Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/in - Ausbildung und Beruf

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/in - Ausbildung und Beruf
  • Ausbildungsart
    Duale Ausbildung
  • Ausbildungsdauer
    3 Jahre (Vollzeit)
  • Gewünschter Schulabschluss
    Hauptschulabschluss
  • Ausbildungsvergütung
    880 € (1. Ausbildungsjahr) bis 1.495 € (3. Ausbildungsjahr)

Der Fliesenleger in 20 Sekunden

Aufgaben: Fliesen, Platten und Mosaike verlegen oder reparieren

Was ist besonders? Präzise Handarbeit, körperlich anstrengend, Schutzkleidung nötig

Wo kann man arbeiten? Auf Baustellen drinnen und draußen

Egal ob du in einem coolen Café chillst, im Bad entspannst oder in einem frisch renovierten Raum einfach mal den neuen Look genießt – überall spielen Fliesen, Platten und Mosaike eine wichtige Rolle.

Sie machen nicht nur den Boden und die Wände richtig schick, sondern sorgen auch für praktische und langlebige Oberflächen. Die Leute, die dafür sorgen, dass alles perfekt verlegt wird, sind die Fliesen-, Platten- und Mosaikleger. Aber wie genau machen die das eigentlich?

Was genau machen Fliesen-, Platten- und Mosaikleger?

Fliesenleger:innen sind Handwerksprofis, die sich um alles kümmern, was mit Fliesen, Platten und Mosaiken zu tun hat. Das heißt konkret:

Kundenwünsche verstehen
Zu Beginn eines jeden Projekts stehst du im direkten Kontakt mit den Kunden. Du klärst, was genau sie sich vorstellen und welche Materialien sie möchten. Egal ob für ein schickes Bad, eine praktische Küche, die Fassade eines Hauses oder ein Schwimmbad – du bist derjenige, der ihnen hilft, ihre Ideen in die Tat umzusetzen.

Baustelle einrichten
Bevor du richtig loslegen kannst, richtest du die Baustelle ein. Du sorgst dafür, dass alle Materialien und Werkzeuge vor Ort sind und alles gut organisiert ist. Das spart Zeit und Nerven, wenn du erstmal loslegst.

Material berechnen
Bevor du mit dem Verlegen startest, solltest du genau berechnen, wie viele Fliesen, Platten und wie viel Mörtel du brauchst. Du möchtest ja nicht, dass dir mitten in der Arbeit das Material ausgeht.

Untergrund vorbereiten
Der Untergrund, also der Boden oder die Wand, auf dem du die Fliesen anbringen willst, muss ordentlich vorbereitet werden. Das ist ein ganz schön wichtiger Schritt, denn er sollte glatt und sauber sein, damit die Fliesen später gut halten. Manchmal bedeutet das auch, dass du Dämm- und Sperrschichten einbauen musst, damit Feuchtigkeit keinen Schaden anrichtet.

Fliesen und Platten verlegen
Jetzt geht’s an den spannenden Teil: Du legst die Fliesen oder Platten auf den Boden oder die Wand. Dafür benutzt du Mörtel oder spezielle Kleber, um sie festzukleben. Dabei ist Präzision wichtig, damit alles gerade und ordentlich aussieht, aber vor allem gut sitzt. Aber du verlegst nicht nur neue Fliesen, sondern reparierst auch alte und kaputte Beläge wenn nötig.

Fugen füllen
Nachdem die Fliesen an ihrem Platz sind, müssen die kleinen Ritzen zwischen den Fliesen mit einem speziellen Material aufgefüllt werden. Das hilft nicht nur, dass alles fest zusammenhält, sondern sieht auch einfach gut aus. Außerdem achtest du darauf, dass alles sauber und hygienisch ist, besonders in Orten wie Bädern, wo es wichtig ist, dass kein Wasser in die Ritzen kommt.

Wo kannst du als Fliesen-, Platten- und Mosaikleger arbeiten?

Als Fliesenleger:in hast du verschiedene Möglichkeiten, wo du arbeiten kannst:

In Betrieben des Ausbaugewerbes (auf Baustellen in Gebäuden): Das ist der klassische Arbeitsplatz. Hier arbeitest du meistens drinnen – Du bist also mitten im Hausbau dabei und legst Fliesen dort, wo sie gebraucht werden – sei es in einem neuen Bad, einer Küche oder im Flur. Hier legst du Fliesen auf den Boden oder an die Wände. Diese Orte werden von Betrieben ausgebaut, damit sie hübsch aussehen und praktisch sind.

