Zukunftsorientiert: Arbeite an Wärmedämmung und mit Solarpaneelen
Du bist bei Wind und Wetter draußen, das darf dir nix ausmachen
Hast du Bock, auf dem Bau zu arbeiten und Gebäuden den letzten Schliff zu verpassen? Als Fassadenmonteur:in machst du die äußerste Schicht ans Haus, nämlich die Fassade. Dafür bist du bei Wind und Wetter draußen auf den Beinen, packst ordentlich mit an und machst das Haus fit für die Zukunft.
Dazu gehört nicht nur, dass es gut aussehen soll, du kümmerst dich auch um die Dämmung und potentiell um erwünschte Technologien wie Solarpaneele oder Blitzschutz. Als Fassadenmonteur:in bist du also auch an der Energiewende beteiligt, je nachdem, in welchem Bereich du genau arbeitest. Natürlich solltest du schwindelfrei sein, vor allem, wenn du im Hochbau arbeiten möchtest, um coole Hochhäuser mit einer schicken Glasfassade auszustatten. Auf diesem Berufsprofil zeigen wir dir jetzt alles, was du zu dem Beruf Fassadenmonteur:in wissen musst.
Was genau machen Fassadenmonteure?
Als Fassadenmonteur:in bist du dafür zuständig, dass die Außenwände von Gebäuden – also die Fassaden – verkleidet werden. Moment mal, was ist denn eigentlich eine Fassade und warum “verkleidet” man die?
Eine Fassade ist viel mehr als nur eine „Mauer“. Sie ist die äußere Hülle eines Gebäudes und erfüllt nicht nur optische, sondern auch funktionale Aufgaben. Hier ist eine detaillierte Erklärung, was eine Fassade alles sein kann:
Was ist eine Fassade? Die Fassade ist die äußere Hülle eines Gebäudes – das, was man sieht, wenn man vor einem Haus oder einem Bürogebäude steht. Sie schützt nicht nur vor Wind, Regen und Sonne, sondern macht das Gebäude auch schön und einzigartig. Fassaden können aus vielen verschiedenen Materialien bestehen, wie Glas, Holz, Metall oder Ziegel. Einige sind modern und glänzen, andere sehen historisch und gemütlich aus.
Was macht die Fassade so wichtig? Die Fassade hat viele wichtige Aufgaben:
Schutz vor Witterung: Sie hält schlechtes Wetter ab, schützt vor Regen, Schnee und Wind.
Temperaturregelung: Mit speziellen Materialien sorgt die Fassade dafür, dass es im Winter warm und im Sommer kühl bleibt.
Schallschutz: Sie dämpft Lärm von außen, zum Beispiel von Straßen oder Bahnhöfen.
Sicherheit: Sie kann so gestaltet werden, dass sie das Gebäude vor Einbruch schützt.
Die Aufgaben von Fassadenmonteuren Als Fassadenmonteur:in kümmerst du dich darum, diese Fassade zu montieren – also anzubringen. Du bringst sie an das Gebäude an, damit alles sicher und stabil ist. Dabei verwendest du unterschiedliche Techniken und Materialien. Die Fassade könnte zum Beispiel eine Glasfassade bei einem Hochhaus oder eine Metallverkleidung an einem modernen Gebäude sein.
Es gibt verschiedene Arten von Fassaden, die du anbringen kannst:
Vorhangfassade: Diese Art von Fassade wird nicht tragend montiert, sondern an das Gebäude gehängt, wie bei modernen Glasfassaden.
Massivfassade: Bei dieser Art sind die Wände das tragende Element des Gebäudes, meistens aus Beton oder Ziegeln.
Elementfassade: Vorgefertigte Fassadenelemente, die wie Puzzlestücke zusammengesetzt werden.
Doppelhautfassade: Zwei Schichten, zwischen denen Luft zirkulieren kann – ideal für Belüftung oder Dämmung.
Deine Rolle als Fassadenmonteur:in Als Fassadenmonteur:in kümmerst du dich darum, diese Fassaden anzubringen. Du verwendest unterschiedliche Materialien und Techniken, um die Fassade sicher und stabil zu installieren. Dabei arbeitest du mit modernen Maschinen und Werkzeugen und stellst sicher, dass die Fassade nicht nur gut aussieht, sondern auch funktional ist – zum Beispiel in Bezug auf Dämmung oder Schutz.
Gerade bei modernen Vorhangfassaden oder Glasfassaden bei Hochhäusern ist ein Spezialist gefragt, der dafür sorgt, dass alles richtig montiert wird und keine Gefahr für die Stabilität des Gebäudes besteht. Das Anbringen dieser Fassaden erfordert viel Fachwissen und handwerkliches Geschick, besonders, wenn du mit großen Glasflächen oder Metallelementen arbeitest.
Warum ist der Beruf so spannend? Der Beruf als Fassadenmonteur:in ist spannend, weil du nicht nur Handwerk und Technik vereinst, sondern auch ein Auge für Design und Ästhetik mitbringen musst. Du wirst an coolen Projekten arbeiten – vielleicht an einem modernen Bürogebäude mit Solarpanels oder an einem historischen Altbau, dessen Fassade frisch saniert wird. Deine Arbeit hat direkten Einfluss auf das Aussehen und die Funktionalität von Gebäuden.
Für alle, die gerne handwerklich arbeiten, Interesse an Technik und Design haben und sich für die Bau- und Architekturbranche begeistern, könnte dieser Beruf genau das Richtige sein!
Das sind deine Aufgaben als Fassadenmonteur:in
Aufgabe
Darum geht’s hier
Vorbereitungen treffen
Hier geht es darum, alles für die Montage vorzubereiten. Zuerst prüfst du, ob die gelieferten Bauteile wie Glas oder Metall die richtige Größe haben und keine Schäden aufweisen. Mit Hilfe von technischen Zeichnungen und Plänen bereitest du die Montage vor. Auf der Baustelle richtest du alles ein, z.B. baust du Gerüste auf oder stellst Hebebühnen bereit. Sicherheit steht hier an erster Stelle!
