Tourismuskaufmann/-frau (Privat- und Geschäftsreisen) - Ausbildung und Beruf

Tourismuskaufmann/-frau (Privat- und Geschäftsreisen) - Ausbildung und Beruf
  • Ausbildungsart
    Duale Ausbildung
  • Ausbildungsdauer
    3 Jahre (Vollzeit)
  • Erwünschter Schulabschluss
    Realschulabschluss oder (Fach-)Abitur
  • Ausbildungsvergütung
    ab 797€ im ersten Jahr und bis 1.052€ im dritten Jahr
  • Alte Berufsbezeichnung
    Die alte Bezeichnung "Reiseverkehrskaufleute" wurde durch die Bezeichnung Tourismuskaufmann/-frau (Privat- und Geschäftsreisen) abgelöst

Der Beruf Tourismuskaufmann/-frau in 20 Sekunden

  • Aufgaben: Reisen planen, Angebote zusammenstellen, Kund:innen beraten und Buchungen abwickeln
  • Was besonders ist: Man kombiniert Reiselust mit Organisationstalent und sorgt dafür, dass andere gut an- und zurückkommen!
  • Passt zu dir, wenn du gern organisierst, mit Menschen sprichst und auch in stressigen Momenten den Überblick behältst.

Wenn’s um die Berufswahl geht, denken viele an Klassiker: was mit Technik, was mit Gesundheit, vielleicht noch was mit Medien. Aber was ist mit Reisen? Mit Fernweh, Planung, Organisation und der Frage: Wie kommt jemand von A nach B mit allem, was dazugehört?

Der Beruf Tourismuskaufmann/-frau klingt für manche vielleicht wie ein schöner Nebenjob mit ein bisschen Urlaubsfeeling. Aber dahinter steckt ein echtes Berufsfeld – mit Struktur, System, Verantwortung und Perspektive. Und ganz ehrlich: Wer hat während der Schulzeit schon mal ernsthaft über genau diesen Weg nachgedacht?

Das Besondere daran? Es geht um mehr als Reiselust. Es geht um Menschen. Um Verbindungen. Um Planungsgenauigkeit, Kundenkontakt, Preisvergleiche, digitale Tools und die Fähigkeit, Überblick zu behalten, auch wenn’s chaotisch wird. Wer denkt, das ist nur Katalog durchblättern und Flugzeiten raussuchen, liegt ziemlich daneben.

Vielleicht ist genau das der Reiz: ein Beruf, der anders ist, als man denkt. Der Organisation mit Empathie verbindet. Technik mit Kommunikation. Und Fernweh mit Alltagstauglichkeit.

Also: Vielleicht hast du bis eben noch nie an diesen Beruf gedacht. Aber vielleicht ist er genau deswegen einen zweiten Blick wert.

Was genau machen Tourismuskaufleute?

Klar, Reisen buchen und Kund:innen beraten, das hast du vielleicht schon gehört. Aber was steckt wirklich dahinter? Was lernt man in der Ausbildung und was macht diesen Beruf besonders?

Spoiler: Tourismuskaufleute sitzen nicht einfach nur vor einem Computer und klicken ein bisschen rum. Sie sind echte Möglichmacher, Organisationstalente und Reiseprofis, die oft mehr wissen müssen als jeder Urlaubsblog. Sie finden Verbindungen, wenn andere schon aufgeben würden, erklären komplizierte Tarife so, dass sie Sinn ergeben und behalten auch dann den Überblick, wenn mal alles drunter und drüber geht.

Damit du dir das besser vorstellen kannst, werfen wir jetzt mal einen genaueren Blick auf die Aufgaben und zwar so, dass du’s wirklich verstehst:

AufgabeWorum geht’s konkret?
Kundenwünsche herausfindenDu lernst, wie man in Gesprächen genau zuhört: Was wünscht sich der Kunde wirklich? Sonne am Strand, Abenteuer in Südamerika oder doch nur ein Hotel fürs nächste Meeting? Du stellst die richtigen Fragen und findest die besten Optionen, auch wenn der Kunde selbst noch keinen Plan hat.
Reiseangebote recherchieren und zusammenstellenDu wirst richtig fit darin, mit Buchungssystemen zu arbeiten. Du suchst Flüge, Hotels, Transfers und Ausflüge raus und kombinierst sie zu einem Paket, das zum Kundenwunsch passt. Dabei lernst du, wie man Preise vergleicht, Verfügbarkeiten checkt und kreative Alternativen anbietet, wenn Plan A mal nicht klappt.
Angebote verständlich erklärenEin wichtiger Teil der Ausbildung ist es, Infos so aufzubereiten, dass der Kunde sie versteht, egal ob junges Backpacker-Paar oder Seniorengruppe. Du lernst, Angebote zu präsentieren, verständlich zu erklären, auf Vor- und Nachteile hinzuweisen und ganz ehrlich zu sagen, was Sinn macht.
Pauschalreisen planenDu lernst, wie Reiseveranstalter aus Einzelbausteinen (Flug, Hotel, Mietwagen etc.) komplette Reisen zusammenstellen. Dabei geht’s auch darum, gute Deals mit Hotels oder Airlines auszuhandeln. So entstehen Pauschalangebote, die später im Katalog oder Online-Shop landen.
Geschäftsreisen organisierenNicht nur Urlaub: Auch Firmen schicken ihre Mitarbeitenden auf Reisen. Du lernst, wie man Geschäftsreisen effizient plant, oft kurzfristig mit engen Timings und speziellen Wünschen. Telefon, E-Mail und digitale Tools sind hier deine besten Freunde.
Mit Beschwerden und Stornos umgehenEs geht nicht immer alles glatt – Flüge fallen aus, Hotels überbuchen, Kunden sind unzufrieden. Du lernst, freundlich und professionell mit solchen Situationen umzugehen, Lösungen zu finden und auch in stressigen Momenten einen kühlen Kopf zu bewahren.
Kaufmännisches Know-how aufbauenDu bekommst in der Ausbildung ein gutes Gefühl für Zahlen: Wie kalkuliert man Preise? Wie erstellt man Rechnungen? Was muss steuerlich beachtet werden? Auch das gehört zum Job – du wirst also nicht nur Reiseprofi, sondern auch fit im Büroalltag.
Marketing und Werbung mitgestaltenDu lernst, wie man Angebote spannend präsentiert, ob im Schaufenster, im Social Media Post oder im Newsletter. Welche Zielgruppe soll angesprochen werden? Was kommt gut an? Kreativität ist hier gefragt, genauso wie ein Gefühl für Trends.
Mit digitalen Buchungssystemen arbeitenDie Ausbildung zeigt dir, wie man mit professionellen Reiseportalen, Buchungstools und Reservierungssystemen umgeht. Klick für Klick wirst du sicherer im Umgang mit den Programmen, die den Reisealltag bestimmen.
Verträge und Reiseunterlagen erstellenAm Ende jeder Buchung steht der Papierkram – klingt langweilig, ist aber wichtig. Du lernst, worauf es bei Reiseverträgen, Versicherungen und Buchungsbestätigungen ankommt, damit die Reise wirklich stressfrei starten kann.

