Servicekraft für Schutz und Sicherheit - Ausbildung und Beruf

Servicekraft für Schutz und Sicherheit - Ausbildung und Beruf
  • Ausbildungsart
    Duale Ausbildung
  • Ausbildungsdauer
    2 Jahre (Vollzeit)
  • Gewünschter Schulabschluss
    Solider Hauptschulabschluss, besser noch Realschulabschluss
  • Ausbildungsvergütung
    ab 900€ im ersten Jahr und bis 1.375€ im zweiten Jahr

Der Beruf Servicekräfte für Schutz und Sicherheit in 20 Sekunden

  • Aufgaben: Überwachen, kontrollieren, schützen, ob am Flughafen, bei Events oder auf dem Firmengelände. Wer hier arbeitet, sorgt für Sicherheit und hat alles im Blick! 
  • Was besonders ist: Es geht’s natürlich nicht um Langeweile hinter’m Monitor, sondern um echte Verantwortung, Teamwork, Abwechslung und den Blick fürs Wesentliche.
  • Passt zu dir, wenn du gern beobachtest, ruhig bleibst, wenn’s brenzlig wird und dich nicht so leicht aus der Ruhe bringen lässt, egal ob im Menschengetümmel oder bei Nachtkontrollen. 

Wenn in Flughafenterminals, Stadien oder Werkshallen alles ruhig bleibt, obwohl Tausende unterwegs sind, dann steckt mehr dahinter, als man denkt. Hinter den Kulissen sorgen Menschen dafür, dass genau das passiert: Nichts! Keine Eskalation, keine Zwischenfälle, keine Panik. Eine davon? Die Servicekraft für Schutz und Sicherheit.

Dieser Job ist mehr als nur „ein bisschen aufpassen“. Es geht um volle Aufmerksamkeit, klares Handeln und Verantwortung für Menschen, Objekte und Orte. Was ihn besonders macht: Jede Situation ist anders. Mal wird kontrolliert, mal beruhigt, mal blitzschnell reagiert. Und manchmal heißt es auch: Personenschutz übernehmen – unauffällig, aber entschlossen. Denn egal ob bei Events, in sensiblen Bereichen oder im Alltag großer Unternehmen: Sicherheit ist kein Zufall.

Und neugierig geworden? Na dann schau dir doch gleich die Ausbildung zur Servicekraft für Schutz und Sicherheit an!

Was genau machen Servicekräfte für Schutz und Sicherheit?

Tür auf, Blick check, Lage im Griff – so könnte ein ganz normaler Arbeitstag beginnen. Als Fachkraft für Schutz und Sicherheit sorgst du dafür, dass alles ruhig, sicher und unter Kontrolle bleibt, egal ob bei Events, in Firmengebäuden oder im öffentlichen Raum. Du bist aufmerksam, reagierst schnell und bleibst cool, wenn andere vielleicht schon nervös werden.

Du arbeitest nicht im Rampenlicht, aber ohne dich läuft nichts. Du beobachtest, sicherst ab, erkennst Risiken, bevor sie zum Problem werden. Mit Technik, Köpfchen und Teamarbeit sorgst du dafür, dass sich andere sicher fühlen können.

Was genau dazugehört und wo du überall arbeiten kannst? Zeigen wir dir jetzt!

