Bauwerksabdichter/-in - Ausbildung und Beruf

Bauwerksabdichter/-in - Ausbildung und Beruf
  • Ausbildungsart
    duale Ausbildung
  • Ausbildungsdauer
    3 Jahre (Vollzeit)
  • Gewünschter Schulabschluss
    bessere Chancen mit einem Hauptschulabschluss
  • Ausbildungsvergütung
    880 € (1. Ausbildungsjahr) bis 1.495 € (3. Ausbildungsjahr)  

Der Bauwerksabdichter in 20 Sekunden

  • Aufgaben: Abdichten von Gebäuden, um sie vor Feuchtigkeit zu schützen.
    Reparieren und checken, ob alles dicht ist
  • Was ist besonders? Wichtig ist, dass du genau arbeitest, um keine Löcher zu machen. Drinnen und draußen arbeiten
  • Wo kann man arbeiten? Bau- bzw. Ausbauwirtschaft, Straßen-, Brücken-, Tunnel- oder Wasserbau

Hast du dich jemals gefragt, warum Gebäude, Tunnel und Brücken auch nach vielen Jahren noch stabil bleiben, selbst wenn sie Wind, Regen und anderen Umwelteinflüssen ausgesetzt sind?

Hinter der Langlebigkeit und Sicherheit unserer Bauwerke steckt mehr, als das bloße Auge erkennen kann. Doch mit speziellen Techniken und Fähigkeiten kann man Gebäude vor Feuchtigkeit und anderen Schäden schützen. Genau hier kommt der Beruf des Bauwerksabdichters ins Spiel. Aber was genau macht ein Bauwerksabdichter?

Was genau machen Bauwerksabdichter?

Ein Bauwerksabdichter hat einen wichtigen Job: Er sorgt dafür, dass Gebäude und Bauwerke trocken und sicher bleiben. Das klingt vielleicht nicht besonders aufregend, aber es ist eine sehr wichtige Arbeit! Bauwerksabdichterinnen und -abdichter sind auf Baustellen unterwegs und haben jeden Tag verschiedene Aufgaben zu erledigen.

Lieber nochmal eine Nummer sichergehen!
Zuerst einmal ist es wichtig, dass sie ihre Arbeitskleidung tragen, um sich vor Verletzungen zu schützen. Das bedeutet, dass sie Arbeitshandschuhe, Sicherheitsschuhe, einen Schutzhelm und manchmal auch eine Schutzbrille und Atemschutz tragen.

Gute Arbeit auf der Baustelle abliefern
Auf der Baustelle arbeiten sie mit verschiedenen Werkzeugen und Geräten, um ihre Aufgaben zu erledigen. Sie müssen sorgfältig sein und genau darauf achten, dass alles richtig gemacht wird. Selbst kleine Fehler könnten später große Probleme verursachen!

Qualitätscheck: Sind das die richtigen Materialien?
Eine ihrer Hauptaufgaben ist es, Materialien zu prüfen und vorzubereiten. Das bedeutet, dass sie sichergehen müssen, dass die Materialien, die sie verwenden, von guter Qualität sind und für den jeweiligen Zweck geeignet sind.

Körperliche Herausforderungen
Dann geht es darum, verschiedene Bauarbeiten durchzuführen. Das kann alles sein, von Holzarbeiten bis hin zu Betonarbeiten. Dabei müssen sie oft schwere Materialien tragen und in unbequemen Positionen arbeiten.

Wasserdicht und Wetterfest
Die zentrale Aufgabe ist natürlich das Abdichten von Gebäuden und Bauwerken. Das bedeutet, dass sie dafür sorgen müssen, dass keine Feuchtigkeit eindringen kann, was sehr wichtig ist, um Schäden zu vermeiden.

Arbeiten ohne Höhenangst
Manchmal müssen sie auch in großen Höhen arbeiten, zum Beispiel auf Gerüsten oder Arbeitsbühnen. Das erfordert Schwindelfreiheit und ein gutes Sicherheitsbewusstsein.

Läuft auch alles nach Plan?
Und nicht zu vergessen: Sie müssen auch Dokumente erstellen und kontrollieren, ob alles korrekt dokumentiert wird und die Arbeit den Standards entspricht. Das bedeutet, dass sie Aufzeichnungen führen und Maßskizzen überprüfen müssen.

Wo arbeiten Bauwerksabdichter?