Im Fassadenbau: Da bist du draußen am Haus dran. Du kümmerst dich um die Außenseite, also die Fassade. Du verlegst spezielle Fliesen oder Platten, die das Haus nicht nur gut aussehen lassen, sondern es auch vor Wind und Wetter schützen.

Im Tiefbau: Hier arbeitest du an Projekten, die unter oder nah am Boden liegen, wie beispielsweise an Bodenbelägen in Kellern oder in unterirdischen Gebäudeteilen. Manchmal geht es auch darum, Wege oder Plätze mit Fliesen oder Platten zu gestalten, damit sie gut begehbar und robust sind.

Was brauchst du, um Fliesen-, Platten- und Mosaikleger zu werden?

Hast du einen guten Hauptschulabschluss oder noch besser einen Realschulabschluss, braucht es nicht mehr viel, um hier richtig durchzustarten. Denn im Endeffekt kommt es auf deine persönlichen Stärken an!

Check erstmal, ob du diese Punkte abhaken kannst

  • Hast du handwerkliches Geschick und ein gutes Auge für Details?
  • Bist du körperlich fit und dein Rücken lässt dich nicht im Stich?
  • Mathe geht klar, um Maße und Mengen zu berechnen?
  • Hast du ein gutes Farb- und Formgefühl?
  • Arbeitest du lieber genau und ordentlich, als schnell und schlampig?
  • Kannst du dir vorstellen, auf Baustellen und in verschiedenen Umgebungen zu arbeiten?
  • Bist du zuverlässig und hast kein Problem, auch mal länger anzupacken?
  • Macht es dir nichts aus, manchmal im Team und manchmal alleine zu arbeiten?
  • Hast du keine schlimmen Allergien gegen Baumaterialien oder Staub?

Wenn du hier gut abgeschnitten hast, bist du schon ganz schön gut dabei!

Aber was genau solltest du im Detail können?

Handwerkliches Geschick
Wenn du Fliesenleger:in wirst, ist gute Handarbeit gefragt. Du musst mit deinen Händen geschickt arbeiten können, um Fliesen genau zuzuschneiden und richtig zu verlegen. Es ist wie beim Puzzeln, nur in groß: Du musst die Teile präzise aufeinander abstimmen, damit sie perfekt zusammenpassen.

Ein Auge fürs Detail
Beim Fliesenlegen kommt es auf die kleinen Dinge an. Du musst so genau arbeiten, dass jede Fliese perfekt sitzt und die Fugen schön gleichmäßig sind. Ein Fehler kann das ganze Bild ruinieren. Wenn du also jemand bist, der bei allem genau hinschaut und darauf achtet, dass alles ordentlich und sauber ist, dann hast du das Zeug dazu.

Ein ruhiges Händchen
Beim Fliesenlegen ist es wichtig, ruhig und konzentriert zu arbeiten. Du musst die Fliesen genau ausrichten, damit am Ende alles gerade und sauber aussieht. Wenn du zitterst oder hektisch wirst, wird das Ergebnis nicht gut. Also brauchst du Geduld und ein ruhiges Händchen, besonders bei kniffligen Arbeiten wie dem Verlegen von kleinen Mosaiksteinen.

Genau arbeiten
Präzision ist das A und O. Du musst die Fliesen genau zuschneiden und verlegen, damit alles passt und gut aussieht. Auch beim Abdichten gegen Feuchtigkeit musst du sehr genau arbeiten, denn wenn da etwas schiefgeht, kann das später große Probleme verursachen. Wenn du jemand bist, der Dinge lieber genau und ordentlich macht als schnell und schlampig, dann passt dieser Beruf zu dir.

Körperbeherrschung
Als Fliesenleger:in bist du oft in Bewegung und in verschiedenen Positionen – mal kniest du, mal stehst du auf einer Leiter oder arbeitest auf einem Gerüst. Das kann körperlich anstrengend sein, vor allem, wenn du längere Zeit in einer unbequemen Haltung arbeiten musst. Du solltest also fit sein und deinen Körper gut unter Kontrolle haben.

Selbstständig arbeiten
Nicht immer wird dir jemand sagen, was du als Nächstes tun sollst. Du musst in der Lage sein, Aufgaben selbstständig zu übernehmen, die Arbeit gut zu organisieren und zuverlässig zu erledigen. Wenn du gerne selbst die Kontrolle über deine Arbeit hast und nicht ständig jemanden brauchst, der dir Anweisungen gibt, dann passt das zu diesem Job.