Montagearbeiten
Jetzt wird’s spannend: Du befestigst die Fassadenteile an der Gebäudekonstruktion. Dabei kannst du mit vielen verschiedenen Materialien arbeiten, z.B. Glas, Holz oder Aluminium. Oft bringst du auch Dämmmaterialien an, die das Gebäude warmhalten und die Energiekosten senken. Die Teile müssen stabil befestigt werden, damit sie viele Jahre Wind und Wetter trotzen können.
Technische Feinarbeiten
Bei den Feinarbeiten wird präzise gearbeitet: Du dichtest Fugen ab, damit kein Wasser eindringt, und setzt Fenster oder Türen ein, wenn diese Teil der Fassade sind. Manchmal müssen Bauteile vor Ort angepasst werden – das heißt, du schneidest, bohrst oder schweißt sie direkt auf der Baustelle. Genauigkeit ist hier besonders wichtig!
Sicherheitsvorkehrungen
Als Fassadenmonteur arbeitest du oft in großer Höhe. Deshalb sind Schutzmaßnahmen wie Helme, Gurte und stabile Gerüste unverzichtbar. Außerdem überprüfst du nach der Montage, ob alles richtig sitzt und sicher ist. Sicherheit geht immer vor!
Wartung und Reparatur
Deine Arbeit hört nicht auf, wenn die Fassade fertig ist. Du bist auch später dafür verantwortlich, Schäden zu reparieren oder Teile auszutauschen. Außerdem reinigst und wartest du Fassaden, damit sie immer gepflegt aussehen und sicher bleiben.
Konstruktionen anbringen
Viele moderne Fassaden bekommen Extras wie Solaranlagen, die direkt an die Gebäudewand montiert werden. Manchmal sind auch Blitzschutzanlagen notwendig, um hohe Gebäude vor Gewittern zu schützen. Diese Spezialarbeiten gehören ebenfalls zu deinem Job.
Also, wenn du auch bei Wind und Wetter draußen sein möchtest, gerne richtig mit anpackst und dich außerdem für Technik interessierst, dann ist das doch ein super Job für dich!
Wo kannst du als Fassadenmonteurin arbeiten?
Es gibt verschiedene Unternehmen, die sich um Fassadenarbeiten kümmern. Die Aufgaben können sich jeweils ein bisschen unterscheiden. Am besten schaust du also, was dir am meisten Spaß macht und suchst dir dann einen Betrieb, der genau das macht!
Möglicher Einsatzort
Was macht man hier?
Bauunternehmen und Fassadenbaubetriebe
Viele Unternehmen sind auf den Bau von Fassaden spezialisiert. Hier arbeitest du entweder an Neubauten oder an der Sanierung älterer Gebäude. Du montierst Fassadenelemente, bringst Dämmung an und sorgst dafür, dass alles stabil und wetterfest ist. Bei großen Projekten, wie Bürokomplexen oder Wohnanlagen, bist du Teil eines großen Teams, das gemeinsam arbeitet.
Glas- und Metallbauunternehmen
In diesen Unternehmen dreht sich alles um Glas- oder Metallfassaden, wie sie an vielen Hochhäusern oder modernen Gebäuden zu sehen sind. Du bist an der Herstellung beteiligt und montierst später die Bauteile. Dabei ist Präzision besonders wichtig, weil Glas und Metall millimetergenau verarbeitet werden müssen.
Sanierungs- und Restaurierungsfirmen
Hier bist du bei denkmalgeschützten Gebäuden oder älteren Häusern im Einsatz. Deine Aufgabe ist es, die Fassade entweder zu restaurieren – also zu reparieren und optisch zu erhalten – oder sie energetisch zu modernisieren. Das heißt, du bringst Dämmung an und sorgst dafür, dass die Gebäude weniger Energie verbrauchen.
Hersteller von Fassadensystemen
Einige Firmen, die Fassadenteile wie Glas, Metall oder Holz herstellen, haben eigene Montage-Teams. Hier arbeitest du direkt für den Hersteller und bist dafür zuständig, die fertigen Bauteile beim Kunden zu montieren. Manchmal bist du auch in die Produktion eingebunden und lernst, wie die Teile gefertigt werden.
Großprojekte im Hochbau
Hochhäuser, Wolkenkratzer oder große öffentliche Gebäude wie Museen, Schulen oder Stadien brauchen oft spezielle Fassaden. Hier arbeitest du an spektakulären Projekten mit. Besonders spannend ist, dass solche Projekte oft große Herausforderungen bieten, wie Arbeiten in großer Höhe oder das Verwenden ausgefallener Materialien.
Internationale Projekte
Wenn du Lust auf Abenteuer hast, kannst du auch weltweit arbeiten. In Städten wie Dubai, New York oder Singapur werden immer wieder Hochhäuser gebaut, bei denen Fassadenmonteure gefragt sind. Du bist dabei Teil eines internationalen Teams und sammelst spannende Erfahrungen an einzigartigen Orten.
Wie kannst du als Fassadenmonteur Teil der Zukunftstechnologien sein?
Als Fassadenmonteur:in kannst du eine wichtige Rolle in der Entwicklung und Umsetzung von Zukunftstechnologien spielen. Dein Beruf verbindet traditionelle Handwerkskunst mit modernen technischen Lösungen, die unsere Welt nachhaltiger, smarter und effizienter machen. Hier sind einige Bereiche, in denen du aktiv zur Zukunft beitragen kannst:
Zukunftstechnologie
Worum geht’s?
Nachhaltige und energieeffiziente Fassaden
Die Bauindustrie entwickelt immer mehr Gebäude, die nachhaltig und energieeffizient sind. Als Fassadenmonteur trägst du dazu bei, dass diese Gebäude weniger Energie verbrauchen und die Umwelt schonen. Du installierst Wärmedämmsysteme, die Heizenergie sparen, montierst Solarfassaden mit Photovoltaikmodulen für sauberen Strom und arbeitest mit recycelten Materialien, um Ressourcen zu schonen.