Wo kann man als Tourismuskauffrau arbeiten?

Reisebüro, klar – das kennt jeder. Aber was, wenn der Beruf noch viel mehr zu bieten hat? Nicht nur Prospekte durchblättern und Hotels vergleichen, sondern auch große Onlineportale betreuen, internationale Gäste empfangen oder Businessreisen auf den Punkt organisieren. Klingt nach mehr als Katalog und Kugelschreiber? Ist es auch.

Denn wer in diesen Beruf einsteigt, hat nicht nur einen festen Platz, sondern viele mögliche Richtungen. Und bevor man sich fragt: „Was soll ich mir darunter eigentlich vorstellen?“, lohnt sich ein Blick auf die verschiedenen Orte, an denen Tourismuskaufleute durchstarten können.

EinsatzmöglichkeitWas macht man hier?
Im klassischen ReisebüroDu sitzt nicht einfach nur hinterm Schreibtisch, sondern bist der erste Ansprechpartner für Reiseträume aller Art. Menschen kommen zu dir, weil sie Urlaub brauchen – du hörst zu, gibst Tipps, stellst Angebote zusammen und buchst alles von A bis Z. Dabei hilfst du manchmal bei der Wahl zwischen Bali und Barcelona, klärst über Einreisebedingungen auf und sorgst dafür, dass niemand das Hotel am Flughafen bucht, nur weil’s billig war.
Im GeschäftsreisebüroHier geht’s weniger um Ferien, sondern mehr um Effizienz: Du organisierst Reisen für Leute, die wegen Meetings, Messen oder Konferenzen unterwegs sind. Oft geht alles schnell: Zugticket buchen, Flug umlegen, Hotel verlängern und das möglichst günstig und pünktlich. Du arbeitest viel digital und musst auch mal kreativ werden, wenn ein Flug gestrichen wird und der Kunde trotzdem in Paris pünktlich zum Termin erscheinen muss.
Bei einem ReiseveranstalterDu bist sozusagen der oder die Architektin der Reisen: Du bastelst aus vielen Einzelteilen wie Flug, Hotel, Mietwagen oder Ausflügen ein fertiges Reisepaket. Dabei verhandelst du mit Hotels, rechnest Preise durch und gestaltest Angebote für Kataloge oder Onlineportale. Das Ganze verkaufst du nicht selbst an Kundinnen, sondern bietest es Reisebüros oder Onlineplattformen an, also eher der Job im Hintergrund, aber mit viel Verantwortung.
Bei OnlinereisevermittlernHier findet alles digital statt: Menschen buchen ihre Reisen über ein Onlineportal und du sorgst dafür, dass das klappt. Du hilfst bei Fragen per Mail, Chat oder Telefon, erklärst Tarife, bearbeitest Stornos und bist oft der Rettungsanker, wenn bei der Buchung was schiefgelaufen ist. Du kennst dich mit den Buchungssystemen aus wie andere mit Social Media.
Bei Incoming-Agenturen (Zielgebietsagenturen)Hier dreht sich alles um Touristen, die nach Deutschland kommen. Du stellst Programme für Reisegruppen zusammen, buchst z.B. Hotels in Berlin, Tickets fürs Musical in Hamburg oder Stadttouren in München. Du arbeitest oft mit Reiseveranstaltern im Ausland zusammen, planst die Reise vor Ort und sorgst dafür, dass sich Gäste aus aller Welt hier willkommen fühlen.
Bei einer Reederei oder einem BusreiseunternehmenHier organisierst du Reisen mit dem Schiff oder Bus: Bei Reedereien kümmerst du dich z.B. um Kreuzfahrtrouten, Kabinenbuchungen oder Ausflüge an Land. Bei Busunternehmen planst du Gruppenreisen durch Europa, gibst Infos zu Sehenswürdigkeiten und sorgst dafür, dass Hotels und Aktivitäten unterwegs gut abgestimmt sind. Du bist also mitten in der Planung, aber mit Spezialfokus auf ein bestimmtes Verkehrsmittel.
Bei einer Fluggesellschaft (Luftfahrtunternehmen)Du arbeitest oft an der Schnittstelle zwischen Airline und Reisebüros. Du hilfst bei Reservierungen, kennst dich mit Flugtarifen aus, bearbeitest Gruppenanfragen und kümmerst dich um Sonderwünsche wie Sportgepäck oder vegetarisches Essen. Technisches Know-how ist hier wichtig und manchmal auch gute Nerven, wenn Kunden wegen Flugausfällen frustriert sind.
In größeren Hotels oder FerienanlagenHier bist du nicht an der Rezeption, sondern z.B. in der Reservierungsabteilung oder im Backoffice. Du nimmst Anfragen von Reiseveranstaltern entgegen, bearbeitest Buchungen oder stellst Programme für Gäste zusammen wie z.B. Sportkurse, Ausflüge oder Events im Hotel. Du sorgst dafür, dass der Aufenthalt rundum gut geplant ist, noch bevor die Gäste überhaupt ankommen.
Bei Austausch- und Kulturorganisationen (z.B. Work and Travel, Schüleraustausch)Du hilfst jungen Menschen, ins Ausland zu gehen, egal ob für ein Auslandsjahr, Freiwilligendienst oder Work & Travel. Du berätst zu Programmen, erklärst, wie man sich vorbereitet, stellst die nötigen Unterlagen zusammen und planst oft auch Flüge oder Versicherungen. Dabei brauchst du nicht nur Organisationstalent, sondern auch Einfühlungsvermögen, schließlich geht’s oft um das erste große Abenteuer im Ausland.
In der öffentlichen VerwaltungAuch Städte, Ämter oder Ministerien schicken Mitarbeitende auf Dienstreisen z.B. zu Konferenzen oder Fortbildungen. Du vergleichst Angebote, buchst Verbindungen und kümmerst dich um alle Vorschriften und Formulare. Außerdem kannst du in Bereichen arbeiten, die Freiwilligendienste oder kulturelle Projekte organisieren – das ist zwar eher hinter den Kulissen, aber trotzdem wichtig für den Ablauf.