Und wie kann man diese Fähigkeiten entwickeln?

  • Mach regelmäßig Sport, um fit und beweglich zu bleiben.
  • Übe, ruhig und freundlich zu bleiben, auch wenn du mal unter Druck stehst. Sprich offen über Probleme und finde gemeinsam Lösungen, um stressige Situationen gelassen zu meistern.
  • Probier es mal aus, dich an neue Situationen oder Orte anzupassen. Je mehr du dich an Veränderungen gewöhnst, desto besser wirst du darin, dich schnell an neue Arbeitsbedingungen anzupassen.
  • Mach dir To-Do-Listen und plane deinen Tag oder deine Woche.

Cool bleiben im Umgang mit Kunden
Manchmal kann es stressig werden, besonders wenn ein Kunde spezielle Wünsche hat oder es zeitlich eng wird. Dann ist es wichtig, ruhig zu bleiben und den Kunden freundlich und professionell zu behandeln, auch wenn es mal schwierig wird. Wenn du also gut darin bist, mit Menschen umzugehen und unter Druck die Nerven zu behalten, ist das ein dicker Pluspunkt.

Flexibel sein
Als Fliesenleger:in arbeitest du an vielen verschiedenen Orten – mal drinnen, mal draußen, und oft auf wechselnden Baustellen. Da musst du dich schnell an neue Bedingungen anpassen können, sei es das Wetter, der Untergrund oder die Arbeitsbedingungen. Macht es dir nichts aus, dich schnell auf Neues einzustellen und oft den Arbeitsplatz zu wechseln, bist du hier richtig!

Planen und Organisieren
Bevor du anfängst, musst du genau wissen, was du alles brauchst und wie du am besten vorgehst. Das heißt, du musst dir überlegen, wie viele Fliesen du benötigst, welche Werkzeuge und Materialien du dabei hast und in welcher Reihenfolge du die Arbeit machst. Es ist wie beim Vorbereiten eines großen Projekts – du machst dir einen Plan, damit du alles reibungslos und ohne Hektik erledigen kannst.

Was interessiert dich?

Handwerken: Du solltest gerne selbst anpacken und etwas aktiv mit deinen Händen machen. Hier wirst du nämlich viel mit deinen Händen arbeiten, zum Beispiel beim Schneiden und Verlegen von Fliesen oder beim Mischen von Mörtel. Es dreht sich darum, Werkzeuge und Materialien zu nutzen, um greifbare Ergebnisse zu erzielen. Das bedeutet, du packst an und siehst sofort, wie das, was du tust, Form annimmt und zum fertigen Ergebnis wird.

Gestalten: Es ist wichtig, ein Interesse daran zu haben, wie Dinge aussehen. Als Fliesenleger gestaltest du Räume, indem du Fliesen und Mosaike so verlegst, dass sie nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend sind. Wenn du gerne kreativ bist und es magst, schöne und harmonische Räume zu schaffen, dann wird das hier genau dein Ding sein.

Problemlösen: Du solltest Spaß daran haben, Herausforderungen zu meistern. In diesem Job gibt es oft knifflige Situationen, wie ungerade Wände oder besondere Muster, die du kreativ lösen musst.

Hilfreiche Schulfächer

Ja, auch Schulfächer können dir auch bei der Vorbereitung auf deine Ausbildung hilfreich sein:

Mathematik: Als Fliesenleger ist es wichtig, dass du gut im Rechnen bist. Du musst herausfinden, wie viele Fliesen du für einen Raum benötigst oder wie viel Mörtel du anmischen musst. Wenn du die Grundlagen der Mathematik beherrschst, kannst du diese Berechnungen schnell und genau machen, was dir hilft, alles richtig zu planen und genug Material zu haben.

Physik: Physik ist wichtig, besonders wenn es um Wärmelehre geht. Wenn du Dämmstoffe einbaust, musst du verstehen, wie Wärme sich ausbreitet und wie man das am besten stoppt. Ein bisschen Wissen über Physik hilft dir also, den richtigen Dämmstoff auszuwählen und richtig einzubauen.

Werken/Technik: Wenn du schon ein bisschen Erfahrung im Werken oder Technik hast, ist das super hilfreich. Du hast dann ein besseres Gefühl für den Umgang mit Werkzeugen und Maschinen, was bei der Arbeit als Fliesenleger wichtig ist. Auch technische Zeichnungen und Skizzen anzufertigen, wird dir leichter fallen, wenn du ein bisschen Übung in diesen Bereichen hast.

Was lernst du in der Ausbildung zur Fliesen-, Platten- und Mosaiklegerin?