AufgabeWorum geht’s konkret?
Am Eingang alles im Blick behaltenSchon bevor jemand das Gebäude betritt, bist du zur Stelle. Du kontrollierst, wer rein darf und wer nicht – mit einem freundlichen Lächeln und einem wachsamen Auge. So stellst du sicher, dass nur berechtigte Personen aufs Gelände kommen, egal ob in einer Firma oder bei einer Veranstaltung.
Kontrollgänge machen – drinnen und draußenDu gehst regelmäßig durch Hallen, Flure, Büros oder übers Außengelände und schaust nach dem Rechten. Gibt’s offene Fenster? Blockierte Notausgänge? Ungewöhnliche Geräusche? Du merkst es als Erste:r und handelst direkt.
Gefahren erkennen, bevor etwas passiertDu bist kein Daueralarm-Schläger, aber du erkennst schnell, wenn etwas nicht stimmt. Du achtest zum Beispiel auf Brandschutzmaßnahmen, Umweltschutzregeln oder verdächtige Personen oder Gegenstände und weißt, was im Ernstfall zu tun ist.
Technik im Blick behaltenDu arbeitest oft mit Überwachungskameras, Alarmanlagen oder Zugangssystemen. Wenn etwas piept, blinkt oder plötzlich ausfällt, bist du gefragt. Du prüfst, meldest und sorgst dafür, dass alles wieder läuft. Technik und Verantwortung – das geht bei dir Hand in Hand.
Besucher:innen professionell empfangen und kontrollierenBei Konzerten, Fußballspielen oder Festivals checkst du Tickets, wirfst einen Blick in Taschen und sorgst für Sicherheit mit Feingefühl. Du bleibst ruhig, auch wenn viele Leute auf einmal reinwollen und kannst dabei freundlich, aber klar Grenzen setzen.
Sperren, sichern, durchblickenWenn du Absperrungen aufstellst oder Fluchtwege freihältst, geht es natürlich nicht um Deko. Es geht darum, dass im Notfall alles funktioniert. Du weißt, wie wichtig das ist und du sorgst dafür, dass niemand stolpert, drängelt oder stecken bleibt.
Im öffentlichen Raum sichtbar seinOb am Bahnhof, in der Bahn oder im Bus – deine Präsenz alleine soll schon für ein besseres Gefühl sorgen. Du gehst Streife, beobachtest die Lage und greifst ein, wenn’s nötig ist. Manchmal reicht schon ein kurzer Blickkontakt, damit alles ruhig bleibt.
Wertvolles begleiten und beschützenWenn Geld, Dokumente oder sensible Daten transportiert werden, bist du mit dabei – als Fahrer:in oder Beifahrer:in. Du planst deine Route, checkst mögliche Risiken und bist jederzeit bereit, zu handeln. Cool bleiben ist hier besonders wichtig.
Manche Menschen brauchen besonderen Schutz – du gibst ihn ihnenIm Personenschutz geht’s darum, Einzelpersonen in bestimmten Situationen zu sichern. Das kann bei Veranstaltungen sein oder bei wichtigen Terminen. Du bleibst diskret, aber wachsam und gibst anderen das gute Gefühl, sicher zu sein.

Wo kann man als Servicekraft für Schutz und Sicherheit arbeiten?

Irgendwann ist auch die beste Ausbildung mal zu Ende und dann? Wer sich für den Sicherheitsbereich entscheidet, will natürlich wissen, wie’s danach konkret weitergehen kann. Nicht jede:r hat schon einen konkreten Plan im Kopf, aber viele möchten zumindest mal abchecken, welche Möglichkeiten überhaupt drin sind.

Also, was ist alles möglich? Einmal quer durch die Einsatzorte:

EinsatzmöglichkeitWas macht man hier?
Veranstaltungsorte (z.B. Stadien, Konzerthallen, Messen)Hier ist man mittendrin statt nur dabei und trotzdem ganz klar auf der Seite der Sicherheit. Servicekräfte kontrollieren Tickets und Taschen, achten darauf, dass keine gefährlichen Gegenstände mit reinkommen und dass die Stimmung nicht kippt. Sie helfen auch weiter, wenn jemand verloren geht oder Fragen hat. Kurz gesagt: Man sorgt dafür, dass tausende Menschen eine gute Zeit haben und sicher wieder nach Hause kommen.
FlughäfenIn einem Flughafen ist richtig viel los – Tag und Nacht. Als Servicekraft checkt man, ob nur berechtigte Personen in bestimmte Bereiche dürfen, hilft bei der Gepäckkontrolle oder passt auf, dass in den Wartehallen alles ruhig bleibt. Man läuft Streife, beobachtet die Umgebung und sorgt dafür, dass sich Reisende sicher fühlen, auch in stressigen Situationen.
Bahnhöfe und öffentliche VerkehrsmittelOb S-Bahn, Regionalzug oder Busbahnhof: Sicherheit unterwegs ist ein großes Thema. Hier sorgt man als Servicekraft für eine sichere Umgebung, geht Streife, beobachtet das Geschehen und greift ein, wenn sich jemand nicht benimmt. Oft ist man erste Anlaufstelle für Menschen, die Hilfe brauchen – sei es bei Streit, Diebstahl oder Notfällen.
Unternehmen mit eigenem WerkschutzManche Unternehmen beschäftigen eigene Sicherheitskräfte, um ihr Gelände rund um die Uhr zu schützen. Hier kontrolliert man, wer rein- oder rausgeht, läuft regelmäßig Kontrollgänge und prüft, ob alles in Ordnung ist: Fenster zu, Feuerlöscher am Platz, Notausgänge frei? Wenn etwas auffällt, heißt es handeln!
WerttransportunternehmenIn diesem Bereich geht’s richtig um was, nämlich um Geld oder andere wertvolle Dinge. Als Servicekraft begleitet man Transporte, sorgt dafür, dass nichts verloren geht und dass man im Fall der Fälle ruhig und professionell reagiert. Hier ist Konzentration gefragt und ein kühler Kopf.
Einzelhandel und EinkaufszentrenIm Einzelhandel ist man meist unauffällig präsent, aber immer bereit einzugreifen. Die Hauptaufgabe: Diebstahl verhindern, ohne gleich Stress zu machen. Oft geht’s auch darum, ein Auge auf Hausordnungen zu haben oder Kund:innen zu helfen. Man ist sichtbar und das gibt vielen Menschen ein sicheres Gefühl beim Shoppen.
Öffentliche Einrichtungen (z.B. Museen, Behörden)In diesen Einrichtungen sorgt man dafür, dass der Betrieb ruhig und geregelt läuft. Man prüft den Zutritt, hilft weiter, wenn Besucher Fragen haben und achtet darauf, dass keine Gefahr entsteht, sei es durch technische Probleme oder unerlaubte Aktionen.
Sicherheitsleitstellen und NotrufzentralenHier sitzt man eher am Schreibtisch, aber mit Verantwortung. Über Bildschirme und Technik wird überwacht, was draußen passiert. Wenn ein Alarm eingeht oder ein Notruf reinkommt, heißt es: schnell reagieren, Einsatz koordinieren oder Hilfe losschicken. Klingt ruhig, ist aber extrem wichtig.
Facility-Management-UnternehmenIn diesem Bereich übernimmt man gleich mehrere Aufgaben: Zugangskontrolle, Kontrollgänge, kleinere technische Checks. Oft ist man auch Ansprechpartner für die Bewohner oder Firmen im Gebäude. Man sorgt dafür, dass alles sicher, sauber und geregelt läuft.
SicherheitsberatungsfirmenWer schon Erfahrung hat, kann auch in die Beratung gehen. Hier analysiert man Sicherheitsrisiken, entwickelt Sicherheitskonzepte für Veranstaltungen oder Firmen und schult andere darin, was im Ernstfall zu tun ist. Das ist eher der strategische Teil des Jobs und spannend für alle, die langfristig mehr planen wollen.