Wie kann man Tourismuskaufmann (für Privat- und Geschäftsreisen) werden?

Nicht alle Berufe starten mit Blaulicht, Schutzbrille oder Presslufthammer. Manche beginnen mit einer Weltkarte im Kopf, einem offenen Ohr und dem richtigen Timing bei der nächsten Buchung. Tourismuskaufleute fliegen zwar keine Flugzeuge, aber sie wissen genau, wie man Menschen von A nach B bringt mit dem besten Preis, dem passenden Hotel und dem sicheren Gefühl: Da hat jemand mitgedacht.

Was man dafür können muss? Freundlich sein allein reicht nicht. Es geht um Beratung, Planung, den Umgang mit digitalen Tools und darum, ruhig zu bleiben, wenn die Technik mal streikt oder jemand nervös am Schalter steht, weil der Flug gleich geht.

Ein Realschulabschluss ist oft ein guter Start, vor allem, wenn man gut organisiert ist, klar kommunizieren kann und nicht gleich Panik kriegt, wenn’s mal hektisch wird. Noch schneller geht’s mit (Fach-)Abitur, gerade bei großen Reiseveranstaltern oder international aufgestellten Unternehmen. Da hilft’s, wenn man schon ein bisschen was mitbringt – in Englisch, Geografie oder einfach im Kopf.

Aber klar ist auch: Es geht nicht darum, das perfekte Zeugnis vorzuzeigen. Viel wichtiger ist, was man aus seinen Stärken macht. Und wer offen, lernbereit und motiviert ist, kann in diesem Beruf mehr erreichen, als man vielleicht denkt. Was den Einstieg leichter macht? Das zeigen die Voraussetzungen hier im Überblick und vielleicht ist ja mehr davon schon da, als man glaubt.

Quick-Check: Passt Maßschneider:in zu dir? Finde es raus!

  • 📍 Du organisierst gern, ob ein Ausflug mit Freund:innen, der nächste Familienurlaub oder einfach den Tagesplan.
  • 🌍 Du findest Reisen spannend nicht nur das Ziel, sondern auch, wie alles drumherum funktioniert: Flüge, Hotels, Verbindungen, Preise.
  • 💬 Du kannst gut mit Menschen, auch wenn sie gestresst, unentschlossen oder ungeduldig sind.
  • 🧾 Du kommst mit Zahlen klar, zumindest so weit, dass du Preise vergleichen und Rechnungen verstehen kannst.
  • 💻 Du hast kein Problem damit, am PC zu arbeiten und findest dich in digitalen Systemen schnell zurecht.
  • 📢 Du traust dich, Dinge zu erklären, ob am Telefon, per E-Mail oder im direkten Gespräch.
  • ✈️ Du bleibst ruhig, auch wenn’s mal hektisch wird zum Beispiel kurz vorm Abflug oder bei einer Umbuchung.

Wenn du dich bei mehreren Punkten wiedererkennst, könnte der Beruf Tourismuskauffrau/mann echt gut passen. Und wer weiß, vielleicht planst du bald nicht nur deine eigene Reise, sondern auch die von vielen anderen.