Smarte Fassaden (Smart Building Technology)
Intelligente Fassaden machen Gebäude schlau. Du montierst Systeme, die sich automatisch an Temperatur oder Licht anpassen, z.B. schaltbare Gläser oder bewegliche Lamellen. Außerdem arbeitest du an Fassaden mit Sensoren, die die Luftqualität oder die Temperatur überwachen, oder an LED-Fassaden, die Gebäude in riesige Lichtdisplays verwandeln – das ist nicht nur praktisch, sondern auch spektakulär!
Begrünte Fassaden (Vertical Gardening)
Fassaden, die mit Pflanzen begrünt sind, werden immer wichtiger in Städten. Du hilfst, diese zu montieren und sorgst damit für kühlere Temperaturen in heißen Sommern, bessere Luftqualität und mehr Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Grüne Fassaden sehen nicht nur schön aus, sondern steigern auch das Wohlbefinden der Menschen, die in oder nahe solchen Gebäuden leben.
Modularer und 3D-gedruckter Fassadenbau
In der Zukunft werden immer mehr Fassaden vorgefertigt oder sogar mit 3D-Druck hergestellt. Das spart Zeit, Material und Kosten. Als Fassadenmonteur montierst du diese modularen Systeme, die oft in Fabriken vorproduziert werden, direkt am Gebäude. Außerdem könntest du in Projekten mit 3D-gedruckten Bauteilen arbeiten – eine Technik, die die Bauwelt revolutionieren könnte.
Fassaden für Extreme
Du wirst an Projekten arbeiten, die speziell für extreme Wetterbedingungen oder ungewöhnliche Orte gedacht sind. Das können Gebäude in Regionen mit Stürmen, extremer Hitze oder Kälte sein, aber auch Forschungsstationen in der Antarktis. Vielleicht bist du sogar Teil von Projekten, die Fassaden für zukünftige Marsstationen entwickeln – das wäre echte Zukunftsarbeit!
Arbeiten an ikonischen, innovativen Projekten
Stell dir vor, du arbeitest an bahnbrechenden Gebäuden wie Hochhäusern mit Null-Energie-Bilanz, die so viel Energie erzeugen wie sie verbrauchen. Oder an Fassaden, die Algen zur Energiegewinnung nutzen. Du könntest auch an innovativen Materialien wie transparentem Holz oder High-Tech-Glas arbeiten, die die Architektur revolutionieren. Solche Projekte sind kreativ, herausfordernd und zukunftsweisend.
Als Fassadenmonteur:in bist du also nicht nur ein Handwerker, sondern ein Zukunftsgestalter. Du arbeitest an Projekten, die langfristig die Bauwelt prägen und für eine bessere Umwelt sorgen.
Was brauchst du, um Fassadenmonteurin zu werden?
Für diesen Beruf gibt es ein paar Eigenschaften und Vorlieben, die besonders nützlich sind, und die schauen wir uns jetzt zusammen mal an. Ach, was deinen Schulabschluss betrifft: Da geht eigentlich jeder, also Hauptschule, mittlerer Abschluss oder Abitur. Viel wichtiger ist, ob dir der Beruf Spaß macht! Los geht’s!
Deine Checkliste für den Beruf Fassadenmonteur
Bist du handwerklich geschickt? Vielleicht baust du gern mal ein Regal auf, reparierst Dinge zu Hause oder hilfst dabei, etwas zu montieren, wie zum Beispiel ein neues Fahrrad.
Hast du Spaß daran, draußen zu arbeiten? Stell dir vor, du bist an der frischen Luft, wie bei einem Schulausflug, wo du aktiv bist und etwas praktisch machst – so ist es oft auf Baustellen.
Kletterst du gern oder hast du kein Problem mit Höhe? Vielleicht macht es dir Spaß, im Klettergarten neue Herausforderungen zu meistern, oder du magst es, beim Wandern tolle Aussichten zu genießen.
Bist du ein Teamplayer? Denk an Gruppenprojekte in der Schule, bei denen ihr alle zusammenarbeitet und jeder seinen Teil beiträgt, um etwas Cooles zu schaffen.
Kannst du Dinge gut planen? Stell dir vor, du organisierst mit deinen Freunden ein großes Treffen – du weißt, wer was mitbringt und wann ihr euch trefft, damit alles klappt.
Magst du Abwechslung? Jeden Tag das Gleiche machen ist nichts für dich? Als Fassadenmonteur arbeitest du an verschiedenen Orten und Gebäuden, genau wie in der Schule, wo jeder Tag neue Fächer bringt.
Hast du ein Auge fürs Detail? Vielleicht macht es dir Spaß, beim Zeichnen oder Basteln ganz genau zu sein und kleine Fehler auszubessern, damit am Ende alles perfekt aussieht.
Bist du zuverlässig? So wie du in der Schule darauf achtest, Hausaufgaben rechtzeitig zu machen oder ein Gruppenprojekt nicht im Stich zu lassen, musst du auch am Bau genau und pünktlich arbeiten.
Interessierst du dich für Technik? Zum Beispiel für Werkzeuge wie Bohrmaschinen oder Schlagschrauber, die dir bei der Arbeit helfen, oder technische Lösungen, wie Solarpanels auf Fassaden.
Hast du Spaß daran, etwas Großes entstehen zu sehen? Denk an ein Puzzle: Am Anfang siehst du nur Einzelteile, aber am Ende hast du ein fertiges Bild. So ähnlich ist es, wenn du eine Fassade mitgestaltest und das Ergebnis am fertigen Gebäude bewundern kannst.
Achtest du auf Sicherheit? Wie beim Fahrradfahren mit Helm: Auf der Baustelle ist es genauso wichtig, sich selbst und andere mit der richtigen Ausrüstung zu schützen.
Bist du körperlich fit? Vielleicht gehst du gerne wandern, fährst Rad oder machst Sport. Als Fassadenmonteurin bist du oft in Bewegung und brauchst etwas Kraft.
Wenn du dich in dieser Liste wiederfindest, dann ist das schon die halbe Miete! Da wir es aber ganz genau nehmen, schauen wir uns jetzt auch die Details im Berufsalltag noch an.
Diese Fähigkeiten und Eigenschaften solltest du haben oder üben
Fähigkeit
Warum wichtig?
Wie kannst du das üben?