Wie kann man Servicekraft für Schutz und Sicherheit werden?

Einige wissen schon früh, dass sie später mal für Sicherheit sorgen wollen, ob bei Konzerten, im Stadion oder am Flughafen. Andere entdecken den Beruf erst später und merken: Klingt eigentlich ziemlich spannend mit Verantwortung unterwegs zu sein, den Überblick zu behalten und Menschen zu helfen. Ganz egal, ob schon lange Interesse am Sicherheitsbereich besteht oder ob die Entscheidung eher spontan fällt – wer sich für den Job als Servicekraft für Schutz und Sicherheit interessiert, bringt meist ein gutes Gespür mit.

Denn hier geht’s nicht nur darum, irgendwo rumzustehen und die Lauscher offen zu halten. Es geht um Aufmerksamkeit, Reaktionsvermögen, klare Kommunikation und darum, in kniffligen Momenten ruhig zu bleiben. Klar ist: Mit einem starken Hauptschulabschluss oder besser noch einem Realschulabschluss stehen die Chancen auf einen Ausbildungsplatz richtig gut, vor allem bei größeren Sicherheitsfirmen oder im öffentlichen Dienst. Aber das allein reicht nicht.

Was wirklich zählt? Ein sicheres Auftreten, Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit und dieFähigkeit, auch in stressigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Wer ein gutes Bauchgefühl hat, mit Menschen umgehen kann und sich nicht scheut, auch mal durchzugreifen, bringt schon eine Menge mit. Und wer jetzt denkt: Klingt genau nach mir, der ist hier wahrscheinlich goldrichtig!

Quick-Check: Passt Servicekraft für Schutz und Sicherheit zu dir? Finde es raus!

  • 👀 Du bekommst mit, wenn sich die Stimmung in der Gruppe verändert und hast ein gutes Bauchgefühl dafür, wann irgendwas nicht ganz sauber läuft. Man nennt das: aufmerksam sein.
  • 📱 Du bist viel unterwegs: in der Stadt, in Öffis, auf Konzerten oder in der Schule und weißt: Sicherheit ist nicht immer selbstverständlich. Du findest’s gut, wenn jemand da ist, der aufpasst.
  • 🗣️ Du kannst klar sagen, was Sache ist. Egal ob mit einem Kumpel, deiner kleinen Schwester oder dem nervigen Nachbar um die Ecke– du findest meist die richtigen Worte, auch wenn’s mal unangenehm wird.
  • 😤 Du hast kein Problem damit, Konflikte zu klären, ohne gleich auszuflippen. Du bleibst lieber sachlich, auch wenn’s mal laut wird.
  • 🎧 Du brauchst keinen Bürojob. Lieber Bewegung, lieber draußen, lieber was zu tun – am liebsten mit Abwechslung und Action statt Stillstand.
  • 🎟️ Bei großen Events hast du nicht nur den Spaß im Blick. Du fragst dich auch, wie das alles eigentlich organisiert wird und was passiert, wenn plötzlich was schief läuft.
  • 📚 Du willst nicht den ganzen Tag Theorie pauken, sondern lieber praktisch lernen, was im echten Leben zählt, z.B. wie man mit Menschen umgeht, Regeln durchsetzt oder in Stressmomenten ruhig bleibt.
  • 💡 Du willst einen Job, der Sinn ergibt. Einen, bei dem du was bewirkst, auch wenn’s nicht jede:r sofort sieht. Für andere da zu sein, fühlt sich für dich nicht wie Zeitverschwendung an.
  • 🛠️ Technik muss jetzt kein Hobby von dir sein, aber du findest’s interessant, wie Überwachung, Alarmanlagen oder Zugangssysteme funktionieren – und hast nichts dagegen, sowas auch mal zu bedienen.
  • Unregelmäßige Arbeitszeiten schrecken dich nicht ab. Im Gegenteil: 9-to-5 muss es für dich nicht sein, wenn der Job abwechslungsreich und sinnvoll ist.