Diese Fähigkeiten und Eigenschaften solltest du haben oder üben

FähigkeitWozu ist das gut?Wie kann man darin besser werden?
Gute KommunikationEgal ob am Telefon, im Chat oder direkt im Gespräch: Wer Reisen verkauft, muss klar erklären können, freundlich rüberkommen und auch mal komplizierte Dinge verständlich machen.Üben, wie man sich ausdrückt, z.B. in Präsentationen, Referaten oder Rollenspielen. Auch hilfreich: aufmerksam zuhören, Smalltalk führen und Fragen stellen.
Spaß am Umgang mit MenschenIn diesem Job hat man jeden Tag mit Menschen zu tun – freundlich, gestresst, unsicher oder super entschlossen. Wer gern mit Leuten arbeitet, ist hier richtig.Kontakt suchen z.B. beim Nebenjob im Verkauf oder Service. Auch im Alltag bewusst offener sein, z.B. mal selbst das Gespräch anfangen oder Hilfe anbieten.
Zuverlässigkeit und GenauigkeitWer Flüge bucht, Preise berechnet oder Reiseunterlagen erstellt, darf sich keine Fehler leisten, sonst wird’s schnell teuer oder peinlich.In der Schule darauf achten, Aufgaben sorgfältig zu machen. Lieber einmal mehr kontrollieren als zu schnell abgeben. Auch zu Hause, z.B. mal Urlaube oder Events planen.
OrganisationsgeschickManchmal laufen mehrere Dinge gleichzeitig: ein Kunde fragt nach Angeboten, der andere will umbuchen und im System wartet eine Reservierung. Wer strukturiert arbeitet, behält die Nerven.Eigene Tages- oder Wochenpläne erstellen, To-Do-Listen schreiben, kleine Projekte wie Geburtstagsfeiern oder Ausflüge selbst organisieren.
Technisches Verständnis und keine Angst vor BuchungssystemenReisen werden heute fast nur noch digital geplant. Wer sich mit Onlineportalen, Buchungstools und Programmen auskennt, ist klar im Vorteil.Selbstständig neue Programme ausprobieren, Hilfevideos schauen und digitale Tools im Schulalltag nutzen (z.B. Lernplattformen, Kalender, Tabellen).
Flexibilität im KopfMorgens eine Busreise buchen, mittags mit einem Hotel in Spanien telefonieren, nachmittags ein verärgerter Kunde – der Tag ist nie gleich. Wer schnell zwischen Aufgaben umschalten kann, kommt gut klar.Multitasking im Kleinen trainieren: z.B. zwischen Hausaufgaben, Handy und Haushalt hin und her wechseln, aber ohne komplett den Faden zu verlieren.
Konzentration auch wenn’s drumherum wuselig wirdIm Reisebüro ist oft viel los: Telefonklingeln, Gespräche, Mails. Wer sich trotzdem konzentrieren kann, macht weniger Fehler und arbeitet entspannter.Ablenkungen bewusst ausschalten, in ruhiger Umgebung lernen oder mit Musik im Hintergrund konzentriert bleiben ausprobieren, was funktioniert.
Gutes Gedächtnis für Infos und DetailsWer sich z.B. länderspezifische Reisehinweise oder Kundenwünsche merken kann, wirkt professionell und spart Zeit.Mit kleinen Tricks arbeiten: Farben, Listen, Eselsbrücken. Wiederholen, laut vorsagen, Notizen machen – Hauptsache, es bleibt hängen.
Freundliches Auftreten mit einer Prise SelbstbewusstseinOb im Kundengespräch oder bei Verhandlungen: Wer sicher, sympathisch und positiv rüberkommt, wird ernst genommen und bleibt im Gedächtnis.In Gesprächen bewusst auf Haltung, Tonfall und Blickkontakt achten. Auch mal Verantwortung übernehmen, z.B. bei Gruppenprojekten oder Familienaktionen.
Offenheit für andere KulturenViele Reisen führen ins Ausland und auch die Partner, mit denen man zusammenarbeitet, sitzen oft in anderen Ländern. Wer offen ist, kommt besser klar.Interesse zeigen: Dokus schauen, Sprachen lernen, sich über Länder informieren, mit Austauschschüler:innen sprechen.
VerhandlungstalentWer gut verhandeln kann, holt bessere Preise oder Sonderkonditionen raus. Das ist wichtig für zufriedene Kund:innen und gute Angebote.Im Alltag üben, z.B. beim Flohmarkt, beim Umtausch oder in Diskussionen. Wichtig: fair bleiben, aber klar sagen, was man will.
Selbstständig arbeiten könnenNicht alles wird einem vorgekaut. Oft muss man selbst rausfinden, wie’s geht, was fehlt und wie man weitermacht.Aufgaben ohne Hilfe lösen. To-do-Listen schreiben. Sich kleine Ziele setzen und dranbleiben, auch ohne ständige Kontrolle.
Ruhig bleiben, wenn’s knalltWenn etwas nicht klappt oder Kund:innen sich aufregen, heißt es: freundlich bleiben, tief durchatmen und die Lösung finden – nicht das Drama.In Konflikten ruhig bleiben üben. Feedback nicht persönlich nehmen. Tief durchatmen statt gleich kontern. Auch hilfreich: in stressigen Situationen erst kurz sortieren, dann handeln.
Klares TextverständnisOb Angebote, Reisebedingungen oder Buchungsbestätigungen, wer Texte schnell durchblickt, spart Zeit und vermeidet Missverständnisse.Regelmäßig lesen z.B. Reiseportale, Blogs oder Erklärtexte. Sich selbst erklären, was man gelesen hat. Auch mal rechtliche Texte üben, z.B. AGBs checken.
Ideenreichtum und ein gutes Gespür für KombinationenIn diesem Beruf stellt man oft komplette Reisen zusammen, also nicht nur einen Flug oder ein Hotel, sondern das ganze Drumherum: Anreise, Unterkunft, Ausflüge, vielleicht noch ein Mietwagen oder ein cooles Event vor Ort. Dafür braucht man kreative Ideen und ein gutes Gefühl dafür, was zusammenpasst und was Kund:innen wirklich begeistert.Man kann das super üben, indem man sich z.B. auf Social Media von Reiseinfluencer:innen inspirieren lässt, Reiseblogs durchstöbert oder selbst eine fiktive Reise plant: Wo geht’s hin? Welche Unterkunft? Was könnte man vor Ort erleben? Auch gut: aus einem alten Katalog ein neues „Reisepaket“ basteln wie ein Mix aus Urlaub und Moodboard.

