Fachmann /-frau Systemgastronomie - Ausbildung und Beruf

Fachmann /-frau Systemgastronomie - Ausbildung und Beruf
  • Ausbildungsart
    Duale Ausbildung
  • Ausbildungsdauer
    3 Jahre (Vollzeit)
  • Gewünschter Schulabschluss
    Kein bestimmter Abschluss erforderlich
  • Ausbildungsvergütung
    ab 983€ im ersten Jahr und bis 1.350€ im zweiten Jahr

Der Beruf Fachleute für Systemgastronomie in 20 Sekunden

  • Aufgaben: Gäste beraten, Bestellungen managen, Teams koordinieren, Abläufe so planen, dass alles wie am Schnürchen läuft.
  • Was besonders ist: Alles läuft nach System und du hältst die Fäden zusammen!
  • Passt zu dir, wenn du Lust auf Gastro mit Plan hast, nicht nur mitarbeiten, sondern mitdenken willst und dabei gerne mittendrin statt nur dabei bist.

Wenn mittags der Laden voll ist, die Bestellungen durchklingeln und am Counter trotzdem alle lächeln, läuft im Hintergrund viel mehr ab, als man auf den ersten Blick sieht. Denn damit Essen pünktlich rausgeht, Getränke aufgefüllt sind, das Team funktioniert und die Abläufe stimmen, braucht es Menschen mit Plan. Und genau da kommt der Beruf Fachfrau/Fachmann für Systemgastronomie ins Spiel.
Hier geht’s nicht einfach nur um Bedienung, sondern ums Ganze: Wer diesen Job macht, sorgt dafür, dass der Betrieb läuft.

Ob Service, Küche, Lager oder Kasse – alles greift ineinander, und du bist mittendrin. Das Besondere? Man arbeitet in einem klar durchdachten System, das überall wiedererkennbar ist, aber was daraus wird, hängt davon ab, wer es umsetzt. Wer Organisation mag, gerne mit Menschen arbeitet und auch dann den Überblick behält, wenn andere schon im Stress sind, findet hier mehr als nur einen Nebenjob: nämlich einen Beruf mit Verantwortung, Struktur und echten Perspektiven.

Was genau machen Fachleute für Systemgastronomie?

Der Duft von frischen Brötchen liegt in der Luft, Tabletts klappern, auf dem Display blinken neue Bestellungen. Im Gastraum füllt sich der Raum mit Stimmen, Lachen, Fragen, während in der Küche jede Bewegung sitzt. Schnell, effizient, abgestimmt. Doch das, was hier scheinbar ganz selbstverständlich funktioniert, basiert auf einem ausgeklügelten Zusammenspiel.

Hinter den Kulissen wird geplant, geprüft und organisiert. Nichts passiert zufällig, alles hat seinen Ablauf und genau hier wird es spannend. Wer in der Systemgastronomie arbeitet, sorgt dafür, dass das große Ganze nicht aus dem Takt gerät. Was genau hinter den Abläufen steckt, welche Aufgaben dazu gehören und wie vielseitig dieser Beruf wirklich ist? Das erklären wir dir jetzt!