Wenn du bei einigen Punkten innerlich genickt hast oder gedacht hast „Ja, irgendwie passt das“, dann schau dir den Beruf Servicekraft für Schutz und Sicherheit ruhig mal genauer an. Vielleicht steckt da mehr drin, als du bisher gedacht hast!

Welche Skills sollte man für den Beruf mitbringen und wie kriegt man die?

FähigkeitWozu braucht man das?Wie kann man darin besser werden?
Guter Blick fürs GanzeMan muss Situationen richtig einschätzen können, also merken, wenn etwas nicht passt, wenn sich jemand verdächtig verhält oder wenn plötzlich Unruhe entsteht. Das ist zum Beispiel wichtig bei Einlasskontrollen, auf Streife oder beim Blick auf Überwachungskameras.Versuch mal im Alltag genauer hinzuschauen: Wer kommt in den Raum? Wer verändert seine Stimmung? Trainiere dein Auge beim Beobachten: in der Schule, in der Bahn oder einfach auf der Straße.
Dich bringt so schnell nichts aus der RuheIn diesem Job kann’s hektisch werden: viele Leute auf einmal, Diskussionen oder sogar Gefahrensituationen. Da hilft es, die Nerven zu behalten und nicht kopflos zu reagieren.Lerne, in schwierigen Momenten erstmal durchzuatmen. Stresssituationen bewusst wahrnehmen, sich selbst beruhigen und ruhig bleiben – das kann man üben, z.B. in Konfliktsituationen im Alltag.
Klar reden könnenOb über Funk, im persönlichen Gespräch oder in Notfällen: Man muss deutlich sagen können, was Sache ist. Keine Zeit fürs Rumdrucksen.Übe Dinge auf den Punkt zu bringen. Klare Ansagen machen, ohne unhöflich zu sein. Hilft auch im Alltag, z.B. bei Gruppenarbeiten oder wenn du was Wichtiges klären musst.
Fit und ausdauernd seinKontrollgänge, lange Schichten, viel Stehen – körperlich läuft da einiges. Und im Ernstfall muss man auch schnell reagieren können.Bewegung hilft! Du musst kein Sportass sein, aber regelmäßiges Spazieren, Radfahren oder ein bisschen Workout machen echt einen Unterschied.
Selbstbewusst auftretenWer andere schützt, muss auch so wirken, als hätte er die Lage im Griff. Das heißt: nicht einschüchtern lassen, souverän bleiben, auch wenn’s mal lauter wird.Stell dich bewusst in ungewohnte Situationen. Neue Gruppen, neue Aufgaben, mal vor Leuten sprechen – all das stärkt dein Auftreten.
Technik verstehenKameras, Alarmanlagen, Funksysteme: Vieles läuft über Technik. Die sollte man bedienen können und grob verstehen, wie sie funktioniert.Schau dir Technik nicht nur an, sondern klick dich durch. Probier Dinge aus, frag nach, wenn du’s nicht checkst. Tutorials helfen genauso wie Neugier.
Verantwortung übernehmen könnenMan trifft Entscheidungen, trägt Verantwortung, manchmal sogar für viele hundert Menschen. Da zählt Verlässlichkeit und ein klares Gespür für richtig und falsch.Übernimm Verantwortung in kleinen Dingen: pünktlich sein, sich um was kümmern, verlässlich sein. Klingt simpel, aber genau da fängt’s an.
In unübersichtlichen Situationen den Überblick behaltenManchmal ist viel auf einmal los; ein Streit, eine Alarmmeldung, ein Funkruf. Wichtig ist, nicht durcheinanderzukommen, sondern Prioritäten zu setzen.Fang klein an: To-do-Listen schreiben, beim Zocken oder in der Schule den Überblick behalten, auch wenn’s stressig wird. Multitasking kann man üben.
Diskret sein – nichts rumerzählenWer mit Alarmanlagen oder Sicherheitsinfos zu tun hat, muss dicht halten. Keine Stories an Freund:innen, keine Leaks auf Insta nur weil es cool ist.Mach dir bewusst, was Vertrauen bedeutet. Wenn dir jemand was im Vertrauen sagt: behalt es. Übung für später – im Job ist Verschwiegenheitspflicht.
Sich alleine organisieren könnenMan ist oft selbstständig unterwegs: Streife laufen, Situationen einschätzen, Entscheidungen treffen. Nicht alles wird vorgekaut.Plan deinen Tag selbst, erledige Aufgaben ohne ständiges Nachfragen. Selbstständigkeit beginnt da, wo man sich nicht ständig sagen lassen muss, was zu tun ist.

