Lust auf die kreative Welt der Mediengestaltung? Früher gab es den Beruf des Mediengestalters:in für Flexografie, der sich vor allem mit dem Druck von Verpackungen und Etiketten beschäftigt hat. Aber keine Sorge, dieser Beruf wurde nicht einfach abgeschafft!
Im Jahr 2016 wurde die Ausbildung durch die modernisierte Ausbildung zum Mediengestalter:in Digital und Print ersetzt. Warum? Ganz einfach: Die Medienwelt hat sich mit der Digitalisierung und neuen Technologien extrem verändert!
Jetzt hast du die Möglichkeit, dich in der neuen Ausbildung in coolen Bereichen wie Design, Digitalmedien oder Print zu spezialisieren – und das mit modernen Tools, die es dir ermöglichen, richtig kreativ zu werden! Du gestaltest nicht nur gedruckte Produkte, sondern auch digitale Medien, wie Websites oder Social-Media-Inhalte.
Wenn du also Lust auf eine Ausbildung hast, die dich in die spannende Welt der Medien bringt und dich auf die neuesten Trends und Technologien vorbereitet, dann bist du in der Ausbildung zum Mediengestalter:in Digital und Print genau richtig! ??
Bevor der Beruf der Mediengestalterin für Flexografie in der Ausbildung ersetzt wurde, war der Arbeitsalltag sehr spezifisch auf den Bereich des Drucks und der Verpackungsproduktion ausgerichtet. Die Flexografie war ein spezielles Druckverfahren, das häufig für Verpackungen, Etiketten und flexible Materialien genutzt wurde.
Hier bekommst du schnell einen Überblick darüber, worum es grundlegend ging:
Aufgabe | Kurz erklärt |
---|---|
Erstellen von Druckvorlagen | Diese Mediengestalter:innen haben Druckvorlagen für Verpackungen, Etiketten oder andere Produkte erstellt, oft mit speziellen Programmen und Software. |
Gestalten von Druckplatten (Flexodruck) | Sie haben Druckplatten hergestellt, auf denen das Motiv für den Flexodruck festgehalten wurde – ein wichtiger Schritt im Druckprozess. |
Druckmaschinen bedienen | Mediengestalter:innen für Flexografie haben Maschinen bedient, die das Druckverfahren auf Verpackungen oder Etiketten durchgeführt haben. |
Farbmischung und -kontrolle | Sie haben dafür gesorgt, dass die Farben für den Druck perfekt gemischt wurden, um eine hohe Druckqualität zu gewährleisten. |
Qualitätskontrolle | Nach dem Druck haben sie geprüft, ob die Druckerzeugnisse den Qualitätsanforderungen entsprechen – vor allem bei wichtigen Etiketten und Verpackungen. |
Druckmaterialien auswählen | Sie haben das richtige Material für den Druckprozess ausgesucht, je nachdem, ob es sich um Folien, Papier oder andere flexible Materialien handelte. |
Produktionsabläufe planen | Mediengestalter:innen für Flexografie haben oft auch die Produktionsabläufe geplant, um sicherzustellen, dass alles reibungslos läuft. |
Fehleranalyse und -behebung | Bei Problemen im Druckprozess haben sie Fehler analysiert und Lösungen gefunden, um die Qualität und den Ablauf nicht zu stören. |
Der Beruf des Mediengestalters für Flexografie war also stark auf technische Aspekte des Druckens und die Herstellung von Verpackungen ausgerichtet. Nach der Änderung des Berufsbildes zu Mediengestalter:in Digital und Print wurde der Beruf flexibler und öffnete den Auszubildenden die Tür zu verschiedenen Bereichen der Medienproduktion, wie digitale Medien und kreative Designprozesse.