Falls du Interesse an einigen der folgenden Themen hast, biste hier schon mal ganz weit vorne

InteresseWozu ist das gut?Wie merkt man, ob das zu einem passt?
Lust auf Reisen und fremde OrteWer Reiseangebote erstellen oder verkaufen will, sollte wissen, was eine Reise besonders macht und Spaß daran haben, neue Ziele kennenzulernen.Du klickst dich gern durch Reiseportale, hast Spaß an Urlaubsvideos oder sammelst Reiseideen, obwohl du gerade gar nicht verreist? Jackpot.
Spaß am Planen und OrganisierenReisebuchungen, Zeitpläne, Kundenwünsche ohne Plan geht hier gar nichts. Wer gut organisiert ist, kann stressige Situationen leichter meistern.Du planst in der Clique gerne Ausflüge oder bringst Struktur in Chaos? Dann steckt das schon in dir.
Digitale Tools und TechnikReisen werden fast nur noch digital gebucht. Wer keine Angst vor Systemen hat und gerne am PC arbeitet, ist klar im Vorteil.Du findest dich schnell auf Websites zurecht, checkst Online-Tools lieber selbst, statt stundenlang zu fragen? Sehr gute Voraussetzung.
Reiselust und Welt-InteresseIn diesem Job dreht sich viel um Länder, Kulturen, Flugverbindungen, Hotels, Regeln und Besonderheiten. Wer gerne dazulernt, bleibt am Ball.Du kennst mehr als nur Standardziele, liebst Karten, Dokus oder hast Lust auf Austauschprogramme? Dann ist das genau dein Ding.
Bock auf Sprachen (vor allem Englisch)Viele Buchungen laufen auf Englisch auch per Mail oder Telefon. Wer sich verständigen kann, hat’s leichter mit internationalen Partnern.Du hast keine Angst, Englisch zu sprechen oder zu schreiben? Du kommst klar, auch wenn’s nicht perfekt ist? Reicht völlig!

Schulfächer können dich auch schon auf die Ausbildung vorbereiten

SchulfachWas lernt man und wie kann man das anwenden?
DeutschIn Deutsch lernt man, wie man verständlich schreibt, sauber formuliert und gut erklärt. Das braucht man im Job z.B. für E-Mails an Kund:innen, kurze Texte auf der Website oder wenn man Infos klar und freundlich rüberbringen muss, ohne Missverständnisse.
EnglischViele Hotels, Veranstalter oder Airlines sitzen im Ausland. Da läuft die Kommunikation oft auf Englisch per Mail, am Telefon oder über Buchungssysteme. Wer hier sicher ist, kann sich verständigen und wirkt professionell. Auch Reisedokus oder internationale Portale sind dann kein Problem.
MathematikIm Matheunterricht geht’s nicht nur um Gleichungen, sondern z.B. auch um Prozentrechnung oder das Umrechnen von Währungen. Beides braucht man im Beruf oft: beim Kalkulieren von Preisen, beim Vergleichen von Angeboten oder wenn’s um Rabatte geht.
Geografie (Erdkunde)In Geografie lernt man, wo welche Länder liegen, wie das Klima dort ist, wann die beste Reisezeit ist und was typische Besonderheiten sind. Wer das weiß, kann Kund:innen besser beraten und hat immer ein paar spannende Infos auf Lager.
Digitale Bildung / InformatikIn diesem Beruf läuft fast alles digital: Buchungssysteme, Onlineplattformen, E-Mails, Chats. Wer weiß, wie man Programme bedient oder sich in neuen Tools zurechtfindet, hat einen klaren Vorteil vor allem bei Reiseveranstaltern oder im Onlinebereich.
Fremdsprachen wie Französisch oder SpanischJede zusätzliche Sprache ist ein Pluspunkt besonders, wenn man z.B. mit Hotels oder Veranstaltern in Südfrankreich oder Spanien zu tun hat. Man muss nicht perfekt sprechen, aber ein paar Basics helfen, sich sicherer zu fühlen und Pluspunkte zu sammeln.
Gemeinschaftskunde / SozialkundeIn diesem Fach geht’s um Themen wie Gesellschaft, Zusammenleben oder kulturelle Unterschiede und genau das begegnet einem später im Beruf auch. Wer offen für andere Sichtweisen ist und globale Zusammenhänge versteht, hat es im Kundenkontakt oft leichter.

Was lernt man in der Ausbildung zur Tourismuskauffrau (für Privat- und Geschäftsreisen)?

Ausbildung klingt für viele erstmal nach Theorie, Regeln und viel Kaffeeholen. Aber wer sich für den Beruf Tourismuskauffrau oder -mann entscheidet, merkt schnell: Hier steckt richtig was drin.