Interessen-Check: Was sollte einen interessieren, wenn man Servicekraft für Schutz und Sicherheit werden will?

InteresseWozu ist das jetzt gut?Woran merkt man das bei sich?
Du willst wissen, was um dich herum abgehtIm Sicherheitsjob muss man mitbekommen, wenn sich was verändert, ob eine Gruppe plötzlich unruhig wird, jemand heimlich was tut oder einfach die Stimmung kippt. Wer aufmerksam ist, kann schneller reagieren.Du sitzt irgendwo und merkst sofort, wenn sich hinten in der Ecke jemand auffällig benimmt? Oder du checkst sofort, wenn sich zwei Leute an der Haltestelle in die Haare kriegen? Dann bringst du genau das mit.
Du willst für andere da seinIn dem Job sorgt man dafür, dass sich andere sicher fühlen können. Das bedeutet manchmal: Verantwortung übernehmen, eingreifen, da sein, wenn’s brenzlig wird.Du hast ein Auge auf deine Freund:innen, wenn ihr unterwegs seid? Du checkst Situationen und denkst automatisch mit? Dann passt du gut rein.
Du findest’s spannend, wie Events, Flughäfen oder Bahnhöfe hinter den Kulissen laufenGroße Orte brauchen Sicherheit, und zwar von Menschen, die mitdenken. Wer sich für das Drumherum interessiert, hat oft ein besseres Verständnis für den Job.Du hast dich schon mal gefragt, wie viel Personal eigentlich nötig ist, damit bei einem Konzert alles glatt läuft? Oder wie ein Flughafen bei Nacht gesichert wird? Dann bist du näher dran, als du denkst.
Dir ist wichtig, dass Regeln gelten und alle fair behandelt werdenIm Sicherheitsbereich geht’s nicht darum, streng zu sein, sondern darum, für Ordnung und Gerechtigkeit zu sorgen. Dass niemand bevorzugt oder benachteiligt wird.Du regst dich auf, wenn Leute sich vordrängeln oder unfair sind? Du findest, dass alle nach den gleichen Regeln spielen sollten? Genau das braucht’s hier.

Tja, auch Schulfächer können dich schon auf die Ausbildung vorbereiten

SchulfachWas lernt man und wie bringt’s das was im Job?
Sozialkunde / Politik / RechtHier lernst du, wie unsere Gesetze funktionieren, z.B. wer was darf und wo Schluss ist. Genau das brauchst du, wenn du im Job später entscheiden musst: Ist das grad nur unhöflich oder schon Hausfriedensbruch? Wann darfst du jemanden ansprechen und wann musst du die Polizei holen? Wer das Grundgesetz kennt, steht im Sicherheitsberuf deutlich sicherer da.
DeutschIn Deutsch geht’s nicht nur um Gedichte oder Aufsätze, sondern gerade darum, sich klar auszudrücken. Im Sicherheitsjob musst du oft Berichte schreiben oder jemandem ruhig erklären, was Sache ist. Rechtschreibung, Satzbau und ein klarer Ausdruck helfen dir dabei, professionell zu wirken, egal ob beim Schreiben oder Sprechen.
SportWer den ganzen Tag draußen unterwegs ist oder auch mal schnell eingreifen muss, braucht eine gewisse Grundfitness. Kein Marathon-Level, aber Ausdauer, Reaktionsvermögen und Körperspannung sind im Alltag Gold wert. Und wenn du schon in der Schule gern Sport gemacht hast, hast du da echt gute Karten.
MatheIm Matheunterricht geht’s oft ums Rechnen, Vergleichen und Kalkulieren und genau das brauchst du, wenn du z.B. später in der Ausbildung Leistungen berechnest oder einen Bericht mit Zahlen schreiben musst. Auch bei der Dienstplanung oder beim Abrechnen von Einsätzen ist Kopfrechnen praktisch. Mathe kann also tatsächlich mehr als nerven.
Technik / Werken / NaturwissenschaftenTechnikunterricht hilft dir, wenn du im Job mit Überwachungssystemen, Alarmanlagen oder anderen Geräten zu tun hast. Du musst kein Elektroprofi sein, aber verstehen, wie so ein System funktioniert und was du tust, wenn’s mal ausfällt. Wer Spaß an technischen Dingen hat oder gern mal rumbastelt, ist hier klar im Vorteil.

