis von Messungen.

Und wie sieht die praktische Ausbildung konkret aus?

Während deiner dualen Ausbildung zum Maurer wirst du in deinem Ausbildungsbetrieb mit einer Vielzahl praktischer Aufgaben vertraut gemacht. Das beinhaltet das Kennenlernen und den richtigen Umgang mit Werkzeugen, Baugeräten und -maschinen. Du wirst Schritt für Schritt in die Herstellung von Baukörpern eingeführt – angefangen bei der Auswahl der richtigen Materialien wie Steine, Mörtel und Beton, bis hin zu Details wie Schalungen, Bewehrungen, Dämmungen, Wandputz und Estrich.

Ein wichtiger Bestandteil ist auch das Lesen und Anfertigen von Zeichnungen, Skizzen und Verlegeplänen. Hier lernst du, wie du die theoretischen Vorgaben in die Praxis umsetzt. Du erfährst, wie Baukörper aus künstlichen Steinen und Platten entstehen und wie Hausschornsteine fachgerecht hergestellt werden.

Während deiner Ausbildung wirst du nicht nur das Handwerk des Mauerns erlernen, sondern auch die Feinheiten des Wand- und Deckenputzes verstehen. Das bedeutet, dass du lernst, wie man Oberflächen von Wänden und Decken glättet und gestaltet.

Der Einbau von Schalungen ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Schalungen sind temporäre Formen, die die Grundstruktur von Bauteilen wie Wänden, Decken und sogar freistehenden Gebäudeteilen definieren. Durch den Einbau von Schalungen wird sichergestellt, dass diese Bauteile die gewünschte Form und Stabilität erhalten.

Ein Mauerverband ist eine bestimmte Anordnung von Steinen, die für die Festigkeit und Stabilität einer Wand entscheidend ist. Zum Beispiel der “Binder-Block-Kreuzverband” und “Zierverbände”. Diese Mauerverbände sind spezielle Anordnungen von Steinen, die dazu beitragen, dass eine Wand solide und langlebig ist. Das Kennenlernen dieser verschiedenen Anordnungen ist also ein wesentlicher Bestandteil deiner Ausbildung, um sicherzustellen, dass die von dir errichteten Strukturen stabil sind.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Konstruktion von Abzugskanälen aus Mauersteinen und Fertigteilen. Und natürlich werden auch die grundlegenden Techniken zur Herstellung von Wänden, Ecken und Pfeilern vermittelt. Diese umfassende Ausbildung bietet dir das notwendige Rüstzeug, um erfolgreich im Maurerberuf durchzustarten.

Was verdienen Maurer in der Ausbildung und im Beruf?

Hier ist es wichtig zu beachten, dass die Höhe der Vergütung eher von Faktoren wie dem Bundesland, der Art des Ausbildungsbetriebs und individuellen Vereinbarungen abhängt. So könnte beispielsweise deine Monatsvergütung aussehen:

Arbeitort1. Ausbildungsjahr2. Ausbildungsjahr3. Ausbildungsjahr
Baugewerbe neue Bundesländer880 €1.095 €1.305 €
Baugewerbe alte Bundesländer935 €1.230 €1.495 €
Baugewerbe Berlin883 €1.102 €1.336 €

Und wie hoch ist das Gehalt nach meinem Abschluss als Maurerin?

Maurer haben in Deutschland durchschnittlich ein monatliches Bruttoeinkommen von 3.450 Euro. Je nach Standort, deinem Arbeitgeber und eventuellen Spezialisierungen, sowie Tarifverträgen kann dein Einkommen aber variieren.

Nach deiner Ausbildung verdienst du monatlich in breiten Teilen Deutschlands, wie beispielsweise in Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern 3.518 bis 3.835 Euro. Im Osten Deutschlands fallen die Gehälter hingegen etwas niedriger aus: Hier kannst du als Maurer im Monat mit 2.565 bis 2.882 Euro rechnen.

Die oberen fünfundzwanzig Prozent, die somit überdurchschnittlich gut verdienen, erhalten sogar ein monatliches Bruttoeinkommen von bis zu 3.904 Euro nach der Ausbildung.

Und wenn du motiviert bist und dich konstant weiterbildest, stehen dir mit deiner wachsenden Berufserfahrung neue Chancen offen dein Gehalt zu steigern!

Karriere als Maurer machen

Nach erfolgreichem Abschluss deiner Ausbildung zur Maurerin oder zum Maurer kannst du in verschiedenen Bereichen arbeiten. Die häufigsten Einsatzgebiete sind:

Hochbau

Im Hochbau konzentrierst du dich auf die Errichtung von Gebäuden, die in die Höhe wachsen. Du wirst in Projekten wie Wohnhäusern, Bürogebäuden, Krankenhäusern oder Schulen tätig. Hierbei ist es wichtig, sowohl bei Neubauprojekten als auch bei Renovierungen die bauliche Stabilität und Funktionalität sicherzustellen.

Tiefbau

Tiefbau bezieht sich auf die Errichtung von Infrastrukturanlagen, die sich unter der Erdoberfläche befinden oder von ihr durchdrungen werden, wie Straßen, Brücken, Tunnel oder Kanäle. In diesem Bereich liegt der Fokus auf der Schaffung stabiler und nachhaltiger Strukturen, die den Anforderungen der Verkehrs- und Wasserversorgung gerecht werden.