Handwerkliches Geschick
Du arbeitest mit verschiedenen Materialien wie Metall, Glas oder Holz und benutzt Werkzeuge wie Bohrmaschinen oder Sägen. Deine Arbeit muss präzise sein, damit die Fassaden sicher und stabil sind.
Baue einfache Dinge zu Hause, z.B. ein Regal oder Vogelhäuschen. Arbeite mit Werkzeugen wie Schraubendrehern oder Sägen, wenn du die Gelegenheit dazu hast.
Technisches Verständnis
Du musst Baupläne und technische Zeichnungen lesen können und verstehen, wie verschiedene Materialien zusammenwirken. Das hilft dir, die Fassade richtig zu montieren.
Versuche, Möbel nach Anleitungen zusammenzubauen (z.B. IKEA). Schau dir alltägliche Technik an, z.B. wie dein Fahrrad funktioniert oder wie ein Gerät repariert werden könnte.
Körperliche Fitness
Die Arbeit ist körperlich anspruchsvoll, da du schwere Bauteile bewegst und oft den ganzen Tag im Freien arbeitest. Ausdauer und Kraft sind dabei sehr wichtig.
Treibe Sportarten wie Radfahren, Klettern oder Fitness. Mache Übungen, die Kraft und Balance fördern, wie Liegestütze oder Balancieren auf einem Balken.
Schwindelfreiheit und Höhensicherheit
Du arbeitest oft in großer Höhe. Angst vor Höhe oder Unsicherheit kann gefährlich werden und deinen Job erschweren.
Besuche einen Hochseilgarten oder probiere Klettern aus, um dich an Höhe zu gewöhnen. Übe, dich in der Höhe zu konzentrieren und ruhig zu bleiben, z.B. durch Atmen und Fokussieren.
Teamfähigkeit
Auf der Baustelle bist du Teil eines Teams. Jeder übernimmt einen wichtigen Teil der Arbeit, und Zusammenarbeit sowie Kommunikation sind essenziell.
Nimm an Gruppenprojekten in der Schule oder im Verein teil. Übe, dich auf andere zu verlassen und gleichzeitig zuverlässig deine eigenen Aufgaben zu erledigen.
Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit
Deine Arbeit beeinflusst die Sicherheit und Qualität der Fassade. Du musst sorgfältig arbeiten und Termine einhalten, damit das Projekt erfolgreich abgeschlossen wird.
Übernimm feste Aufgaben zu Hause, z.B. Müll rausbringen oder Einkäufe erledigen. Übe, Absprachen pünktlich und zuverlässig einzuhalten, ob in der Familie oder mit Freunden.
Problemlösungsfähigkeit
Auf der Baustelle läuft nicht immer alles wie geplant. Du musst flexibel und kreativ sein, um schnelle und sichere Lösungen zu finden, wenn Herausforderungen auftauchen.
Repariere Dinge wie kaputte Möbel oder Geräte. Spiele Rätsel- oder Strategiespiele, die dich dazu bringen, über Probleme nachzudenken und Lösungswege zu finden.
Sicherheitsbewusstsein
Du arbeitest mit schweren Materialien und oft in der Höhe. Sicherheitsvorschriften schützen dich und deine Kollegen vor Unfällen.
Lerne den richtigen Umgang mit Schutzkleidung wie Helmen oder Handschuhen. Übe vorsichtige Bewegungen bei Arbeiten auf Leitern oder mit Werkzeugen.
Präzision und Sorgfalt
Alle Bauteile müssen genau passen, damit die Fassade langlebig und sicher ist. Ungenauigkeiten können später zu teuren Reparaturen führen.
Zeichne oder baue etwas, das Präzision erfordert, z.B. Modellbau. Übe das genaue Messen mit Lineal oder Maßband, z.B. bei Bastelprojekten oder handwerklichen Arbeiten.
Diese Interessen solltest du haben, damit dir der Beruf Spaß macht
Interesse
Warum hilfreich?
Wie zeigt sich das?
Handwerk und Technik
Du arbeitest täglich mit Werkzeugen, Maschinen und technischen Bauplänen. Wenn du Spaß daran hast, handwerklich aktiv zu sein und Technik spannend findest, wird dir die Arbeit leichter fallen und Freude machen.
Vielleicht baust du gern Möbel, reparierst dein Fahrrad oder bastelst etwas für dich oder Freunde. Du findest es spannend, wie Maschinen und Werkzeuge funktionieren.
Spaß an Bewegung und körperlicher Arbeit
Als Fassadenmonteur:in bist du viel in Bewegung, trägst Materialien und arbeitest oft an der frischen Luft. Wenn du dich gerne körperlich betätigst und nicht den ganzen Tag sitzen möchtest, passt der Beruf perfekt zu dir.
Du gehst gern wandern, spielst Fußball, gehst ins Fitnessstudio oder liebst es, dich draußen auszutoben. Ein bewegungsarmer Alltag langweilt dich.
Architektur und Design
Fassaden geben Gebäuden ihren Charakter. Wenn du Spaß daran hast, moderne Designs oder clevere architektonische Lösungen zu entdecken, kannst du stolz darauf sein, an beeindruckenden Bauwerken mitzuarbeiten.
Du bewunderst moderne Gebäude und denkst dir: „Wie haben die das gemacht?“ Vielleicht fotografierst du spannende Architektur oder interessierst dich für die Baukunst in deiner Umgebung.
Begeisterung für Teamarbeit
Auf Baustellen arbeitest du nie allein. Du bist Teil eines Teams, das gemeinsam große Projekte umsetzt. Es macht viel mehr Spaß, wenn du gerne mit anderen zusammenarbeitest und gut kommunizieren kannst.
Du magst Gruppensportarten, wie Fußball oder Volleyball, oder arbeitest gerne an Schulprojekten mit Freunden. Du genießt es, Teil eines Teams zu sein, das aufeinander angewiesen ist.
Moderne Technik und Innovationen
Die Baubranche entwickelt sich ständig weiter. Themen wie nachhaltige Materialien oder smarte Fassaden spielen eine große Rolle. Wenn du dich für Zukunftstechnologien begeisterst, kannst du aktiv an innovativen Projekten mitarbeiten.
