Was brauchst du, um Informationselektroniker zu werden?
Dich hat die Neugier gepackt und jetzt willst du genauer wissen, worauf es hier ankommt? Was hier wirklich zählt, sind deine persönlichen Interessen und Skills!
Check erstmal, ob du diese Punkte abhaken kannst
- Technik und Computer? Genau dein Ding?
- Hast du Spaß daran, Probleme zu lösen und Fehler zu finden?
- Bist du ein Teamplayer und kannst gut mit Kunden umgehen?
- Keine Panik vor neuen technischen Herausforderungen?
- Kannst du dich gut konzentrieren, auch über längere Zeit?
- Deinen Realschulabschluss hast du bestanden
- Mathe & Physik schrecken dich nicht ab
Passt das, bist du schon gut dabei!
Aber was genau solltest du können?
Eine Ahnung von Technik haben
Wenn du als Informationselektroniker:in arbeiten willst, musst du wissen, wie der ganze technische Kram funktioniert. Das heißt, du solltest keine Angst haben, mal einen Schraubenzieher in die Hand zu nehmen und in Geräte reinzuschauen. Ob es darum geht, einen kaputten Fernseher zu reparieren oder herauszufinden, warum ein Computer nicht startet – ohne technisches Grundverständnis läuft hier nichts.
Planen und Organisieren
In deinem Job wird es oft stressig. Da ist es super wichtig, dass du weißt, wie du deine Aufgaben sinnvoll einteilst und auch mal einen Überblick behältst, wenn’s chaotisch wird. Wenn du zum Beispiel mehrere Geräte reparieren musst und gleichzeitig ein Projekt mit deinen Kollegen koordinieren sollst, brauchst du einen Plan. Sonst endet das Ganze im Chaos und niemand weiß, was zu tun ist. Mit einer guten Organisation läuft alles viel smoother.
Handwerkliches Geschick
Als Informationselektroniker:in musst du oft mit deinen Händen arbeiten. Egal ob du kleine Teile zusammenbaust, Kabel verlegst oder Maschinen wartest – du brauchst einfach Fingerspitzengefühl. Wenn du zwei linke Hände hast, wird’s schwierig. Dein Job erfordert, dass du präzise und sorgfältig arbeitest, sonst geht schnell was kaputt und dann heißt es: doppelte Arbeit.
Zuverlässig sein
Pünktlichkeit und Verlässlichkeit sind in diesem Job das A und O. Deine Kollegen und dein Chef müssen sich darauf verlassen können, dass du deinen Kram erledigst und zur richtigen Zeit am richtigen Ort bist. Wenn du ständig zu spät kommst oder deine Aufgaben nicht ordentlich machst, nervt das alle. Zuverlässigkeit zeigt, dass du professionell bist und man dir vertrauen kann – und das bringt dir Pluspunkte bei allen.
Ein Teamplayer sein
In deinem Job wirst du oft im Team arbeiten. Das heißt, du musst mit anderen gut klarkommen und zusammenarbeiten können. Wenn jeder nur sein eigenes Ding macht und keiner kommuniziert, wird das nix. Teamarbeit bedeutet, dass ihr gemeinsam Probleme löst und euch gegenseitig unterstützt. Zusammen erreicht man einfach mehr als alleine.
Lernbereitschaft
Die Technik entwickelt sich ständig weiter, und du musst mit der Zeit gehen. Das bedeutet, dass du bereit sein musst, immer wieder Neues zu lernen und dich weiterzubilden. Wer stehen bleibt, wird schnell überholt. Sei neugierig und offen für neue Technologien und Methoden – das hält dich auf dem neuesten Stand und verbessert deine Fähigkeiten ständig.
Und wie kann man diese Fähigkeiten entwickeln?
- Neugierig sein: Schraub mal alte Geräte auf, um zu sehen, wie sie von innen aussehen. Spiel mit Technik rum und versuch zu verstehen, wie Sachen funktionieren.
- Zuverlässig sein: Halte deine Versprechen, egal wie klein sie sind. Wenn du sagst, du machst etwas, dann zieh es auch durch.
- Pünktlichkeit üben: Stell dir Wecker und plane genug Zeit ein, um pünktlich zu sein. Üb das bei Verabredungen und Terminen.
- Kreativ denken: Versuch, Probleme aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Es gibt oft mehrere Lösungen.
- Offen sein: Sieh Kritik als Chance, dich zu verbessern, nicht als Angriff. Jeder kann lernen und wachsen.
- Kommunizieren: Sprich mit deinen Kollegen, tauscht euch aus und hört einander zu. Gute Kommunikation ist das A und O.