Als Bauwerksabdichter:in hast du die Aufgabe, Gebäude vor Feuchtigkeit und Wasser zu schützen, was sehr wichtig ist, damit alles sicher und stabil bleibt. Hier findest du typischerweise einen Job:

  • Spezialbetriebe für Abdichtungstechnik: Hier arbeitest du an Gebäuden, um sie wasserdicht zu machen.
  • Flachdachisolierung: Du isolierst Dächer, damit kein Wasser eindringt.
  • Gebäudeschutz oder -sanierung: Du hilfst dabei, alte oder beschädigte Gebäude zu reparieren und vor Wasser zu schützen.
  • Fußboden-, Fliesen- und Plattenlegerei: Du sorgst dafür, dass Böden richtig isoliert sind, damit sie nicht durch Feuchtigkeit beschädigt werden.
  • Straßen-, Brücken-, Tunnel- oder Wasserbau: Hier arbeitest du an großen Bauprojekten wie Straßen, Brücken und Tunneln. Du kümmerst dich darum, dass diese Strukturen vor Wasser geschützt sind und schlechtem Wetter standhalten, damit sie sicher und robust bleiben.

Wie bereite ich mich auf eine Karriere als Bauwerksabdichterin vor?

Wenn du so bald wie möglich mit der Ausbildung loslegen willst, steht dir so gut wie nichts im Weg. Du brauchst nur mindestens einen Hauptschulabschluss. Aber vor allem ist es wichtig, dass dein Fokus auf deinen persönlichen Interessen und Fähigkeiten liegt, damit du hierbei auch Spaß hast.

Was solltest du können bzw. lernen?

Pläne verstehen: In diesem Beruf musst du Bauzeichnungen und Pläne lesen können, um zu wissen, wo genau du arbeiten musst und welche Materialien du brauchst.

Kleine Details sehen: Es ist wichtig, dass du in der Lage bist, kleine Risse, Unebenheiten oder andere Probleme in den Oberflächen zu erkennen, damit du sie richtig reparieren oder abdichten kannst. Also wär’s super, wenn deine Augen noch in Topform sind.

Geschickt mit den Händen sein: Hier geht es um eine gute Auge-Hand-Koordination. Zum Beispiel, wenn du Spachtelmasse aufträgst, musst du genau sehen, wo du sie anwenden musst, und dann deine Hände an genau die richtige Stelle führen. Heißt also kurz: Du solltest deine Hände gut koordinieren können. Klingt erstmal banal, ist aber bei Präzisionsarbeit manchmal gar nicht so einfach.

Bereit sein anzupacken: Wie gesagt sind einige Aufgaben im Alltag eines Bauwerksabdichters ganz schön schweißtreibend, ein kleines Workout während der Arbeit sollte dir demnach nichts ausmachen. Du wirst ständig herumlaufen, dich bücken, manchmal auch schwere Gewichte heben und meistens alles auch noch draußen. Dir sollte es also nicht allzu viel ausmachen, mal richtig mit anzupacken.

Gut mit Werkzeugen umgehen: Du wirst verschiedene Werkzeuge verwenden, um Materialien zu schneiden, zu befestigen oder zu verbinden. Es ist wichtig, dass du weißt, wie man diese Werkzeuge richtig benutzt, um effizient und sicher zu arbeiten.

Und wie kann man diese Fähigkeiten entwickeln?

  • Mach dich mit verschiedenen Werkzeugen vertraut, indem du sie benutzt und damit übst, verschiedene Materialien zu bearbeiten. Du könntest zum Beispiel kleine DIY-Projekte zu Hause machen, bei denen du verschiedene Werkzeuge verwendest.
  • Üben, üben, üben. Je mehr du kommunizierst, desto besser wirst du darin.
  • Praktische Erfahrung sammeln: Praktika oder Nebenjobs im Bauwesen, um praktische Fähigkeiten zu erlernen und umzusetzen.

Genau arbeiten: Wenn du Gebäude abdichtest und reparierst, ist Genauigkeit entscheidend, um sicherzustellen, dass keine undichten Stellen zurückbleiben und die Gebäude richtig vor Wasser und schlechtem Wetter geschützt sind.

Auf Sicherheit achten: Sicherheit steht ganz oben in diesem Beruf, daher musst du immer aufpassen, dass du und deine Kollegen und Kolleginnen sicher arbeiten und keine unnötigen Risiken eingehen.

Gut kommunizieren: Hier arbeitest du oft im Team und es ist wichtig, dass du dich gut mit anderen austauschen kannst, damit die Arbeit reibungslos verläuft und alle dasselbe Ziel vor Augen haben.

Anpassungsfähig sein: Baustellenbedingungen können sich ändern, deswegen ist es wichtig, dass du flexibel bist und dich an verschiedene Situationen und Arbeitsumgebungen anpassen kannst.

