Fachkraft – Veranstaltungstechnik ist ein seit 1998 staatlich anerkannter Ausbildungsberuf und 2002 neu geordnet. Dabei wurden die elektrotechnische Qualifikation stärker verankert (Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik) und die Schwerpunkte "Aufbau und Durchführung" und „Aufbau und Organisation“ (Messebau) eingeführt.
Schwerpunkte der Tätigkeit sind die Konzeptionierung und Durchführung von Veranstaltungen aller Art, insbesondere der Auf- und Abbau sowie das Betreiben von bühnen- und szenentechnischen Bauten sowie Beleuchtungs-, Projektions- und Beschallungsanlagen – kurz: die Fachkraft – Veranstaltungstechnik sorgt hinter den Kulissen für einen einwandfreien technischen Ablauf. Bereits im Vorfeld der Veranstaltung kümmert diese sich um die behördlichen Genehmigungen, achtet darauf, dass die Versammlungsstättenverordnung sowie Sicherheitsvorschriften, Installationspläne und Normen eingehalten werden.
Als Fachkraft – Veranstaltungstechnik bist du für den Einsatz der technischen Anlagen verantwortlich. In der Ausbildung lernst du die Bühne aufzubauen, verlegst Kabel, montierst Scheinwerferbrücken, platzierst Verstärker, und baust das Bühnenbild und die Bühnendekorationen auf. Du schließt Kommunikationsanlagen an, bereitest Spezialeffekte wie Kunstnebel vor, stellst Absperrungen und Gerüste auf und installierst die Beleuchtungs-, Projektions- und Beschallungsanlagen und richtest diese ein. Für die Tätigkeit benötigst du nicht nur technisches Verständnis, sondern auch Sinn für Ästhetik, zum Beispiel beim Einrichten der Beleuchtung. Auch während der Veranstaltung selbst bist du im Einsatz. Dann bedienst du Scheinwerfer, steuerst Diaprojektoren, Beleuchtungs- und Soundanlagen von Schalt- und Mischpulten aus und führst die Bühnenumbauten durch. Im Anschluss an die Veranstaltung baust du alles ab.