Es geht nicht nur um Urlaubsziele, sondern um echte Skills – fürs Leben und für den Job. Damit man später mitreden, mitdenken und mitgestalten kann. Was genau auf dem Stundenplan steht? Hier gibt’s einen ersten Einblick in das, was man während der Ausbildung alles lernt und was man später damit anfangen kann:

AusbildungsinhaltWas lerne ich und wie kann ich das später anwenden?
Reiseberatung und VerkaufMan lernt, wie man Reisewünsche richtig einschätzt, passende Angebote zusammenstellt und Beratungsgespräche führt, egal ob direkt im Büro, am Telefon oder per Mail. Das Ziel: Kund:innen gut beraten und für das passende Angebot begeistern. Diese Fähigkeit braucht man täglich im Beruf.
Buchungssysteme und ReservierungenIn der Ausbildung arbeitet man mit speziellen Buchungsprogrammen, mit denen man z.B. Flüge, Hotels oder Mietwagen reserviert. Man lernt, wie man sie bedient, Daten korrekt eingibt und Fehler vermeidet – wichtig, damit bei der Reise später alles rund läuft.
Reiseplanung und OrganisationHier geht’s darum, komplette Reisen zusammenzustellen, von der Auswahl des Ziels über den Ablauf bis zu den Leistungen vor Ort. Man lernt, wie man alles so kombiniert, dass es zur Kundin oder zum Kunden passt. Das hilft z.B. bei Pauschalreisen oder individuellen Anfragen.
Umgang mit Beschwerden und ReklamationenIn diesem Teil der Ausbildung übt man, wie man ruhig bleibt, wenn etwas schiefläuft, z.B. bei Flugverspätungen oder Problemen mit dem Hotel. Man lernt, wie man Lösungen findet und auch in schwierigen Gesprächen freundlich bleibt.
Marketing und Werbung im TourismusMan beschäftigt sich mit der Frage: Wie wird eine Reise sichtbar und attraktiv? In der Ausbildung lernt man, wie man Zielgruppen anspricht, Aktionen plant und Werbung so gestaltet, dass sie Lust aufs Buchen macht.
Rechnungen schreiben und Belege prüfenMan bekommt einen Einblick in die kaufmännische Seite: Wie wird eine Reise abgerechnet? Wie schreibt man eine Rechnung? Was gehört in die Buchhaltung? Dieses Wissen braucht man, um sauber und zuverlässig zu arbeiten.
Gesetze und Vorschriften im ReiseverkehrOb Vertragsrecht, Stornobedingungen oder Einreisebestimmungen: Man lernt, welche Regeln im Reisegeschäft gelten, damit man später rechtssicher arbeitet und Kund:innen korrekt informiert.
Preise und Leistungen kalkulierenMan lernt, wie man die Kosten einer Reise berechnet, also z.B. was Flüge, Unterkünfte oder Extras kosten und ob sich das Gesamtpaket wirtschaftlich rechnet. Diese Kalkulation ist wichtig, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Verkaufskanäle vergleichen und nutzenOb klassisches Reisebüro, Onlineportal oder Social Media in der Ausbildung erfährt man, wie Reisen heute verkauft werden und welche Kanäle für welche Kund:innen am besten funktionieren.
Qualität bewerten und verbessernMan lernt, wie man Feedback von Kund:innen nutzt, um Angebote zu verbessern, zum Beispiel durch Umfragen oder Bewertungen. So kann man gezielt daran arbeiten, den Service besser zu machen.
Abläufe im Ausbildungsbetrieb verstehenDazu gehören Grundlagen wie: Wer macht was im Unternehmen? Was sind meine Rechte und Pflichten? Was bedeutet eigentlich Umweltschutz im Tourismus? Diese Basics helfen, sich im Arbeitsalltag besser zurechtzufinden.
Allgemeinbildende Fächer in der BerufsschuleNeben dem Fachwissen gibt’s auch Unterricht in Deutsch, Wirtschaft und Sozialkunde. Da lernt man z.B. verständlich zu schreiben, wirtschaftliche Zusammenhänge zu begreifen und gesellschaftliche Themen einzuordnen, alles Dinge, die man im Beruf brauchen kann.

Was verdienen Tourismuskaufleute?

Wer als Tourismuskauffrau oder Tourismuskaufmann durchstartet, steigt mit einem monatlichen Bruttogehalt von etwa 3.127 Euro ein. Je nach Betrieb, Wohnort und wie viel Berufserfahrung man schon mitbringt, kann das Gehalt aber auch zwischen rund 2.500 und 3.800 Euro liegen.

Heißt: Manche starten etwas kleiner, andere schon ein Stück weiter oben, aber in beiden Fällen ist noch Luft nach oben. Denn je mehr man drauf hat, Verantwortung übernimmt oder sich in bestimmten Bereichen spezialisiert, desto mehr ist langfristig drin.

Und das ist nicht nur so dahingesagt! Viele bauen sich über die Jahre ein richtig gutes Standing auf, zum Beispiel in der Geschäftsreiseplanung, im Produktmanagement bei Reiseveranstaltern oder im digitalen Vertrieb. Wer dranbleibt, dazulernt und sich weiterentwickeln will, findet im Tourismus viele Wege, noch mehr rauszuholen, auch finanziell!

Was verdient man in der Ausbildung zum Tourismuskaufmann?

Ausbildung machen und trotzdem schon eigenes Geld verdienen? Klingt gut? Ist es auch! Denn wenn man sich für eine Ausbildung als Tourismuskauffrau oder -mann entscheidet, muss man nicht erst jahrelang warten, bis endlich mal was aufs Konto kommt. Hier gibt’s von Anfang an eine Vergütung. Nicht viel Schnickschnack, sondern direkt was zum Durchstarten.