Was interessiert dich?

Handwerklich arbeiten
Wenn du es liebst, mit deinen eigenen Händen zu arbeiten und zu sehen, wie aus Einzelteilen etwas Ganzes entsteht, dann könnte der Beruf des Bauwerksabdichters genau das Richtige für dich sein. Hier kannst du deinen handwerklichen Fähigkeiten freien Lauf lassen, indem du Bauwerke reparierst oder neue Konstruktionen erschaffst, die lange halten.

Vielseitige Arbeitserfahrungen
Dieser Beruf führt dich an die verschiedensten Orte und stellt dich vor immer neue Herausforderungen. Kein Tag ist wie der andere, und ständig wechselnde Aufgaben sorgen dafür, dass deine Arbeit nie langweilig wird. Wenn du also Abwechslung liebst und gerne an unterschiedlichen Projekten arbeitest, könnte das der perfekte Job für dich sein.

Probleme lösen
Wenn du schnell denkst und gerne knifflige Herausforderungen meisterst, bringst du wichtige Eigenschaften für diesen Beruf mit. Als Bauwerksabdichter stehst du regelmäßig vor komplizierten Aufgaben, die cleveres und zügiges Vorgehen erfordern. Deine Fähigkeit, effektive Lösungen für schwierige Probleme zu finden, wird hier täglich gefragt.

Hilfreiche Schulfächer

Auch Schulfächer können dir auch bei der Vorbereitung auf deine Ausbildung hilfreich sein:

Zusammengefasst: Was muss man für die Ausbildung mitbringen?

  • Keine Höhenangst
  • Mindestens einen Hauptschulabschluss
  • Bock & Power richtig anzupacken
  • Gutes Teamwork

Mathe: Mathe hilft dir, zu messen und zu berechnen, wie viel Material du brauchst, und Pläne zu verstehen, damit du weißt, was zu tun ist.

Werken/Technik: Hier lernst du, wie man mit Werkzeugen umgeht und Dinge baut oder repariert. Das ist wichtig, weil du im Beruf viele praktische Arbeiten machen wirst.

Physik: Physik erklärt dir, wie Dinge funktionieren, zum Beispiel warum bestimmte Materialien besser sind als andere und wie du sie richtig verwenden kannst.

Chemie: In Chemie lernst du über verschiedene Materialien und wie sie reagieren. Das hilft dir zu verstehen, welche Materialien gut sind, um Gebäude abzudichten und wie du sie am besten einsetzen kannst.

Was lernst du in der Ausbildung zum Bauwerksabdichter?

In der dualen Ausbildung Bauwerksabdichter:in lernst du auf zweifache Weise: Im Ausbildungsbetrieb arbeitest du direkt an praktischen Projekten und lernst, wie man Gebäude abdichtet und vor Feuchtigkeit schützt. Gleichzeitig gehst du zur Berufsschule, wo du theoretisches Wissen über Materialien und Abdichtungstechniken vermittelt bekommst. So kombinierst du praktische Erfahrung mit theoretischem Wissen – das ist die duale Ausbildung!

Während der Ausbildung lernst du:

  • Wie man Bau- und Hilfsstoffe prüft und vorbereitet: Bevor du mit der Arbeit beginnst, schaust du dir die Materialien an, die du verwenden wirst, wie zum Beispiel Dichtungsmassen oder Abdichtungsbahnen. Dann machst du sie bereit, damit du sie verwenden kannst.
  • Verschiedene Bauarbeiten durchführen: Während deiner Ausbildung wirst du lernen, viele verschiedene Dinge zu tun, wie Holz zu bearbeiten, Mauern zu bauen, Putz aufzutragen, Beton zu gießen oder Stemmarbeiten durchzuführen.
  • Wie man Arbeitsabläufe plant: Bevor du anfängst zu arbeiten, überlegst du dir, was du tun musst, und machst Pläne, damit alles gut organisiert ist. Du lernst auch, wie man Arbeitsunterlagen erstellt und benutzt, um den Überblick zu behalten.
  • Wie man verschiedene Verbindungen herstellt: Manchmal musst du verschiedene Materialien miteinander verbinden, zum Beispiel durch Schweißen oder Kleben, um sicherzustellen, dass sie zusammenhalten.
  • Wie man Baustellen für Abdichtungsarbeiten vorbereitet und durchführt: Bevor du damit beginnst, Gebäude vor Feuchtigkeit zu schützen, bereitest du die Baustelle vor, damit alles reibungslos abläuft. Dann führst du die Abdichtungsarbeiten durch, um sicherzustellen, dass alles dicht ist.
  • Wie man Dachabdichtungen macht: Du lernst, wie man Dächer richtig abdichtet, damit sie vor Regen und anderen Wettereinflüssen geschützt sind.
  • Wie man Bewegungsfugen herstellt: Manchmal müssen Gebäude sich bewegen können ohne beschädigt zu werden. Du lernst, wie man spezielle Fugen herstellt, um das zu ermöglichen.
  • Wie man Verkehrsflächen wie Brückenplatten abdichtet: Du lernst, wie man Oberflächen wie Brückenplatten abdichtet, um sie vor Feuchtigkeit und anderen Schäden zu schützen.
  • Wie man Bauberichte und Aufmaßskizzen anfertigt: Um sicherzustellen, dass alles nach Plan verläuft, dokumentierst du deine Arbeit und machst Aufzeichnungen darüber, was du getan hast. Das hilft dabei, Fehler zu vermeiden und die Qualität der Arbeit zu sichern.