Industriebau

Im Industriebau bist du an der Errichtung von Industrieanlagen beteiligt. Das können Fabriken, Kraftwerke, Lagerhallen oder andere Produktionsstätten sein. Hierbei spielen nicht nur die baulichen Aspekte eine Rolle, sondern auch die Berücksichtigung spezifischer Anforderungen der industriellen Produktion.

Reparatur- und Instandhaltungsbau

Im Bereich der Reparatur- und Instandhaltung-Bauarbeiten kümmerst du dich um bestehende Gebäude und Infrastrukturanlagen. Das können Renovierungen, Sanierungen oder Reparaturen sein, bei denen du sicher stellst, dass die Strukturen weiterhin den erforderlichen Standards entsprechen. Dies erfordert oft präzises Handeln, um bestehende Bausubstanzen zu erhalten oder zu verbessern.

Weiterbildung nach deiner Ausbildung zur Maurerin

  • 1
    Anpassungsweiterbildung

    Eine Anpassungsweiterbildung ist wie ein Update für deine bereits vorhandenen Fähigkeiten. Es hilft dir, mit neuen Entwicklungen oder Anforderungen in deinem aktuellen Job mitzuhalten.

  • 2
    Aufstiegsweiterbildung

    Auf der anderen Seite ist eine Aufstiegsweiterbildung wie ein Upgrade für deine Karriere. Sie zielt darauf ab, deine Fähigkeiten und Qualifikationen zu erweitern, um es dir zu ermöglichen, in höhere Positionen aufzusteigen oder anspruchsvollere Aufgaben zu übernehmen.

  • 3
    Studium

    Eine weitere Möglichkeit ist ein Studium, besonders wenn du das Abitur hast.

Beispiele für Anpassungsweiterbildungen für Maurer sind:

  • Mauerwerksbau
  • Betontechnologie
  • Stahlbetonbau
  • Fertigteilbau
  • Energieeffizientes Bauen
  • Bausanierung

Beispiele für Aufstiegsweiterbildungen für Maurer sind:

  • Meisterprüfung im Maurer- und Betonbauer-Handwerk
  • Polierer im Hochbau
  • Bautechniker für Hoch- oder Tiefbau
  • Bauingenieur

Typische Studiengänge nach dieser Ausbildung sind: 

  1. Bauingenieurwesen
  2. Architektur
  3. Baubetriebswirtschaft/Baumanagement

Welche Weiterbildung ist die Richtige für dich?

Die richtige Weiterbildung hängt von deinen persönlichen Zielen und Interessen ab. Wenn du dich auf eine bestimmte Fachrichtung spezialisieren möchtest, ist eine Anpassungsweiterbildung die richtige Wahl. Wenn du eine Führungsposition anstrebst, ist eine Aufstiegsweiterbildung die richtige Wahl.

Zukunftsaussichten für den Maurer-Ausbildungsberuf

Als Maurer bieten sich dir in der sich wandelnden Arbeitswelt durch die fortschreitende Digitalisierung einige spannende Möglichkeiten. Die Integration moderner Technologien kann deine Arbeit vielfältiger gestalten und neue Wege eröffnen.

Ein interessanter Trend ist der 3-D-Druck, der auch im Baugewerbe Einzug hält. Stell dir vor, du könntest Schalungen für Bauelemente mithilfe eines 3D-Druckers herstellen. Das bedeutet, dass du präzise und maßgeschneiderte Bauteile erstellen könntest, was die Qualität der Bauprojekte verbessern könnte.

Wenn es um körperliche Belastung geht, könnten Exoskelette hilfreich sein. Diese unterstützen dich bei schweren Hebearbeiten und verringern das Risiko von Arbeitsunfällen, was zu einer verbesserten Arbeitssicherheit führen kann.

Ein weiteres nützliches Werkzeug ist der 3D-Laserscanner. Damit könntest du Bauelemente vermessen und digital erfassen. Diese Technologie ermöglicht genauere Planungen und frühzeitiges Erkennen von möglichen Fehlern, was die Qualität der Bauarbeiten steigern kann.

Darüber hinaus gibt es weitere hilfreich KI-Tools: 

Apps für Planung und Aufmaß

Stell dir vor, du bist auf einer Baustelle und musst Messungen oder Aufzeichnungen machen. Früher konntest du das auf Papier erledigen und es dann ins Büro übermitteln. Mit “Apps für Planung und Aufmaß” könntest du jedoch eine spezielle Anwendung auf deinem Smartphone oder Tablet verwenden, was umso schneller und einfacher ist!

Du kannst also mit der App das Aufmaß (die genauen Abmessungen oder Skizzen) direkt vor Ort erstellen. Das ist praktisch, weil du die Informationen direkt eingeben und dann sofort an das Büro schicken könntest, ohne Zeit zu verlieren. Das erleichtert die Planung und Kommunikation zwischen der Baustelle und dem Büro erheblich.

Wearable Technology (Datenbrillen)

Hier geht´s um Datenbrillen, also moderne tragbare Technologie. Stell dir vor, du trägst eine Brille, die dir bestimmte Informationen direkt vor die Augen projizieren kann. Im Kontext deiner Arbeit als Maurer könnte diese Brille Bewehrungspläne anzeigen.

Das bedeutet, dass du während der Arbeit die genauen Pläne für die Bewehrungen sehen könntest, ohne ständig auf Papiere oder Zeichnungen schauen zu müssen. Das führt zu einer höheren Genauigkeit, da du die Informationen direkt im Blickfeld hast. Außerdem macht es deine Arbeit effizienter, weil du nicht ständig zwischen Bauplänen und der tatsächlichen Arbeit hin- und herwechseln müsstest.

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