Du findest Solarenergie spannend, interessierst dich für smarte Gebäude oder möchtest mehr über nachhaltige Bauweisen lernen. Technik-Neuheiten ziehen dich magisch an.
Freude am Lösen von praktischen Herausforderungen
Auf der Baustelle läuft nicht immer alles nach Plan. Du musst oft kreativ und lösungsorientiert denken, um Probleme zu bewältigen. Wenn du gern tüftelst, wird dir das Spaß machen.
Du hast Spaß daran, Rätsel zu lösen oder herauszufinden, warum ein Gerät nicht funktioniert. Vielleicht liebst du es, bei technischen Problemen eine Lösung zu finden.
Umweltschutz und Nachhaltigkeit
Fassaden beeinflussen die Energieeffizienz eines Gebäudes. Wenn du einen Beitrag zum Umweltschutz leisten möchtest, kannst du das durch nachhaltige Bauweisen und Materialien tun.
Du interessierst dich für Recycling, für den Klimawandel oder dafür, wie man Energie sparen kann. Es macht dir Freude, aktiv etwas für eine grünere Zukunft zu tun.
Liebe zur Arbeit im Freien
Du arbeitest oft draußen – egal ob auf Baustellen, auf einem Gerüst oder bei der Montage. Wenn du frische Luft und wechselnde Umgebungen magst, wirst du die Arbeit genießen.
Du fühlst dich draußen wohler als in geschlossenen Räumen. Vielleicht gehst du gern zelten, verbringst viel Zeit im Garten oder auf dem Sportplatz.
Neugier auf verschiedene Materialien und Konstruktionen
Du arbeitest mit Glas, Metall, Holz, Kunststoff und Dämmstoffen. Wenn dich diese Vielfalt fasziniert, wirst du viel über Materialien und ihre Verarbeitung lernen.
Du fragst dich, wie Dinge hergestellt werden oder warum manche Materialien stabiler oder haltbarer sind als andere. Du interessierst dich dafür, wie Bauteile zusammenpassen.
Spaß daran, etwas Sichtbares zu schaffen
Deine Arbeit hat ein klares Ergebnis: die Fassade eines Gebäudes, die lange Zeit bestehen bleibt. Wenn du stolz darauf bist, etwas mit deinen Händen zu erschaffen, wirst du viel Motivation aus deinem Beruf ziehen.
Du liebst es, wenn du am Ende eines Projekts etwas Bleibendes siehst. Vielleicht bastelst oder baust du gern und sagst stolz: „Das habe ich gemacht!“
Diese Schulfächer sind nützlich für Fassadenmonteure
Schulfach
Warum wichtig?
Worauf solltest du achten
Mathematik
Du musst Maße berechnen, Flächen ausmessen und Materialmengen bestimmen. Präzision ist entscheidend, damit alles passt. Auch beim Arbeiten mit Bauplänen und Statik kommt Mathe ins Spiel.
Übe Themen wie Geometrie (Flächen, Volumen, Winkel) und einfache Rechenarten (Addition, Multiplikation). Versuche, auch Rechenaufgaben zu verstehen, die praktisch anwendbar sind.
Physik
Das Verständnis von Kräften, Statik und Materialeigenschaften ist essenziell. Du lernst z.B., warum bestimmte Materialien für eine Fassade geeignet sind und wie Lasten auf ein Gebäude wirken.
Konzentriere dich auf Themen wie Hebelgesetze, Tragfähigkeit und Wärmeleitung. Diese helfen dir beim Verständnis von Bautechniken und Dämmung.
Werken / Technik
Hier bekommst du praktische Erfahrungen mit Werkzeugen und Materialien. Du lernst, wie man sägt, schraubt oder bohrt, und bekommst ein Gefühl für handwerkliche Arbeiten.
Wenn möglich, nimm an Projekten teil, bei denen du etwas baust. Lerne den sicheren Umgang mit Werkzeugen und achte darauf, sauber und präzise zu arbeiten.
Kunst (für Design und Ästhetik)
Fassaden sind das “Gesicht” eines Gebäudes. Ein Sinn für Gestaltung und Ästhetik hilft dir, harmonische und ansprechende Ergebnisse zu erzielen.
Arbeite an deinem räumlichen Vorstellungsvermögen und probiere dich im Zeichnen oder Modellbau aus.
Geographie
Ein Verständnis für Klima und Wetter ist wichtig, da Fassaden oft extremen Bedingungen standhalten müssen (z.B. Hitze, Kälte, Feuchtigkeit).
Lerne über verschiedene Klimazonen und deren Einfluss auf Materialien und Bauweisen.
Sport
Der Beruf ist körperlich anspruchsvoll. Gute Fitness hilft dir, die Herausforderungen auf der Baustelle zu meistern.
Arbeite an deiner Ausdauer, Kraft und Koordination – das hilft dir auch im Job.
Informatik (bei Interesse an moderner Technik)
In der modernen Bauwelt kommen Programme für CAD (Computer-Aided Design) und Maschinensteuerungen immer häufiger vor. Ein Grundverständnis von Technik ist von Vorteil.
Wenn möglich, probiere einfache Zeichenprogramme oder Software aus, die technische Anwendungen simuliert.
Besonders wichtig:
Praktische Erfahrungen
Falls es in deiner Schule Projekte, Praktika oder Arbeitsgemeinschaften gibt, bei denen du handwerklich arbeiten kannst, nutze sie!
Technikkurse, bei denen man baut oder repariert. Schülerpraktika im Handwerk oder auf Baustellen.
Was lernst du in der Ausbildung zur Fassadenmonteurin?
In der Ausbildung zum Fassadenmonteur wirst du Schritt für Schritt darauf vorbereitet, den Beruf selbstständig auszuüben. Dafür lernst du alles, was du brauchst, um Fassaden sicher und professionell zu montieren, zu warten und zu reparieren.
Inhalt
Was du lernst
Wie kannst du es dir vorstellen?
Grundlagen des Handwerks
Du lernst, wie du Werkzeuge und Maschinen, wie Bohrer, Schneidegeräte oder Hebevorrichtungen, sicher und präzise benutzt. Außerdem lernst du Baupläne und Montageanleitungen zu lesen und verstehst die Eigenschaften verschiedener Materialien wie Glas, Metall, Holz oder Dämmstoffe.