Eine duale Ausbildung ist wie ein Kombi-Deal: Du lernst nicht nur in der Schule, sondern auch direkt im Job. Das heißt, du verbringst einen Teil der Zeit damit, in der Schule den ganzen Theorie-Kram zu checken und den Rest der Zeit arbeitest du im Betrieb, wo du das Gelernte direkt in die Tat umsetzt. Es ist wie ein Live-Training, bei dem du praktisch arbeitest und gleichzeitig das nötige Wissen mitbekommst. So hast du am Ende nicht nur einen Haufen Theorie im Kopf, sondern auch echte Erfahrung, die dir bei der Jobsuche richtig nützlich ist

Während der Ausbildung lernst du also: 

  • Baustellen einrichten und sichern: Du erfährst, wie man eine Baustelle vorbereitet und dafür sorgt, dass alles sicher ist. So kannst du gleich loslegen, ohne dass irgendwas schiefgeht.
  • Werkzeuge und Maschinen nutzen: Du lernst, welche Werkzeuge und Maschinen es gibt und wie du sie richtig einsetzt. Vom einfachen Cutter bis zur großen Fliesenschneider-Maschine – du lernst, damit richtig umzugehen.
  • Mörtel und Beton mixen: Du erfährst, wie man die richtige Mischung für Mörtel und Beton herstellt und wie man das Zeug richtig verarbeitet. Dazu gehört auch, wie man Wände verputzt oder Estrich verlegt.
  • Fliesen verlegen: Hier kommt der spannende Teil: Du lernst, wie man Fliesen an Wand und Boden anbringt. Dazu gehört, sie richtig zu setzen und festzukleben, damit am Ende alles perfekt aussieht.
  • Fugen abdichten: Du lernst, wie man Fugen richtig abdichtet, damit sie wasserdicht und stabil bleiben.
  • Trennwände bauen: Du bekommst die Technik beigebracht, um Wände aus Fliesen und Platten zu errichten. Perfekt für den Bau von neuen Räumen oder die Renovierung.
  • Sperr- und Dämmstoffe einbauen: Du erfährst, wie man Dämmmaterialien und Schutzschichten richtig einbaut, damit alles gut isoliert und geschützt ist.
  • Mosaike verlegen: Du lernst, wie man kleine und mittlere Mosaikfliesen verlegt – entweder im Normal- oder Dünnbettverfahren. Das macht richtig Spaß und sieht super aus!
  • Treppenstufen verkleiden: Auch das Anbringen von Fliesen an Treppenstufen steht auf dem Plan. Du lernst, wie man diese Bereiche besonders ordentlich und sicher gestaltet.

Neben all dem praktischen Kram wirst du auch in der Berufsschule weitergebildet. Dort gibt’s:

Spezifisches Wissen: Du bekommst weitere Tipps und Tricks für spezielle Bereiche wie Schwimmbäder oder die Modernisierung von alten Belägen.

Allgemeinbildung: Du lernst auch wichtige Dinge wie Rechts- und Wirtschaftskram sowie andere allgemeinbildende Fächer wie Deutsch, die dir bei der Arbeit und im Berufsleben helfen werden.

Welches Gehalt bekommen Fliesen-, Platten- und Mosaikleger?

Als Fliesenleger:in kannst du unterschiedlich viel verdienen, je nachdem, wo du arbeitest und wie viel Erfahrung du hast. Das Gehalt hängt auch davon ab, ob es Tarifverträge gibt, die festlegen, wie viel du bekommst. Im Durchschnitt liegt das monatliche Bruttogehalt für Fliesenleger in Deutschland bei etwa 3.365 Euro.

Aber gerade in den westlichen Bundesländern gibt es mehr Geld zu holen. In Schleswig-Holstein, Niedersachsen, NRW, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern kannst du im Monat durchschnittlich zwischen 3.371 bis 3.567 Euro brutto verdienen. Das ist schon ganz ordentlich.

Im Osten Deutschlands ist das Gehalt etwas niedriger, so um die 2.783 bis 2.978 Euro brutto im Monat. Das liegt unter anderem daran, dass die Lebenshaltungskosten dort niedriger sind.

Wenn du richtig gut bist und vielleicht ein bisschen Glück hast, kannst du nach der Ausbildung sogar bis zu 3.833 Euro brutto im Monat verdienen. Und wenn du motiviert bleibst und weiter dazulernst, gibt es auch später noch die Möglichkeit, dein Gehalt zu steigern. Da geht also noch einiges!

