Die Ausbildung Informationselektroniker vereinigt seit 1999 die Berufsbilder des Radio- und Fernsehtechnikers sowie des Büroinformationselektronikers und wird mit zwei Schwerpunkten angeboten: Geräte- und Systemtechnik und Bürosystemtechnik. Informationselektroniker arbeiten meist in Unternehmen, die Dienstleistungen im Bereich Unterhaltungselektronik und Datentechnik anbieten, bei Herstellern von Büromaschinen und im Einzelhandel sowie bei Softwarehäusern oder in Rundfunkanstalten.
Es ist ein Beruf mit einem breiten Tätigkeitsfeld. In der Ausbildung Informationselektroniker planst und installierst du informations- bzw. kommunikationstechnische Systeme oder Geräte der Unterhaltungselektronik. Du reparierst und wartest aber auch TV-Geräte, CD- oder DVD-Player, Digitalkameras, Computer, Geräte der Bürosystemtechnik, Faxgeräte, Scanner, Kopierer, Monitore oder Telekommunikations- und Satellitenanlagen und richtest Programme, Zubehör und Netzwerke ein. Auch auf dem Bereich der Abstimmung von Hardware und Software bist du der Fachmann. Dabei beherrschst du nicht nur verschiedene Programmiersprachen, sondern kennst dich auch mit der Treibersoftware für die Installation von Hardware mit den verschiedensten Komponenten und Aspekten aus.
Als Informationselektroniker stattest du vollständige Computerarbeitsplätze mit Hardware, System- und Anwendersoftware aus, plant Netzwerke und richtest sie ein. Weiterhin bist du in den Werkstätten von Service-Unternehmen der erste Ansprechpartner bei technischen Problemen. Du berätst und informierst Kunden und schulst Benutzer im Umgang mit den neuen Systemen. Du lernst in der Ausbildung Grundlagen, wie man Datenmodelle und -strukturen von Datenbanken plant und Netzwerksysteme und Treibersoftware für Hardwarekomponenten installiert, in bestehende Systeme einpasst und in Betrieb nimmt. Da du viel mit Computern und anderen Geräten zu tun haben wirst, solltest du über technisches Interesse verfügen. Die Ausbildungsvergütung als Informationselektroniker ist eher niedrig.