Du übst z.B., wie man präzise Löcher für Befestigungen bohrt oder Bauteile millimetergenau zuschneidet. Stell dir vor, du arbeitest mit einer Fräse, um ein Metallstück exakt in Form zu bringen.
Montage von Fassadenelementen
Du erfährst, wie man Fassadentypen aus Glas, Metall, Holz oder Verbundmaterialien installiert. Zudem lernst du, Dämmstoffe für besseren Wärmeschutz anzubringen und sicher in der Höhe zu arbeiten, z.B. auf Gerüsten oder Hebebühnen.
Du arbeitest mit deinem Team und montierst große Fassadenplatten an einem Bürogebäude. Mit Seilzügen und exakten Messungen sorgst du dafür, dass alles perfekt sitzt.
Sicherheit und Schutz
Du lernst, wie du dich und andere schützt, indem du Sicherheitsausrüstung wie Helm, Gurt oder Schutzbrille richtig benutzt. Du erfährst, wie du Unfälle auf Gerüsten vermeidest und wie du mit Gefahren wie schweren Lasten oder Stromleitungen umgehst.
Du übst z.B., wie du ein stabiles Gerüst aufbaust und kontrollierst, ob deine Sicherheitsgurte korrekt sitzen, bevor du in die Höhe gehst.
Vermessung und Planung
Du lernst, Flächen und Höhen genau auszumessen und den Materialbedarf sowie die Abmessungen zu berechnen. Außerdem planst du die Baustelle, bereitest Arbeitsbereiche vor und organisierst die Materialien.
Stell dir vor, du bekommst einen Bauplan für eine Fassade. Du misst direkt am Gebäude aus, wo die einzelnen Teile montiert werden, und markierst die entsprechenden Punkte.
Reparatur und Wartung
Du erkennst Schäden an Fassaden, wie Risse oder lockere Elemente, und lernst, diese zu reparieren. Auch der Austausch von beschädigten Teilen und die Reinigung, um die Fassade langlebig zu erhalten, sind wichtige Themen.
Du arbeitest z.B. an einem Bürogebäude, wo du ein gesprungenes Glasmodul austauschst. Anschließend kontrollierst du, ob alle Dichtungen wieder fest sitzen.
Technologische Aspekte
Du lernst, wie moderne Technik in Fassaden integriert wird, z.B. Solarpaneele oder Lüftungssysteme. Auch der Umgang mit CAD-Software, um Fassadenprojekte zu planen und zu visualisieren, gehört dazu.
Stell dir vor, du installierst eine Fassade, die mit Solarpaneelen ausgestattet ist, und überprüfst, ob die Stromanschlüsse korrekt verlegt wurden.
Kommunikation und Teamarbeit
Du erfährst, wie du mit anderen Gewerken, z.B. Elektrikern oder Ingenieuren, zusammenarbeitest, und lernst, dich mit Kunden und Kollegen abzustimmen, um Projekte effizient umzusetzen.
Du besprichst mit einem Ingenieur, welche Anpassungen an der Fassade nötig sind, damit ein Lüftungssystem integriert werden kann.
Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte
Du lernst, wie du umweltfreundliche Materialien einsetzt, energieeffiziente Bauweisen umsetzt und Recyclingmöglichkeiten für Baustoffe nutzt.
Du planst eine Fassade, die besonders gut isoliert ist und dadurch die Heizkosten des Gebäudes erheblich reduziert. Du erklärst einem Kunden die Vorteile nachhaltiger Materialien.
Nach der Ausbildung kannst dualso was?
Fassaden eigenständig planen, montieren, warten und reparieren.
Technische Zeichnungen lesen und umsetzen.
Materialien und Werkzeuge passend auswählen und sicher handhaben.
Eigenverantwortlich auf Baustellen arbeiten und dich mit anderen Gewerken abstimmen.
Du wächst in der Ausbildung Stück für Stück in die Aufgaben hinein, übst sie immer wieder praktisch und bekommst regelmäßig Feedback, um besser zu werden. Die Mischung aus Theorie (Berufsschule) und Praxis (Betrieb) bereitet dich optimal auf die Anforderungen vor.
Welches Gehalt bekommt ein Fassadenmonteur?
Als Fassadenmonteur:in wird dein Gehalt ungefähr so aussehen:
Unterer Bereich: ca. 2.400€
Mittlerer Bereich: ca. 2.900€
Oberer Bereich: ca. 3.600€
Aber wonach entscheidet sich, ob du im unteren, mittleren oder oberen Bereich bist? Zum Einen spielt deine Berufserfahrung eine Rolle. Je länger du dabei bist und je mehr du kannst, desto mehr wirst du auch verdienen.
Dann ist das Bundesland wichtig, in dem du arbeitest. Meist verdienst du im Westen und Süden von Deutschland mehr als im Osten und Norden. Große Städte wie Berlin oder Hamburg sind da natürlich eine Ausnahme.
Auch der Betrieb, bei dem du angestellt bist, ist wichtig. Natürlich zahlt jeder Arbeitgeber ein unterschiedlichem Gehalt. Und du wirst auch nicht überall genau die gleichen Aufgaben haben.
Und zu guter Letzt spielen auch deine Zusatzqualifikationen eine Rolle. Mit Kursen und Weiterbildungen kannst du nämlich mehr Wissen erwerben und damit auch am Arbeitsmarkt attraktiver werden. Welche es gibt, zeigen wir dir gleich.
Was verdient man in der Ausbildung zum Fassadenmonteur?
Auch während deiner Ausbildung spielt es eine Rolle, bei welchem Betrieb und in welchem Bundesland du deine Ausbildung machst. Als Fassadenmonteur:in bist du Bestandteil des Baugewerbes und bekommst dementsprechend eine Ausbildungsvergütung, die in dieser Branche üblich ist. Du wirst also ca. das Folgende verdienen:
Einsatzbereich
1. Ausbildungsjahr
2. Ausbildungsjahr
3. Ausbildungsjahr
Baugewerbe neue Bundesländer
1.080 €
1.200 €
1.450 €
Baugewerbe alte Bundesländer
1.080 €
1.300 €
1.550 €
Baugewerbe Berlin
1.080 €
1.250 €
1.500 €
Deine Karriereoptionen als Fassadenmonteurin
Nach deiner Ausbildung möchtest du dich weiterbilden? Kein Problem, es gibt viele Möglichkeiten für Fassadenmonteure. Du hast die Wahl zwischen einer Spezialisierung, einer Weiterbildung, oder mit den nötigen Qualifikationen auch zu einem passenden Studium. Aber wann ist was für dich sinnvoll?