Und wie hoch ist das Gehalt während der Ausbildung zum Fliesenleger?

Bei einer dualen Ausbildung bekommst du schon während der Ausbildung Geld! Das liegt daran, dass du nicht nur die ganze Zeit in der Berufsschule sitzt, sondern auch richtig im Unternehmen mitarbeitest. Du bist also nicht nur am Lernen aus Büchern, sondern packst auch im echten Job ordentlich mit an und sammelst praktische Erfahrungen.

So viel könntest du während der Ausbildung verdienen:

Arbeitsort1. Ausbildungsjahr2. Ausbildungsjahr3. Ausbildungsjahr
Baugewerbe neue Bundesländer880 €1.095 €1.305 €
Baugewerbe alte Bundesländer935 €1.230 €1.495 €
Baugewerbe Berlin883 €1.102 €1.336 €

Deine Karriereoptionen als Fliesen-, Platten- und Mosaikleger

Wenn du nach deiner Ausbildung noch mehr dazulernen und dich weiterentwickeln willst, gibt es dafür viele Wege. Du könntest dich zum Beispiel auf bestimmte Themengebiete spezialisieren, an Fortbildungskursen teilnehmen oder sogar ein Studium dranhängen. Hier sind ein paar Möglichkeiten:

Spezialisierungen

Fliesen- und Mosaiklegen: Hier kannst du dich richtig kreativ mit Fliesen und Mosaiken ausleben. Du verlegst Fliesen in verschiedenen Designs und Mustern, egal ob im Badezimmer, in der Küche oder auf Wänden und Böden. Du kümmerst dich auch um coole Mosaikarbeiten, bei denen du kleine Fliesen zu einzigartigen Kunstwerken zusammensetzt.

Trockenbau: Im Trockenbau arbeitest du mit Materialien wie Gipsplatten, um Wände, Decken und Trennwände in Gebäuden zu erstellen. Es ist wie das schnelle Aufstellen von Wänden ohne das ganze Mörtel- und Putzzeug. Du baust Innenwände und Raumaufteilungen und bereitest die Fläche für das Verlegen von Fliesen und anderen Oberflächen vor.

Isolierung: Wenn du dich auf Isolierung spezialisierst, sorgst du dafür, dass Gebäude gut isoliert sind. Das bedeutet, du baust Schichten aus Dämmmaterial ein, um Wärme oder Kälte draußen zu halten. Das hilft, Energiekosten zu sparen und macht Räume angenehmer. Es geht darum, die Gebäude so auszurüsten, dass sie besser gegen Lärm und Witterung geschützt sind.

Natur- und Kunststeinverarbeitung: Hier arbeitest du mit verschiedenen Steinen wie Marmor, Granit oder Kunststein. Du verarbeitest diese Steine zu Fliesen oder Platten und verlegst sie. Das kann super edel aussehen, zum Beispiel bei hochwertigen Fußböden oder fancy Wandverkleidungen. Es geht darum, mit schweren und oft sehr schönen Materialien zu arbeiten, die deinem Projekt einen besonderen Touch geben.

Weiterbildungen

Wenn du beruflich vorankommen willst, lohnt sich eine Weiterbildung. Damit kannst du mehr erreichen und anspruchsvollere Jobs bekommen.

Fliesen-, Platten- und Mosaiklegermeister:in
Als Meister:in machst du den nächsten großen Schritt. Du bekommst nicht nur mehr Verantwortung, sondern kannst auch dein eigenes Team leiten und größere Projekte übernehmen. Du lernst, wie man komplexe Arbeiten plant und organisiert und wie man neue Azubis ausbildet. Außerdem kannst du dich selbstständig machen und dein eigenes Unternehmen gründen. Kurz gesagt: Du wirst der Boss im Fliesenbereich!

Techniker:in der Fachrichtung Bautechnik mit Schwerpunkt Ausbau
Wenn du eher auf die Technik stehst, kannst du dich zum:zur Techniker:in weiterbilden. Da tauchst du tief in die Welt der Bautechnik ein und spezialisierst dich auf den Innenausbau von Gebäuden. Du planst und organisierst, wie Räume umgebaut oder neu gestaltet werden. Das ist perfekt, wenn du gerne große Projekte planst und koordinierst.

Studienfächer

Eine weitere Option ist ein Studium, besonders, wenn du dein Abitur bestanden hast. Studienfächer, die gut zu dieser Ausbildung passen, sind: 

  • Bauingenieurwesen 
  • Architektur
  • Innenarchitektur
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