Klar, das Gehalt ist am Anfang noch nicht riesig, aber es wächst mit jedem Jahr. Denn je mehr man kann, je mehr Verantwortung man übernimmt, desto mehr kommt auch rum. Und ehrlich: Ein regelmäßiger Geldeingang fühlt sich ganz schön gut an, besonders wenn man bisher nur Taschengeld gewohnt war.

Wie viel genau drin ist, hängt vom Unternehmen, dem Bundesland und manchmal auch vom Tarifvertrag ab. Aber damit du ungefähr weißt, was dich erwarten könnte, gibt’s hier schon mal einen kleinen Einblick. Einfach, damit du nicht nur weißt, was du lernen wirst, sondern auch, was du dafür bekommst.

So könnte dein Azubigehalt in Reisebüros und Reiseveranstaltern aussehen:

AusbildungsgehaltBrutto Monatsgehalt
1. Jahr797 €
2. Jahr908 €
3. Jahr1.052 €

Ausbildung geschafft und dann? Deine Karrierewege als Tourismuskaufmann/-frau (für Privat- und Geschäftsreisen)

Manche starten nach der Ausbildung direkt voll durch, andere überlegen, was noch geht, ob noch mehr Wissen, ein anderer Schwerpunkt oder neue Aufgabenbereiche. Im Beruf Tourismuskaufmann/-frau gibt es dafür viele Möglichkeiten. Denn wer erstmal drin ist, merkt schnell: Die Branche ist größer, vernetzter und vielseitiger als gedacht.

Und weil Karriere nicht immer geradeaus verläuft, sondern oft in Etappen wächst, lohnt sich ein Blick auf das, was nach der Ausbildung alles drin sein kann, ob durch Weiterbildungen oder ein Studium. Also schau einfach mal rein 🙂

Spezialisierungen / Berufliche Anpassung

SpezialisierungWas lernt man und wozu?
TourismusWer sich hier weiterbildet, taucht noch tiefer in die Welt des Reisens ein: Welche Zielgruppen gibt es? Wie funktionieren Reiseabläufe im Hintergrund? Welche Trends bewegen den Markt? Das hilft dabei, Angebote noch gezielter zu planen, professionell zu beraten und auch mal die Fäden im Hintergrund zu ziehen, z.B. in der Produktentwicklung oder im Destinationsmanagement.
Verkaufstraining, Verkaufsgespräch und -beratungIn dieser Spezialisierung dreht sich alles darum, wie man Kund:innen noch besser anspricht: Wie hört man richtig zu? Wie erklärt man Angebote so, dass sie wirklich Lust auf die Reise machen? Und wie geht man mit schwierigen Fragen oder knappen Budgets um? Wer das drauf hat, punktet im Kundengespräch und steigert nebenbei auch den Umsatz.
Customer Relationship ManagementHier geht’s um langfristige Kundenbindung: Wie sorgt man dafür, dass jemand nicht nur einmal bucht, sondern gerne wiederkommt? Man lernt, wie man mit Stammkund:innen umgeht, gezielt nachfragt, Rückmeldungen nutzt und Beziehungen aufbaut, egal ob per Mail, am Telefon oder persönlich im Laden.
Online-MarketingReisen werden längst nicht mehr nur im Büro verkauft – viele buchen online. In dieser Spezialisierung geht’s darum, wie man Reiseangebote im Internet sichtbar macht: mit guten Bildern, Texten, Social Media und gezielter Werbung. Ideal für alle, die digital unterwegs sind und Spaß an kreativen Tools haben.
MarketingWer hier tiefer einsteigt, beschäftigt sich mit Werbung und Strategie: Wie erreiche ich bestimmte Zielgruppen? Welche Angebote laufen gut und warum? Man lernt, wie man Marketingaktionen plant, Werbemittel gestaltet und sogar Events oder Kampagnen entwickelt. Perfekt für kreative Köpfe mit Organisationstalent.
Kommunikative KompetenzenGute Kommunikation ist im Tourismus das A und O, egal ob im persönlichen Gespräch, am Telefon oder in einer E-Mail. In dieser Weiterbildung übt man, wie man klar und freundlich formuliert, Missverständnisse vermeidet und auch in stressigen Momenten souverän bleibt. Das macht nicht nur den Arbeitsalltag entspannter, sondern bringt auch Pluspunkte beim Team oder im Verkauf.
Freizeitwirtschaft, AnimationWer später in Ferienanlagen, Clubhotels oder bei Gruppenreisen arbeiten will, ist hier richtig. Man lernt, wie man Freizeitprogramme zusammenstellt, Aktivitäten organisiert und dafür sorgt, dass sich Gäste wohlfühlen. Auch für alle spannend, die gern mit Menschen arbeiten und keine Angst vor Mikrofon oder Bühne haben.
Büro, SekretariatKlingt erstmal trocken, ist aber super wichtig: In dieser Spezialisierung geht’s darum, wie man den Laden im Hintergrund am Laufen hält. Man lernt, Termine zu koordinieren, Abläufe zu organisieren, Infos zu verwalten und das Team zu unterstützen, z.B. als Office-Manager:in oder Assistenz. Ideal für alle mit Organisationstalent.
Finanz- und RechnungswesenWer gerne mit Zahlen arbeitet, kann sich hier richtig reinfuchsen. Man lernt, wie man Buchungen kontrolliert, Abrechnungen erstellt, Rechnungen prüft oder Preise kalkuliert. Besonders spannend für alle, die irgendwann Verantwortung im kaufmännischen Bereich übernehmen oder ins Controlling einsteigen wollen.

Welche Weiterbildung passt zu dir?