Cool bleiben im Umgang mit Kunden
Du wirst oft direkt mit Kunden arbeiten, und da ist ein guter Umgang wichtig. Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft sind hier das A und O. Ein zufriedener Kunde kommt wieder und empfiehlt dich weiter. Auch wenn der Kunde mal nervt, bleib freundlich und geduldig. Das bringt dir gutes Feedback und kann dir langfristig viele Vorteile bringen.
Kritikfähigkeit
Keiner ist perfekt, und du wirst immer mal wieder Fehler machen. Wichtig ist, dass du konstruktive Kritik annehmen und daraus lernen kannst. Wenn dir jemand sagt, dass du was falsch gemacht hast, nimm’s nicht persönlich. Lern draus und mach’s beim nächsten Mal besser. Das zeigt, dass du bereit bist, dich zu verbessern und weiterzuentwickeln.
Alles zu seiner Zeit
Im Job als Informationselektroniker:in wirst du oft vor Aufgaben stehen, die einfach ihre Zeit brauchen. Ob es darum geht, eine komplexe Fehlersuche durchzuführen oder eine aufwändige Installation zu machen – solche Sachen gehen nicht immer schnell. Da heißt es, geduldig bleiben und nicht die Nerven verlieren. Es bringt nichts, hektisch zu werden. Mit Ruhe und Ausdauer kommst du besser ans Ziel und hast am Ende ein viel größeres Erfolgserlebnis, wenn du das Problem gelöst hast.
Was interessiert dich?
IT und Computer
Interesse an Computern und IT ist ein Muss. Du solltest es cool finden, an Computern zu arbeiten, Software zu verstehen und Probleme in Netzwerken zu lösen. Wenn du gern am PC sitzt und tüftelst, passt das super.
Mathematik und Physik schrecken dich nicht ab
In der Ausbildung wirst du einiges an Mathe und Physik brauchen. Du solltest also keine Angst vor Zahlen haben und ein gewisses Interesse daran mitbringen. Mathematik hilft dir, Schaltungen zu berechnen und physikalische Gesetze zu verstehen, die in der Elektronik eine Rolle spielen. Wenn dir das Tüfteln mit Formeln Spaß macht und du gerne Dinge berechnest und verstehst, warum sie funktionieren, dann bist du auf dem richtigen Weg.
Technische Innovationen
Technik entwickelt sich ständig weiter. Du solltest also ein echtes Interesse an den neuesten technischen Entwicklungen und Innovationen haben. Das heißt, du verfolgst gerne, was es an neuen Gadgets, Technologien und Trends gibt. Wenn du es spannend findest, immer auf dem neuesten Stand der Technik zu sein und neue Dinge auszuprobieren, dann bist du hier an der richtigen Adresse.
Hilfreiche Schulfächer
Ja, auch Schulfächer können dir auch bei der Vorbereitung auf deine Ausbildung hilfreich sein:
Mathe: Mathe hilft dir, weil du oft Sachen berechnen musst. Ob es um Stromstärken, Widerstände oder Maße geht – ohne Mathe geht’s nicht. Wenn du also in der Schule in Mathe gut mitkommst, hast du es später leichter, weil du viele Dinge schneller verstehst und berechnen kannst.
Physik: Physik ist wichtig, weil es dir die Grundlagen erklärt, wie Elektrizität und Schaltungen funktionieren. Wenn du weißt, wie Strom fließt und welche Kräfte wirken, kannst du besser verstehen, warum deine Geräte so arbeiten, wie sie sollen. Physik hilft dir also, die technischen Zusammenhänge zu checken.
Informatik: Informatik ist super nützlich, weil du als Informationselektroniker viel mit Computern und Software zu tun haben wirst. Wenn du schon in der Schule lernst, wie man programmiert oder Netzwerke einrichtet, hast du einen guten Vorsprung. Informatik bringt dir die Basics bei, die du später oft brauchen wirst.
Werken/Technik: Werken oder Technik sind top, weil du hier schon lernst, wie man mit Werkzeugen umgeht und Sachen zusammenbaut. Das sind genau die praktischen Skills, die du später im Job brauchst. Wenn du gern werkelst und bastelst, hilft dir das enorm weiter.
Englisch: Englisch ist wichtig, weil viele technische Anleitungen und Software auf Englisch sind. Außerdem musst du vielleicht mal mit internationalen Kollegen oder Kunden kommunizieren. Wenn du gut Englisch kannst, kommst du viel besser klar und kannst technische Texte und Anleitungen besser verstehen.