Was lernt man in der Ausbildung zur Servicekraft für Schutz und Sicherheit?

Erst die Theorie, dann die Praxis und das alles nicht nacheinander, sondern gleichzeitig: Genau das ist das Prinzip der dualen Ausbildung. Heißt konkret: ein Teil der Woche wird im Betrieb gelernt, der andere Teil in der Berufsschule. So geht es direkt raus aus dem Klassenzimmer und rein in den echten Arbeitsalltag – mit allem, was dazugehört.

Die Ausbildung zur Servicekraft für Schutz und Sicherheit läuft genauso ab. Wer sich für diesen Weg entscheidet, lernt nicht nur aus Büchern, sondern erlebt live, wie’s im Job wirklich zugeht – zwischen Funkgerät, Kontrollgang und Menschenkontakt. Was da genau auf dem Plan steht? Erfährst du jetzt!

AusbildungsinhaltWas lerne ich und wie sieht das später in echt aus?
Recht & Gesetze im SicherheitsbereichIn der Ausbildung lernst du, welche Regeln im Einsatz gelten, also wann du einschreiten darfst, wo deine Grenzen liegen und was gesetzlich erlaubt ist. Das hilft dir später dabei, richtig zu handeln, ohne Ärger zu bekommen. Zum Beispiel, wenn jemand gegen Hausregeln verstößt oder eine Situation brenzlig wird.
Gefahren erkennen, bevor was passiertDu beschäftigst dich mit allem, was unter „präventive Gefahrenabwehr“ läuft – klingt kompliziert, heißt aber: Situationen früh einschätzen und dafür sorgen, dass es gar nicht erst knallt. Später erkennst du dann z.B. ob eine Menschenmenge unruhig wird oder ob ein Bereich besonders gut gesichert sein sollte.
Klar und ruhig mit Menschen umgehenOb beim Einlass, bei Fragen oder wenn jemand Stress macht: Du lernst, wie man freundlich, aber bestimmt mit Menschen spricht. Gerade in brenzligen Situationen ist das Gold wert. Du erfährst auch, wie man Beschwerden professionell weiterleitet oder einen kühlen Kopf behält, wenn’s emotional wird.
Erste Hilfe & Verhalten im NotfallNicht immer ist gleich ein Rettungsdienst vor Ort, darum übst du was bei Unfällen oder medizinischen Notfällen zu tun ist. Du kannst dann später selbst die ersten Schritte einleiten und gibst den anderen das Gefühl, dass jemand die Lage im Griff hat.
Technik, die schütztIn der Ausbildung bekommst du einen Einblick in Überwachungskameras, Alarmsysteme, Schranken, Sensoren und Co. Du lernst, wie man damit umgeht, sie kontrolliert und bei Störungen richtig reagiert. Technik gehört zum Alltag und du wirst fit gemacht, damit klarzukommen.
Brandschutz ist mehr als Feuerlöscher kennenDu lernst, worauf beim Brandschutz zu achten ist: Wie erkenne ich Gefahren? Welche Wege müssen frei bleiben? Was ist im Ernstfall zu tun? Später überprüfst du z.B. Feuerlöscher, Fluchtwege und Brandmelder und handelst sofort, wenn etwas nicht stimmt.
Einsätze planen & organisierenDu bekommst mit, wie man Personal, Technik und Abläufe plant, z.B. bei Veranstaltungen oder in großen Gebäuden. Später weißt du genau, wer wann wo sein sollte, damit alles läuft – im Hintergrund, aber entscheidend.
Berichte schreiben & Vorfälle dokumentierenIn der Ausbildung lernst du, wie man sachlich und genau aufschreibt, was passiert ist. Das klingt erstmal unspektakulär, ist aber super wichtig, denn ohne eine gute Dokumentation kann im Zweifel niemand nachvollziehen, wie du gehandelt hast.
Wie Qualität gesichert wirdAuch Sicherheitsdienste müssen gut organisiert sein. Du lernst, was gutes Qualitätsmanagement bedeutet: z.B. wie man Abläufe verbessert, Fehler vermeidet oder Feedback auswertet. Das bringt dich später auf ein ganz anderes Level im Job.
Datenschutz & VerschwiegenheitWenn du mit persönlichen Daten arbeitest oder Zutritt zu geschützten Bereichen hast, ist Diskretion Pflicht. In der Ausbildung erfährst du, wie du mit Infos richtig umgehst und warum Vertrauen in diesem Job alles ist.