WeiterbildungWas lernt man dazu?Und was bringt das?
Geprüfte:r Tourismusfachwirt:inMan lernt, wie Reiseangebote geplant und kalkuliert werden, wie man Abläufe im Unternehmen steuert, Mitarbeiter führt oder Kundenzufriedenheit sichert. Auch Themen wie Marketing, BWL und Recht gehören dazu.Mit diesem Abschluss hat man gute Chancen auf eine höhere Position, zum Beispiel als Teamleitung im Reisebüro oder in der Produktplanung bei einem Veranstalter. Ideal, wenn man Verantwortung übernehmen und sich innerhalb der Branche weiterentwickeln will.
Staatlich geprüfte:r Betriebswirt:in (Schwerpunkt Tourismus, Reiseverkehr oder Wirtschaft)Diese Weiterbildung ist sehr umfassend: Man lernt beispielsweise, wie man ein Unternehmen wirtschaftlich führt, wie Personalplanung funktioniert, wie man Projekte organisiert und Zahlen richtig auswertet. Das Ganze wird mit Blick auf die Reisebranche vermittelt.Wer langfristig in die Unternehmensleitung, ins Management oder in planende Aufgaben aufsteigen will, bekommt hier das passende Know-how, auch ein Einstieg in ein späteres Studium ist damit leichter möglich.
Fachwirt:in für E-CommerceHier dreht sich alles um das Verkaufen im Internet: Wie präsentiert man Angebote online? Wie funktioniert ein Buchungssystem? Was ist wichtig bei digitalen Kundenkontakten? Und wie analysiert man, was online gut läuft?Diese Weiterbildung ist besonders spannend für alle, die gern digital unterwegs sind und später bei Reiseportalen, Online-Plattformen oder im Online-Marketing arbeiten möchten.
Berufsspezialist:in für fremdsprachige KommunikationIn dieser Spezialisierung vertieft man den Umgang mit Fremdsprachen im Berufsalltag – zum Beispiel, wie man professionell E-Mails schreibt, telefoniert oder Gespräche mit internationalen Partnern führt. Auch kulturelle Unterschiede werden thematisiert.Wenn man später viel mit Hotels, Kund:innen oder Agenturen im Ausland zu tun hat, hilft diese Weiterbildung enorm. Man wirkt sicherer, kann Missverständnisse vermeiden und hebt sich mit Sprachkenntnissen im Bewerbungsprozess von anderen ab.

Welche Studiengänge passen gut zu der Ausbildung zum:r Tourismuskaufmann/-frau?

StudienfachWas lernt man?Deine Möglichkeiten danach
TourismusmanagementIn diesem Studiengang dreht sich alles um die Organisation und Steuerung im Tourismus: Man lernt, wie Reiseangebote geplant und vermarktet werden, wie Tourismusbetriebe funktionieren und was es mit Nachhaltigkeit, Zielgruppen oder internationalen Märkten auf sich hat.Mit dem Abschluss kann man z.B. in die Leitung von Reiseveranstaltern, in die Produktentwicklung, ins Destinationsmanagement oder ins internationale Tourismusmarketing einsteigen. Ideal für alle, die sich gezielt in der Branche weiterentwickeln wollen.
Betriebswirtschaftslehre (BWL) / Business AdministrationHier bekommt man ein breites wirtschaftliches Wissen: Wie funktionieren Unternehmen? Wie trifft man betriebliche Entscheidungen? Was ist wichtig bei Marketing, Finanzen, Personal oder Management?Dieser Abschluss ist vielseitig einsetzbar auch im Tourismus. Er öffnet Türen für Führungspositionen, z B. im Vertrieb, im Controlling oder in der Unternehmensentwicklung auch außerhalb der Reisebranche.
EventmanagementIn diesem Studium lernt man, wie Events geplant, organisiert, vermarktet und durchgeführt werden, von kleinen Firmenveranstaltungen bis zu großen Sport- oder Kultur-Events. Projektmanagement und Kommunikation stehen dabei im Fokus.Wer später z.B. bei Reiseveranstaltern Events planen, bei Kongressbüros arbeiten oder sich auf Gruppenreisen und Spezialprogramme spezialisieren will, ist hier genau richtig.
International ManagementDer Fokus liegt auf der internationalen Wirtschaft: Man lernt, wie Unternehmen weltweit agieren, welche kulturellen Unterschiede es gibt und wie internationale Märkte funktionieren, oft auf Englisch oder bilingual.Nach dem Studium kann man in internationale Reiseunternehmen, Hotelketten oder Organisationen mit Auslandsbezug einsteigen, zum Beispiel im Einkauf, im Marketing oder im Vertrieb.
Marketing / KommunikationsmanagementIn diesem Studium geht es darum, wie man Produkte oder Dienstleistungen vermarktet: Man lernt etwas über Zielgruppen, Werbestrategien, Markenaufbau, Online-Marketing und Social Media.Wer im Tourismusbereich z.B. in der Werbung, Kundenbindung oder Kampagnenplanung arbeiten möchte (z.B. bei Reiseportalen oder Veranstaltern), hat hiermit eine gute Grundlage.
WirtschaftspsychologieHier verbindet man wirtschaftliche Inhalte mit Psychologie: Wie ticken Konsument:innen? Was beeinflusst Entscheidungen? Wie motiviert man Mitarbeitende?Mit dem Abschluss kann man in Richtung Personalentwicklung, Marktforschung oder Kundenzufriedenheit gehen, auch im Tourismus, z.B. im Beschwerdemanagement oder in der Service-Optimierung.
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