Kommunikationsgeschick | Stell dir vor, du erklärst einem Kunden, welche Geldanlage zu ihm passt – verständlich, freundlich, auf den Punkt. Oder jemand ruft an und fragt, was eine Baufinanzierung bedeutet. Dann musst du locker und klar rüberbringen, worum’s geht, ohne dass der andere Fachwörter googeln muss. | Red mit Menschen! Erzähl mal deiner Oma, was Kryptowährungen sind. Oder nimm an Diskussionen in der Schule teil. Hilf anderen beim Lernen. Je öfter du erklärst, desto besser wirst du darin, Dinge verständlich auszudrücken und das wird später dein Vorteil. |
Verantwortungsbewusstsein | Hier geht’s ums Ganze, manchmal im wahrsten Sinne: Du hast mit echtem Geld zu tun, mit Verträgen, mit persönlichen Infos von Kund:innen. Ein Zahlendreher oder Plaudern über falsche Dinge kann großen Schaden anrichten. Deswegen ist es wichtig, dass du verantwortungsvoll arbeitest und mitdenkst. | Übernimm Verantwortung z.B. in einer AG, bei einem kleinen Job oder wenn du für die Klassenkasse zuständig bist. Mach’s bewusst ordentlich und überleg, was passieren würde, wenn du’s nicht ernst nimmst. So trainierst du Schritt für Schritt dein Verantwortungsgefühl. |
Kundenorientierung & Einfühlungsvermögen | Egal ob am Schalter oder per Videocall – du hast mit unterschiedlichen Menschen zu tun, die vielleicht nervös, unsicher oder ungeduldig sind. Wer gut zuhören kann, freundlich bleibt und auf die Situation eingeht, hinterlässt einen richtig guten Eindruck und baut Vertrauen auf. | Beobachte mal bewusst Gespräche im Alltag: Wer wirkt sympathisch? Warum? Und wie kannst du das übernehmen? Teste’s auch im Nebenjob oder Praktikum – ein Lächeln, ein verständnisvoller Satz zur richtigen Zeit können einen riesigen Unterschied machen. |
Sorgfalt & Genauigkeit | Im Finanzbereich zählt jeder Cent. Ein falsches Komma, ein Tippfehler in der IBAN oder ein Zahlendreher bei einer Überweisung kann zu Problemen führen. Deshalb ist es wichtig, genau zu arbeiten, auch wenn’s mal langweilig wird. | Mach Übungen, bei denen es auf Genauigkeit ankommt: z.B. Rätsel, Excel-Tabellen oder Abschreiben mit Zeitdruck. Oder üb’s im Alltag z.B. kontrolliere deine Bestellungen, rechne Quittungen nach oder prüfe Vertragsbedingungen ganz bewusst. |
Organisation & Überblick | Du hast mehrere Aufgaben auf dem Schirm, Kundentermine, Fristen, Rückrufe und nichts darf untergehen. Wer gut organisiert ist, hat weniger Stress und kann souveräner arbeiten. Auch bei Finanzanalysen oder Berichten hilft ein strukturierter Kopf enorm. | Fang klein an: Erstelle dir To-do-Listen, nutze einen digitalen Kalender oder plan deine Woche vor. So gewöhnst du dir an, Dinge im Griff zu haben und bekommst ein gutes Gefühl für Zeitmanagement und Prioritäten. |
Mathematisches Denken | Mathe hilft dir dabei, Kreditraten zu berechnen, Zinsen zu verstehen oder Anlagerisiken zu bewerten. Du musst nicht alles auswendig wissen, aber du solltest Zusammenhänge erkennen und damit arbeiten können. | Versuch, Mathe im Alltag anzuwenden: Berechne Zinsen bei Ratenkäufen, analysiere Preisverläufe, vergleiche Verträge. Mathe-Apps oder YouTube-Kanäle machen’s leichter und plötzlich macht Mathe sogar Sinn. |
Lernbereitschaft & ein gutes Gedächtnis | Finanzwelt heißt ständig Neues. Gesetze ändern sich, Produkte entwickeln sich weiter, Kurse schwanken. Du musst also immer am Ball bleiben und dir viele Infos merken, z.B. Konditionen, Fachbegriffe oder Prozesse. | Nutze Karteikarten, Quiz-Apps oder Erklärvideos, auch für die Schule. Lies regelmäßig Nachrichten aus der Wirtschaft, z.B. per App oder Social Media. Je mehr du dich mit aktuellen Themen beschäftigst, desto leichter fällt dir das Lernen. |
Digitales Verständnis | Fast alles läuft digital: Onlinebanking, Beratung per Video, Analysen mit Software. Wer sich mit Technik auskennt, ist im Vorteil und kann Kund:innen besser helfen. | Nutze neue Apps, probier Tools wie Excel oder Banking-Apps aus und informier dich über FinTechs. Du musst kein Nerd sein, aber Offenheit für digitale Tools bringt dich richtig weit. |
Diskretion & Vertrauenswürdigkeit | Viele Menschen erzählen dir Dinge, die sie nicht mal der Familie sagen: Schulden, Kredite, Einkommen. Das ist ein Vertrauensbeweis und das Vertrauen darfst du niemals enttäuschen. | Üb’s ganz bewusst: Wenn dir jemand was anvertraut, bewahre es für dich. Rede nicht über alles weiter, auch wenn’s „interessant“ ist. So entwickelst du ein Gespür für Diskretion. |
Entscheidungsfreude | Im Alltag musst du oft schnell entscheiden: Welche Geldanlage passt zum Kunden? Welcher Kredit ist sinnvoll? Unsicherheit bringt hier nichts, du musst auf Basis der Fakten eine Richtung einschlagen. | Trainiere es: Wenn du eine Entscheidung triffst (z.B. Handyvertrag, Reise, Einkauf), schreib dir kurz auf, warum du dich so entschieden hast. So lernst du, bewusst zu analysieren und dahinterzustehen. |
Ausdrucksstärke (mündlich & schriftlich) | Verträge erklären, Anfragen beantworten, Berichte schreiben, all das musst du klar und verständlich kommunizieren. Wer gut formuliert, kommt einfach besser an. | Schreib Tagebuch, gestalte deinen Insta-Text mal bewusster oder formuliere Mails korrekt. Lies, was du geschrieben hast, laut vor, klingt’s klar und verständlich? Super! |
Tastensicherheit & Computerroutine | Ob du Kontodaten eingibst, Berichte verfasst oder Kundenanfragen bearbeitest – du arbeitest viel am PC. Wer schnell und sicher tippt, spart Zeit und Nerven. | Nutze Tipptrainer (z.B. 10FastFingers), übe regelmäßig Texte zu schreiben. Schau dir Programme wie Word, Excel oder Bankensoftware an und werde Schritt für Schritt sicherer. |