Was kann man als Servicekraft für Schutz und Sicherheit verdienen?

Wer als Servicekraft für Schutz und Sicherheit einsteigt, kann mit einem durchschnittlichen Bruttogehalt von rund 3.133 Euro im Monat rechnen. Klingt erstmal nach einer soliden Basis, aber das ist längst nicht alles!

Je nachdem, wo man arbeitet, wie viel Verantwortung man übernimmt und wie der Betrieb aufgestellt ist, kann das Gehalt unterschiedlich ausfallen. Manche starten mit ca. 2.600 Euro, andere kommen später auf über 3.700 Euro – zum Beispiel, wenn sie in großen Objekten eingesetzt werden oder besonders anspruchsvolle Aufgaben übernehmen.

Was genau am Ende auf dem Konto landet, hängt also von mehreren Dingen ab: Region, Branche, Aufgabenbereich und ob man im Schichtdienst arbeitet oder nicht.

Was verdient man in der Ausbildung zur Servicekraft für Schutz und Sicherheit?

Die Ausbildung zur Servicekraft für Schutz und Sicherheit ist nicht nur abwechslungsreich, sie wird auch vergütet! Wie viel genau auf dem Konto landet, hängt vom Ausbildungsjahr, dem Betrieb und manchmal auch vom Bundesland ab. Einen ersten Überblick gibt’s hier zum Beispiel Wach- und Sicherheitsgewerbe:

AusbildungsjahrWas du monatlich brutto verdienen könntest
1. Jahr900 bis 1.325 €
2. Jahr1.060 bis 1.375 €

Ausbildung geschafft und dann? Deine Karrierewege als Servicekraft für Schutz und Sicherheit

Für viele ist das hier erst der Anfang, denn wer als Servicekraft für Schutz und Sicherheit durchstartet, hat nicht nur einen Job, sondern eine ganze Reihe an Möglichkeiten im Gepäck! Ob Spezialisierung im Einsatzgebiet, spannende Weiterbildungen oder sogar ein Studium – wer motiviert bleibt, kann hier richtig was reißen.

Was es da alles gibt? Die Infos bekommst du jetzt:

Wie geht’s nach der Ausbildung weiter? Spezialisierungen, die wirklich was bringen können

SpezialisierungWas lernt man und wozu?
Wach- und SicherheitsdiensteHier geht’s um das, was viele unter „Security“ verstehen: unterwegs sein, kontrollieren, beobachten, im Blick haben, ob alles ruhig bleibt. Man lernt, wie man Gefahren früh erkennt, wie man richtig reagiert und was zu tun ist, wenn jemand Stress macht oder ein Alarm losgeht. Klingt nach Alltag? Ist aber alles andere als langweilig.
Geld- und WerttransporteIn diesem Bereich dreht sich alles um Sicherheit auf der Straße – mit gepanzerten Fahrzeugen und klaren Abläufen. Man lernt, wie man wertvolle Dinge wie Geld oder Schmuck sicher von A nach B bringt, dabei möglichst unauffällig bleibt und bei Gefahr ruhig handelt. Wer auf Verantwortung steht, ist hier gut aufgehoben.
Personenschutz und VeranstaltungsschutzOb auf Konzerten, bei VIP-Terminen oder Großevents: Hier sorgt man dafür, dass Menschen sicher ankommen, durchkommen und wieder wegkommen. Man lernt, wie man Risiken erkennt, unauffällig schützt und auch bei Menschenmengen den Überblick behält. Für alle, die mitten im Geschehen sein wollen.
WerkschutzAuf dem Gelände eines Unternehmens hat man im Werkschutz die Aufgabe, für Ordnung und Sicherheit zu sorgen. Man lernt, wie man Zufahrten kontrolliert, Notausgänge checkt, Kontrollgänge durchführt und darauf achtet, dass niemand unbemerkt reinkommt. Wer eher auf geregelte Abläufe steht, findet hier seinen Platz.
Objektschutz, Einbruch- und DiebstahlschutzHier arbeitet man oft nachts oder wenn niemand sonst da ist, z.B. beim Schutz von Lagerhallen, Büros oder Baustellen. Man lernt, woran man Einbruchsspuren erkennt, wie man unauffällig patrouilliert und wie man mit Alarmsystemen arbeitet. Für alle, die lieber in Ruhe alles im Blick behalten.
Empfangs- und PfortendienstDiese Richtung verbindet Sicherheit mit viel Kontakt zu Menschen. Man ist die erste Ansprechperson am Eingang – kontrolliert Ausweise, beantwortet Fragen, sorgt dafür, dass nur rein kommt, wer rein darf. Wer freundlich, aber bestimmt sein kann, ist hier genau richtig.
Sachkunde nach § 34a GewO (Bewachungsgewerbe)Klingt vielleicht erstmal trocken, ist aber wichtig: Diese Prüfung braucht man, um in bestimmten Bereichen arbeiten zu dürfen – z.B. im Einzelhandel, in Flüchtlingsunterkünften oder beim Citystreifendienst. Man lernt, was rechtlich erlaubt ist, was nicht und bekommt das nötige Zertifikat.
Brand-, Explosions- und KatastrophenschutzIn dieser Spezialisierung geht’s um alles, was richtig gefährlich werden kann: Brände, Explosionen, Evakuierungen. Man lernt, wie man vorbeugt, wie man im Ernstfall handelt und wie man mit Feuerwehr oder Polizei zusammenarbeitet. Vor allem für große Anlagen, Bahnhöfe oder Events spannend!