Unterschiede zwischen der alten und der neuen Ausbildung:
Aspekt | Mediengestalter:in Flexografie | Mediengestalter:in Digital und Print |
---|---|---|
Ausbildungsdauer | 3 Jahre | 3 Jahre |
Fachrichtungen | Keine spezifischen Fachrichtungen – die Ausbildung konzentrierte sich rein auf Flexografie. | Vier verschiedene Fachrichtungen, die du wählen kannst: Designkonzeption (Gestaltung und kreative Ideenentwicklung), Digitalmedien (Medien für Websites, Apps und Social Media), Printmedien (Produktion von gedruckten Produkten wie Plakaten, Magazinen und Verpackungen) und Projektmanagement (Planung und Organisation von Medienprojekten). |
Schwerpunkt | Die Hauptaufgabe lag in der Herstellung von Druckplatten für den Flexodruck. Dabei handelt es sich um ein spezielles Druckverfahren, das besonders für Verpackungen (z.B. auf Kartons, Plastik oder Folien) verwendet wird. Auch Stempel wurden in diesem Beruf gefertigt. | Der Fokus liegt auf der Gestaltung und Produktion von digitalen und gedruckten Medien. Du kannst zum Beispiel Flyer, Plakate, Magazine, Websites oder Social-Media-Posts gestalten. Dabei arbeitest du mit modernen Designprogrammen wie Photoshop, Illustrator oder InDesign. |
Technologische Ausrichtung | Hauptsächlich ein handwerklicher Beruf mit einem starken Bezug zu Drucktechnik. Der Fokus lag auf der Flexografie, einem traditionellen Druckverfahren. Die Arbeit erfolgte oft an Druckmaschinen oder in Werkstätten, wo Druckplatten hergestellt wurden. | Hier steht die Arbeit am Computer im Mittelpunkt. Du lernst, mit Grafik- und Layoutprogrammen zu arbeiten und Medien für verschiedene Zwecke zu erstellen. Je nach Fachrichtung kannst du dich auf kreative Gestaltung oder technische Umsetzung konzentrieren. |
Berufliche Perspektiven | Da Flexografie eine spezialisierte Drucktechnik ist, waren die Möglichkeiten nach der Ausbildung eher begrenzt. Es gab Jobs vor allem in Druckereien, die mit diesem Verfahren arbeiten – aber durch die Digitalisierung wurden solche Berufe seltener. | Durch die breite Ausbildung hast du viele verschiedene Jobmöglichkeiten. Du kannst in Werbeagenturen, Verlagen, Druckereien, Medienhäusern oder Marketingabteilungen arbeiten. Außerdem hast du die Möglichkeit, dich auf bestimmte Bereiche zu spezialisieren, zum Beispiel Webdesign, Social-Media-Gestaltung oder Printproduktion. |
Diese Tabelle zeigt dir die Unterschiede – während der alte Beruf des Mediengestalters für Flexografie sehr spezialisiert war, bietet der neue Ausbildungsweg viel mehr Möglichkeiten und ist auf die digitale Zukunft ausgerichtet.
Die Medienwelt hat sich in den letzten Jahren echt krass verändert! Früher ging es bei Mediengestaltern hauptsächlich um Druckprodukte wie Zeitungen, Plakate oder Verpackungen. Doch heute sind die Möglichkeiten viel breiter – von Social Media über Websites bis hin zu Apps und Animationen.
Die neue Ausbildung zum Mediengestalter:in Digital und Print wurde 2016 eingeführt, um genau auf diese Veränderungen zu reagieren. Die Idee war, die Ausbildung flexibler zu gestalten, sodass du sowohl in der digitalen als auch in der klassischen Print-Welt richtig durchstarten kannst. Jetzt hast du die Chance, nicht nur kreative Designs für Flyer und Magazine zu machen, sondern auch für digitale Plattformen und coole Apps.
Mit der neuen Ausbildung bist du also perfekt auf die vielfältigen und modernen Anforderungen der Medienwelt vorbereitet – egal ob in der Druckerei oder beim Gestalten von Inhalten für das Internet.
Falls du weniger Lust auf kreatives Gestalten hast, sondern dich mehr für die technische Seite des Druckens interessierst, dann solltest du dir mal die Ausbildung zum Medientechnologen im Druck anschauen. Hier dreht sich alles darum, wie aus einer digitalen Datei ein perfektes gedrucktes Produkt wird – sei es ein Buch, eine Verpackung oder eine riesige Werbeplane.
Was macht ein Medientechnologe:in Druck?
Wenn du also eher ein Technikfreak bist und es liebst, an Maschinen zu arbeiten und mit Präzision beeindruckende Druckerzeugnisse zu erschaffen, dann könnte diese Ausbildung was für dich sein! Egal, ob kreativ als Mediengestalter:in Digital und Print oder technisch als Medientechnologe:in Druck – die Medienbranche bietet für jeden den passenden Weg.
Mit dem azubister-Newsletter bleibst du immer auf dem Laufenden rund um Ausbildung und Berufswahl. Wir informieren dich über Neuigkeiten und spannende Gewinnspiele auf azubister. Jetzt gleich eintragen.