Zahlengefühl & logisches Denken | Kein Mathe-Genie? Muss man auch nicht sein. Aber man sollte klar mit Zahlen umgehen können. Denn hier geht’s oft darum, Geldsummen zu berechnen, Anteile auszurechnen oder zu checken, ob sich eine Investition lohnt. Wer da nur rät, liegt schnell daneben und das kann teuer werden. | Einfach mal anfangen, im Alltag mehr mit Zahlen zu arbeiten: Preise vergleichen, Schnäppchen berechnen, Budget fürs nächste Festival planen oder mit Excel rumprobieren. Wenn man merkt, dass Zahlen im echten Leben Sinn ergeben, macht’s sogar Spaß. |
Sorgfalt – Genau hinschauen und nichts übersehen | Beim Geld hört der Spaß bekanntlich auf. Fehler wie eine falsche Kommastelle können hier echt übel enden. Egal ob man Berechnungen macht, Berichte schreibt oder Kundendaten pflegt – hier zählt: sauber arbeiten, lieber zweimal checken als einmal ärgern. | Üben, nicht schlampig zu arbeiten, z.B. bei Hausaufgaben, beim Aufräumen oder im Nebenjob. Auch mal bewusst Checklisten schreiben oder Sachen kontrollieren, bevor man sie abgibt. Klingt spießig, ist aber mega hilfreich. |
Konzentration | Im Großraumbüro ist nicht immer himmlische Ruhe. Da telefoniert jemand, da ploppen Mails auf und trotzdem muss man fokussiert bleiben. Gerade wenn’s um Geld oder Verträge geht, darf man sich nicht ablenken lassen. | Handy mal bewusst weglegen, Fokus-Zeiten einbauen. Pomodoro-Technik ausprobieren (25 Minuten arbeiten, 5 Minuten Pause). Oder einfach mal mit sich selbst wetten: „Ich zieh diese Aufgabe jetzt 30 Minuten komplett ohne Ablenkung durch.“ |
Planen & Organisieren | Hier läuft selten nur eine Aufgabe gleichzeitig. Während man noch an einem Bericht schreibt, kommt eine Kundenanfrage rein, und im Hintergrund muss ein Handelsauftrag raus. Wer da keinen Plan hat, geht unter. | Den eigenen Alltag planen: Hausaufgaben, Nebenjob, Hobbys, Freunde – alles unter einen Hut bringen. To-do-Listen schreiben, Kalender nutzen oder Apps ausprobieren. Das trainiert den Überblick mehr, als man denkt. |
Analytisches Denken | Was geht gerade am Markt ab? Warum steigen plötzlich Preise? Warum fällt eine Aktie? Solche Infos sind nicht einfach nur Nachrichten, sondern beeinflussen direkt, was man mit dem Geld der Kunden macht. Hier muss man Zusammenhänge verstehen. | Wirtschaftsnachrichten verfolgen; Insta, TikTok oder YouTube haben inzwischen viele Kanäle, die das richtig cool erklären. Oder einfach mal beim Börsenspiel mitmachen, Wirtschaftsdokus schauen oder Podcasts hören. |
Verantwortung übernehmen, weil’s um echtes Geld geht | Das hier ist nicht Monopoly. Man arbeitet mit echtem Geld von echten Menschen. Falsche Entscheidungen oder Schlampigkeit können wirklich Konsequenzen haben. Verantwortung heißt: ich nehme das ernst, was ich hier mache. | Im Alltag Verantwortung übernehmen: Pünktlich sein, sich an Absprachen halten, kleine Aufgaben für andere übernehmen (z.B. Babysitten, mit dem Hund von Oma gehen, im Verein helfen). Das klingt simpel, aber genau das ist es. |
Cool bleiben, auch wenn’s stressig wird | Die Finanzwelt ist manchmal wie Achterbahn. Wenn Kurse fallen oder zehn Aufgaben auf einmal reinkommen, darf man nicht durchdrehen. Ruhe bewahren, priorisieren, weiterarbeiten, auch wenn’s brennt. | Sich selbst testen: Deadlines setzen, Aufgaben bewusst unter Zeitdruck machen. Oder einfach mal in stressigen Situationen (z.B. bei vollen Bahnen, langen Warteschlangen) trainieren, ruhig zu bleiben. Auch Sport hilft extrem, um Stress besser zu handeln. |
Mit Menschen reden können (verständlich, klar, sympathisch) | Nicht jeder Kunde versteht sofort, was Fonds, Anleihen oder Kurse sind. Deshalb muss man Dinge so erklären, dass sie jeder checkt – freundlich, klar und ohne kompliziertes Gerede. | Üben, Dinge einfach zu erklären – Freunden, Eltern oder Geschwistern. Auch gut: in Referaten mal ausprobieren, ob alle wirklich verstehen, was man erzählt. Und: Gespräche im Alltag beobachten – z.B. im Handyladen, im Supermarkt oder beim Arzt. |
Texte verstehen & verständlich schreiben | Verträge, Berichte, Finanzinfos – das sind nicht immer Texte, die man mal eben überfliegt. Man muss sie verstehen, Infos rausziehen und oft selbst Berichte schreiben, die andere dann auch verstehen. | Mehr lesen – Nachrichten, Blogs, Insta-Posts mit Mehrwert oder Bücher. Beim Schreiben üben, klar und ohne Geschwafel zu formulieren. Rechtschreibtools nutzen, Texte gegenlesen lassen oder selbst nochmal kritisch checken. |
Selbstständig arbeiten | Hier steht niemand ständig daneben und sagt, was zu tun ist. Man bekommt Aufgaben und dann läuft’s. Wer sich dauernd fragt „Was mach ich jetzt?“, kommt nicht weit. | Im Alltag bewusst selbst Aufgaben übernehmen. Nicht warten, bis jemand sagt „Räum mal auf“ – einfach machen. Nebenjob, Projekte oder kleine Aufgaben in der Familie helfen mega, selbstständiger zu werden. |
Flexibel bleiben | Heute Marktanalyse, morgen Kundengespräch, übermorgen Handelsauftrag. Aufgaben wechseln schnell. Wer da jedes Mal denkt „Hä, aber ich war doch gerade noch…“, hat’s schwer. | Im Alltag flexibel sein: Wenn Pläne spontan kippen, nicht genervt sein, sondern eine Lösung finden. Auch mal zwischen Lernen, Sport, Freunden hin- und herschalten trainiert genau das. |
Vertrauen können und verschwiegen sein | Niemand will, dass andere wissen, wie viel Geld man hat oder worin man investiert. Deshalb ist Verschwiegenheit hier das A und O. | Sich selbst Regeln setzen: Über private Dinge von Freunden, Familie oder Bekannten wird nicht gequatscht. Punkt. Wenn man das im Alltag übt, ist es im Job völlig normal. |
Durchhalten | Nicht jeder Tag ist spannend. Manchmal sind es lange Reports, viel Recherche oder langwierige Projekte. Wer da schnell die Lust verliert, kommt nicht weit. | Dranbleiben üben, egal ob beim Lernen, beim Training oder beim Zocken. Auch wenn was nervt: nicht sofort hinschmeißen, sondern Ziele setzen und sich am Ende über das Ergebnis freuen. |