Direkt nach der Ausbildung: Eine Spezialisierung kann dir helfen, schnell einen Vorteil im Berufsleben zu erlangen. Auch erste Weiterbildungen sind möglich, z.B. im Bereich Baumaschinenführung oder Bauschäden.
Nach einigen Jahren Berufserfahrung: Jetzt ist ein guter Zeitpunkt für Weiterbildungen wie Polier:in oder Industriemeister:in, um dich für Führungsaufgaben zu qualifizieren.
Langfristig: Wenn du auf eine Position in der Bauleitung, Planung oder im Management hinarbeitest, ist ein Studium eine starke Option.
Spezialisierung / Berufliche Anpassung
Vorteile:
Praktischer Fokus: Du vertiefst dein Wissen in einem bestimmten Bereich (z.B. Fassadenbau, Isolierung) und wirst Experte.
Karriere-Booster: Spezialisten sind oft gefragter und können bei Bewerbungen oder Gehaltsverhandlungen punkten.
Kurze Dauer: Spezialisierungen erfordern meist nur wenige Wochen oder Monate Weiterbildung, sodass du schnell Ergebnisse siehst.
Flexibilität: Du kannst dich jederzeit während deiner Karriere spezialisieren, auch nach längerer Berufserfahrung.
Wann ist das sinnvoll?
Wenn du einen Bereich besonders spannend findest und dich darauf konzentrieren willst.
Wenn du dich von anderen abheben möchtest, ohne lange aus dem Berufsalltag auszusteigen.
Wenn dein Arbeitgeber dich in einem bestimmten Bereich einsetzen möchte, z.B. in der Bauwerksabdichtung.
Diese Spezialisierungen könntest du machen (Auswahl)
Spezialisierung
Was lernst du?
Warum interessant?
Fassadenbau
Du vertiefst dein Wissen in der Planung, Montage und Gestaltung von Fassaden. Dazu gehören Hightech-Fassaden mit integrierter Technik und die Verwendung von Spezialmaterialien.
Du wirst ein Experte für moderne und innovative Fassadenlösungen. Das macht deinen Job spannend und abwechslungsreich – von schlichten bis zu futuristischen Gebäudedesigns.
Mauerwerksbau
Du lernst, Mauern zu errichten und zu sanieren, mit einem Fokus auf Stabilität und Ästhetik. Du kombinierst traditionelle Bautechniken mit den Anforderungen der Moderne.
Diese Spezialisierung ist perfekt, wenn du vielseitige Projekte magst. Du kannst alte Mauern restaurieren oder moderne Bauwerke erschaffen.
Bauwerksabdichtung
Du lernst, Gebäude mit speziellen Materialien gegen Wasser, Feuchtigkeit und andere Umwelteinflüsse abzudichten.
Abdichtung ist unverzichtbar, damit Gebäude lange halten. Diese Fähigkeiten sind vor allem bei Sanierungen und Neubauten sehr gefragt.
Baumaschinenführung
Du erfährst, wie du große Baumaschinen wie Kräne, Hebebühnen oder Erdbewegungsgeräte sicher bedienst und wartest.
Ideal, wenn du Technik liebst. Die Arbeit mit modernsten Maschinen macht den Job abwechslungsreich und erfordert Präzision und Geschick.
Isolierung / Dämmung
Du lernst, wie du mit speziellen Dämmmaterialien die Energieeffizienz von Gebäuden optimierst – sowohl bei Fassaden als auch bei Dächern und Wänden.
Energieeffizienz ist ein wichtiges Zukunftsthema. Mit dieser Spezialisierung trägst du aktiv zum Klimaschutz bei und wirst ein gefragter Fachmann.
Bauschäden / -sanierung
Du lernst, wie du Schäden wie Risse, Feuchtigkeit oder Materialverschleiß erkennst, analysierst und behebst.
Du wirst ein Problemlöser, der alte Gebäude wieder in Topform bringt. Restaurierung und Instandhaltung sind spannend und wichtig für die Bauwirtschaft.
Blitzschutzanlagenbau und -prüfung
Du lernst, wie du Blitzschutzsysteme planst, montierst und überprüfst, um Gebäude vor Blitzeinschlägen und deren Folgen zu schützen.
Dieses Feld ist technisch anspruchsvoll und sicherheitsrelevant. Deine Arbeit schützt Menschen und Gebäude – eine große Verantwortung und ein sinnvolles Tätigkeitsfeld.
Weiterbildung / Beruflicher Aufstieg
Vorteile:
Karrierechancen: Mit Weiterbildungen wie dem Industriemeister oder Polierer bist du für Führungsaufgaben qualifiziert.
Mehr Verantwortung: Du übernimmst organisatorische, planerische und leitende Aufgaben auf der Baustelle.
Gehaltssprung: Höher qualifizierte Fachkräfte verdienen oft deutlich mehr.
Vertiefung und Breite: Neben praktischem Wissen lernst du auch theoretische Grundlagen, die für Management und Organisation wichtig sind.
Wann ist das sinnvoll?
Wenn du bereits einige Jahre Berufserfahrung hast und dich weiterentwickeln möchtest.
Wenn du Führungsaufgaben übernehmen oder eigenständig Projekte leiten willst.
Wenn du bereit bist, mehrere Monate (oft berufsbegleitend) in deine Weiterbildung zu investieren.
Diese Weiterbildungen könntest du machen (Auswahl)
Weiterbildung
Was lernst du?
Warum interessant?
Polierer:in – Hochbau
Du wirst zum „Chef“ auf der Baustelle: Du lernst, wie du Baustellen organisierst, Arbeitsabläufe planst und Teams koordinierst. Du überwachst den Fortschritt und sorgst dafür, dass alles läuft.