In der Berufsschule lernst du:

  • Spezielle Themen wie Bautechnologie und Fachzeichnen: Das heißt, dass du spezielle Dinge über Bauarbeit lernst, zum Beispiel wie verschiedene Materialien verwendet werden und wie man technische Zeichnungen liest. Und Fachzeichnen ist, wenn du lernst, wie man Pläne und Diagramme zeichnet, die in der Baubranche verwendet werden.
  • Allgemeine Fächer wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde: Das sind Fächer, die dir helfen, wichtige Grundlagen zu entwickeln. In Deutsch lernst du, wie man richtig liest, schreibt und kommuniziert. Wirtschafts- und Sozialkunde befasst sich mit Themen wie Arbeitsrecht, wie Unternehmen funktionieren und wie man sich in der Arbeitswelt verhält.

Welches Gehalt bekommen Bauwerksabdichter?

Als Bauwerksabdichter bekommst du durchschnittlich im Monat in Deutschland um die 3.518 Euro brutto. Wie viel dir bezahlt wird, hängt aber auch davon ab, wo und bei welchen Unternehmen du arbeiten willst, deinen eventuellen Spezialisierungen oder vereinbarten Tarifverträgen.

Bist du ein Glückspilz und gehörst du den Topverdienern nach der Ausbildung, erwartet dich am Ende des Monats ein saftiger Gehaltscheck von bis zu 4.142 Euro.

Und bist du motiviert und lernst fleißig weiter dazu, stehen dir mit deiner wachsenden Berufserfahrung neue Chancen offen, dein Gehalt zu steigern!

Und wie hoch ist das Gehalt während der Ausbildung?

Das hier ist wie gesagt eine duale Ausbildung: Das bedeutet, du wirst nicht nur in der Berufsschule lernen, sondern auch direkt im Unternehmen arbeiten. Das Beste daran? Du wirst sogar bezahlt! Das Gehalt variiert je nach Bundesland, Art des Ausbildungsbetriebs und den Vereinbarungen, die du triffst. Aber egal wie, es ist auf jeden Fall eine tolle Chance, Geld zu verdienen, während du neue Fähigkeiten lernst und dich beruflich weiterentwickelst.

So könnte beispielsweise deine Monatsvergütung aussehen:

Arbeitsort1. Ausbildungsjahr2. Ausbildungsjahr3. Ausbildungsjahr
Baugewerbe neue Bundesländer880 €1.095 €1.305 €
Baugewerbe alte Bundesländer935 €1.230 €1.495 €

Karriere als Bauwerksabdichter machen

Eine Anpassungsweiterbildung ist wie ein Update für deine bereits vorhandenen Fähigkeiten. Es hilft dir, mit neuen Entwicklungen oder Anforderungen in deinem aktuellen Job mitzuhalten.

Die gängigsten Weiterbildungen für Bauwerksabdichter sind:

  • Bauwerksabdichtung
  • Isolierung und Dämmung
  • Putzarbeiten

Auf der anderen Seite ist eine Aufstiegsweiterbildung wie ein Upgrade für deine Karriere. Sie zielt darauf ab, deine Fähigkeiten und Qualifikationen zu erweitern, um es dir zu ermöglichen, in höhere Positionen aufzusteigen oder anspruchsvollere Aufgaben zu übernehmen.