Welche Weiterbildung passt zu dir?

WeiterbildungWas und warum lernt man das?
Meister:in – Schutz und SicherheitDiese Weiterbildung ist was für alle, die später mal ganz vorne mitreden wollen – z.B. in der Einsatzleitung, bei der Planung großer Sicherheitskonzepte oder als Führungskraft in einem Unternehmen. Man lernt, wie man ein Team führt, Ausbildungen plant, Budgets im Blick behält und dafür sorgt, dass Abläufe wirklich funktionieren. Auch Selbstständigkeit wird ein Thema – wer also irgendwann sein eigenes Ding im Sicherheitsbereich machen will, hat hier eine gute Grundlage.
Fachkraft – Schutz und SicherheitWer nach der Ausbildung noch mehr drauf haben will, kann sich zur Fachkraft weiterbilden lassen. Dabei geht’s nicht mehr nur um einzelne Aufgaben, sondern um den Blick fürs Ganze. Man lernt zum Beispiel, wie man Einsätze plant, Gefährdungen richtig einschätzt, Technik gezielter einsetzt und auch mal die Verantwortung für ein Team übernimmt. Diese Weiterbildung bringt mehr Wissen, mehr Möglichkeiten und oft auch den nächsten Karriereschritt, egal ob im Werkschutz, im Veranstaltungsbereich oder in Sicherheitsfirmen.

Studium nach der Ausbildung zur Servicekraft für Schutz und Sicherheit? Was kann man studieren und wofür?

StudienfachWie und was lernt man?Deine Möglichkeiten danach
SicherheitsmanagementHier dreht sich alles darum, wie man für Sicherheit sorgt: in Unternehmen, bei Events oder in öffentlichen Einrichtungen. Es geht nicht nur um die Theorie, sondern auch ganz praktisch darum, wie man Sicherheitskonzepte plant, Risiken einschätzt und im Notfall schnell handelt. Auch Themen wie Datenschutz, Kommunikation und rechtliche Grundlagen sind mit dabei.Wer das drauf hat, kann später Verantwortung übernehmen – zum Beispiel als Sicherheitsbeauftragte:r in einem großen Unternehmen oder als Einsatzleiter:in bei Veranstaltungen. Auch die Arbeit in Beratungsfirmen oder bei Behörden ist möglich.
SicherheitstechnikDieser Studiengang ist wie gemacht für Technikfans. Man lernt, wie Alarmanlagen, Brandschutzsysteme oder Videoüberwachung funktionieren und wie man sie richtig einsetzt. Außerdem geht’s um technische Standards, Vorschriften und moderne Sicherheitslösungen.Nach dem Studium kann man in der Industrie oder im öffentlichen Dienst arbeiten – zum Beispiel als Fachkraft für technische Sicherheit oder als Sicherheitsingenieur:in. Man sorgt dann dafür, dass alles zuverlässig läuft, wenn’s drauf ankommt.
Sicherheit und GefahrenabwehrKlingt nach Action und ist es auch! In diesem Studium wird vermittelt, wie man mit unterschiedlichen Gefahren umgeht, etwa bei Großveranstaltungen, Naturkatastrophen oder technischen Störungen. Dabei kommen auch Technik, Organisation und rechtliche Fragen nicht zu kurz.Absolvent:innen sind gefragt bei Feuerwehr, Katastrophenschutz, in Sicherheitszentralen oder in der Forschung. Wer will, kann hier richtig was bewegen – im wahrsten Sinne des Wortes.
RettungsingenieurwesenWer gern einen kühlen Kopf in Stresssituationen behält und technisch interessiert ist, ist hier genau richtig. In diesem Studium verbindet man Wissen aus der Technik mit dem, was im Notfall zählt: Koordination, Planung und blitzschnelle Entscheidungen!Mit diesem Abschluss kann man zum Beispiel bei Rettungsdiensten oder Feuerwehren arbeiten – in leitenden Rollen. Auch in der Ausbildung von Einsatzkräften oder im Krisenmanagement ist man gut damit aufgestellt.
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