Wenn du gerne Verantwortung übernimmst, ist das perfekt für dich. Du bist die wichtigste Ansprechperson auf der Baustelle und leitest ein ganzes Team.
Techniker:in – Bautechnik (Hochbau)
Du vertiefst dein Wissen über Baupläne, Konstruktionen und die technische Planung. Du lernst auch, Projekte zu kalkulieren, also zu berechnen, wie viel Material und Zeit ein Projekt braucht.
Diese Weiterbildung ist ideal, wenn du nicht nur praktisch arbeiten willst, sondern auch planerische Aufgaben übernehmen möchtest. Du kombinierst Praxis und Theorie.
Industriemeister:in – Isolierung
Du spezialisierst dich darauf, wie Gebäude effizient gedämmt werden, um Wärme zu speichern und Energie zu sparen. Außerdem lernst du, Teams zu leiten und Projekte im Wärmeschutz zu organisieren.
Wärmeschutz ist ein großes Thema, weil viele Gebäude energieeffizienter werden müssen. Mit deinem Fachwissen bist du stark gefragt und hast gute Zukunftschancen.
Industriemeister:in – Akustik- und Trockenbau
Hier geht es um Wände, die Schall dämmen, und um spezielle Raumgestaltungen, z.B. in Büros oder Theatern. Du lernst, wie man moderne Trockenbau-Techniken plant und umsetzt.
Moderne Gebäude brauchen oft gute Akustik – denk z.B. an Kinos, Schulen oder Büros. Mit dieser Spezialisierung bist du Experte für ein wichtiges Zukunftsfeld.
Betriebsmanager/in – Bau- und Holztechnik
Neben handwerklichen Themen lernst du hier viel über Wirtschaft: Wie führt man einen Betrieb? Wie plant man große Projekte? Wie arbeitet man effizient? Du kannst sogar ganze Bauprojekte managen.
Du wirst fit für leitende Positionen – egal, ob in einer Firma oder als Selbstständiger. Diese Weiterbildung kombiniert technisches Wissen mit wirtschaftlichen Fähigkeiten.
Studium
Vorteile:
Theoretisches Wissen: Du erlangst umfassende Kenntnisse in Bauingenieurwesen, Gebäudetechnik oder einem anderen Bereich.
Führungspositionen: Mit einem Studienabschluss hast du Zugang zu höheren Management- oder Planungspositionen.
Flexibilität: Ein Studium öffnet Türen für vielfältige Karrieren, auch außerhalb des Fassadenbaus.
Attraktive Gehälter: Akademische Abschlüsse werden oft mit höheren Gehältern belohnt.
Wann ist das sinnvoll?
Wenn du das Abitur (oder eine Fachhochschulreife) hast oder nach deiner Ausbildung die fachgebundene Hochschulreife erwirbst.
Wenn du langfristig im Bereich Planung, Projektmanagement oder Bauleitung arbeiten möchtest.
Wenn du bereit bist, mehrere Jahre intensiv zu lernen, eventuell in Vollzeit.
Diese Studiengänge passen zu Fassadenmonteuren
Studium
Was lernst du?
Warum interessant?
Bauingenieurwesen
Du tauchst tief in die Welt des Bauens ein: Von Konstruktionen über Statik (das ist die Lehre, wie Gebäude stabil bleiben) bis hin zu Bauphysik (wie Materialien auf Umwelteinflüsse reagieren). Du lernst auch, wie man Projekte organisiert und durchführt – von der ersten Idee bis zum fertigen Bauwerk.
Du hast die Möglichkeit, große Bauprojekte zu entwerfen und umzusetzen – von Brücken bis zu Wolkenkratzern. Dein Wissen sorgt dafür, dass Gebäude sicher, stabil und modern sind.
Gebäudetechnik
Hier geht es darum, wie technische Systeme in Gebäuden funktionieren: Heizungen, Lüftungen, Klimaanlagen, aber auch moderne Energieversorgung, z.B. durch Solarenergie. Du lernst, diese Systeme zu planen, einzubauen und effizient zu betreiben, damit Gebäude umweltfreundlich und nachhaltig sind.
Gebäude werden immer smarter. Denk an moderne Büros oder Wohnungen, die sich automatisch an die Bedürfnisse der Menschen anpassen. Du bist direkt an der Zukunft des Bauens beteiligt.
Noch genauer: Was passiert im Studium?
Studium
Was genau passiert dort?
Bauingenieurwesen
Du lernst zum Beispiel, wie man stabile Brücken entwirft, die Wind und Wetter standhalten. Du beschäftigst dich mit der Frage: „Wie baue ich ein Hochhaus so, dass es sicher ist und die Materialien möglichst effizient genutzt werden?“ Außerdem übst du, wie man ein ganzes Bauprojekt plant und überwacht.
Gebäudetechnik
Stell dir vor, du entwickelst ein Gebäude, das sich selbst mit Energie versorgt: mit Solarpaneelen, automatischer Temperaturregelung und smarten Lüftungssystemen. Im Studium lernst du, solche Systeme zu planen und zu integrieren – das macht Gebäude nachhaltiger und angenehmer für die Menschen, die darin leben.
Die Ausbildung gefällt dir?
Prima, finde nun Stellenanzeigen und Ausbildungsbetriebe zum Berufswunsch auf azubister:
Im Moment stellt sich kein Ausbildungsbetrieb für diesen Beruf vor. Schau doch bald noch einmal vorbei! Sie möchten als
Ausbildungsbetrieb hier empfohlen werden? Dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf
Die Ausbildung gefällt dir nicht?
Finde einen passenden Ausbildungsberuf mit dem azubister Berufswahltest oder lass dich hier weiter inspirieren:
Mit dem azubister-Newsletter bleibst du immer auf dem Laufenden rund um Ausbildung und Berufswahl. Wir informieren dich über Neuigkeiten und spannende Gewinnspiele auf azubister. Jetzt gleich eintragen.
Vielen Dank für die Anmeldung. Wir haben Dir eine eMail mit weiteren Instruktionen geschickt