Wenn du Bock hast, dich weiterzubilden, könnte das hier vielleicht etwas für dich sein:

Industriemeister/in für Isolierung
Stell dir vor, du wärst der Chef eines Teams, das dafür zuständig ist, Häuser oder große Anlagen so zu isolieren, dass sie warm bleiben oder keine Feuchtigkeit eindringen kann. Deine Aufgabe wäre es, die Leute im Team anzuleiten, den Fortschritt der Arbeit zu überwachen und sicherzugehen, dass alles gut gemacht wird. Diese Position würde dir helfen, besser darin zu werden, Teams zu führen und deine Fähigkeiten in der Isolierung zu verbessern.

Techniker:in für Bautechnik (Bauerneuerung/Bausanierung)
Angenommen, du wärst ein Techniker und spezialisiert auf die Reparatur und Modernisierung von Gebäuden. Du würdest lernen, wie man Probleme an bestehenden Gebäuden erkennt, Pläne für Reparaturen macht und die Arbeit überwacht, um sicherzustellen, dass alles richtig gemacht wird. Diese Position erfordert ein gutes Verständnis dafür, wie Gebäude gebaut sind und wie man sie repariert.

Eine weitere Möglichkeit ist ein Studium, besonders wenn du das Abitur hast. Typische Studiengänge nach dieser Ausbildung sind:

  • Bauingenieurwesen
  • Bauphysik
  • Architektur

So kann’s in Zukunft weitergehen

So und jetzt fragst du dich, ob der Beruf auch noch in einigen Jahren eine gute Wahl ist?

Neue Apps
Dank Apps, die speziell für die Planung und das Aufmaß in der Bauindustrie entwickelt wurden, können Abdichtungsarbeiten jetzt viel schneller und direkt vor Ort geplant werden. Du kannst zum Beispiel eine Skizze deiner geplanten Arbeit auf deinem mobilen Gerät erstellen und anpassen. Das spart Papier und erleichtert auch die Kommunikation mit Kollegen und Vorgesetzten. Eine Herausforderung könnte sein, dass du dich mit der Bedienung der Apps vertraut machen und stets auf dem Laufenden bleiben musst, welche neuen Tools gerade verfügbar sind.

3D-Laserscanning
Mit einem 3D-Laserscanner kannst du als Bauwerksabdichter Oberflächen und Räume bis ins kleinste Detail vermessen. Das Gerät erfasst präzise Daten, mit denen du deine Arbeiten genau planen und ausführen kannst, was das Risiko von Fehlern stark reduziert. Außerdem hilft es dir, Material und Zeit zu sparen, indem du schon vor Beginn der eigentlichen Arbeit weißt, was genau zu tun ist. Aber natürlich musst du dich erst mit der Bedienung dieser Hightech-Geräte vertraut machen und lernen, die gewonnenen Daten korrekt zu deuten.

Auch wenn die Digitalisierung und die Benutzung neuer Technologien den Beruf moderner und unkomplizierter machen, bringt das auch einige Herausforderungen mit:

Widerstand gegen Veränderungen
Nicht jeder ist begeistert von Veränderungen, besonders in einer traditionellen Branche wie dem Bauwesen. Du könntest auf Widerstände stoßen, sei es von älteren Kollegen, die lieber traditionelle Methoden verwenden, oder von Kunden, die skeptisch gegenüber neuen Technologien sind. Das Überzeugen und Schulen von Teammitgliedern und Kunden, dass die neuen Methoden zuverlässig und effektiv sind, kann eine weitere Herausforderung darstellen.

Technische Probleme und Abhängigkeit
Mit der Einführung von digitalen Tools steigt auch die Abhängigkeit von diesen Technologien. Was passiert, wenn ein wichtiges Gerät ausfällt oder es Softwareprobleme gibt? Wenn das der Fall ist, sollte man auch ohne diese Hilfsmittel gute Arbeit leisten und nicht verzweifeln.
Und die Fehlersuche und Problembehebung bei technischen Geräten kann oft ganz schön zeitaufwendig und frustrierend sein, besonders wenn Deadlines eingehalten werden müssen. Deswegen sollte man sich nie ganz auf die Technik verlassen!

Immer schön am Ball bleiben!
Es kann einen ganz schön herausfordern, sich ständig weiterzubilden und auf dem neuesten Stand zu bleiben. Die Technologie entwickelt sich schnell weiter und Werkzeuge, die heute modern sind, können morgen schon veraltet sein. Als Bauwerksabdichter musst du bereit sein, neue Software, Geräte und Methoden zu lernen und dich anzupassen. Dafür braucht es oft viel Zeit und manchmal auch Geld für Kurse und Schulungen, aber am Ende wird es sich auszahlen!

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