AufgabeWorum geht’s konkret?
Arbeitsabläufe planen und organisierenDamit in der Küche, im Service oder beim Wareneingang niemand im Chaos versinkt, übernimmst du die Koordination: Wer arbeitet wann, wo und mit wem zusammen? Welche Schritte müssen nacheinander passieren, damit das Menü zur Mittagszeit pünktlich auf dem Tablett liegt? Du bist die Person, die für Struktur sorgt und den Laden am Laufen hält.
Gäste betreuen und für Zufriedenheit sorgenNatürlich bist du nicht nur im Hintergrund aktiv; Du hast auch direkten Kontakt zu den Gästen. Ob es darum geht, freundlich zu begrüßen, bei Fragen weiterzuhelfen oder schnell zu reagieren, wenn etwas schiefläuft: Du sorgst dafür, dass jeder Besuch positiv in Erinnerung bleibt. Freundlichkeit, Aufmerksamkeit und ein guter Umgang mit Stress gehören hier dazu.
Teams führen und Dienstpläne erstellenIn einem Restaurant arbeiten viele Menschen mit unterschiedlichen Aufgaben. Du stellst sicher, dass alle gut zusammenarbeiten, erstellst Dienstpläne, regelst Urlaube und hast ein offenes Ohr für Probleme im Team. Dabei lernst du früh Verantwortung zu übernehmen und das ist eine echte Stärke.
Qualität sichern und Standards einhaltenDamit das Essen in jeder Filiale gleich gut schmeckt und der Service überall gleich freundlich ist, gibt es genaue Vorgaben und du achtest darauf, dass sie eingehalten werden. Du kontrollierst regelmäßig, ob Speisen richtig zubereitet sind, das Auftreten der Mitarbeitenden zum Konzept passt und keine Abstriche bei Sauberkeit oder Qualität gemacht werden.
Einkauf und Lagerhaltung organisierenDu bestellst neue Ware, achtest auf Lieferzeiten und kontrollierst, ob alles in der richtigen Menge und Qualität angekommen ist. Auch die Lagerung von Lebensmitteln liegt in deiner Verantwortung, denn Kühlkette und Frische sind in der Gastronomie extrem wichtig. Nur wenn das Lager stimmt, läuft der Betrieb reibungslos.
Kosten analysieren und wirtschaftlich denkenWie viel wird verkauft? Wo entstehen unnötige Ausgaben? Wie kann man mit guten Ideen Geld sparen, ohne dass die Gäste es merken? Du behältst den Überblick über die Zahlen und lernst, wie man wirtschaftlich denkt – eine Fähigkeit, die dir auch in anderen Lebensbereichen weiterhilft.
Hygiene- und Sicherheitsvorschriften umsetzenIn der Gastronomie gelten strenge Regeln, vor allem beim Thema Hygiene. Du kennst die Vorschriften genau, gibst sie an dein Team weiter und kontrollierst regelmäßig, ob alles sauber, sicher und gesetzlich korrekt abläuft – vom Putzplan bis zur richtigen Lagerung von Lebensmitteln.
Reklamationen freundlich und lösungsorientiert bearbeitenWenn ein Gast unzufrieden ist, bleibst du freundlich, ruhig und professionell. Du nimmst Kritik ernst, findest eine Lösung und tust alles dafür, dass der Gast sich trotz Problemen gut betreut fühlt. Dabei lernst du, mit schwierigen Situationen souverän umzugehen – eine echte Stärke.
Marketingaktionen planen und umsetzenDu möchtest, dass mehr Leute kommen oder ein neues Menü ausprobiert wird? Dann planst du Aktionen, zum Beispiel eine Schüler-Rabattwoche oder eine neue Werbekampagne auf Social Media. So lernst du, wie man Menschen anspricht und neue Gäste begeistert.

Systemgastronomie – was soll das eigentlich sein?

Du hast das Wort schon mal gehört, aber kannst dir gerade nichts drunter vorstellen? Kein Problem! Stell dir vor, du gehst zu einem bekannten Fast-Food-Restaurant, einer Kaffeekette oder einer großen Raststätte an der Autobahn. Egal ob in Hamburg, München oder Buxtehude: Du bekommst überall die gleiche Qualität, den gleichen Burger, das gleiche Menü, denselben Ablauf. Genau das ist das Prinzip der Systemgastronomie.

Hier läuft alles nach einem klaren Konzept – vom Rezept bis zum Kundenservice. Damit das klappt, braucht es nicht nur gute Köch:innen und freundliche Leute an der Kasse, sondern echte Organisationstalente. Menschen, die dafür sorgen, dass alles rund läuft: von der Bestellung der Zutaten über die Schichtpläne bis hin zur Hygiene oder den Kosten. Klingt anspruchsvoll? Ist es auch, aber auch mega abwechslungsreich.

In der Ausbildung zur Fachfrau oder zum Fachmann für Systemgastronomie lernst du genau das: wie man gastronomische Abläufe organisiert, ein Team führt, Gäste betreut und dabei immer den Überblick behält und das in einem Umfeld, in dem vieles gleichzeitig passiert. Ideal also, wenn du gerne mit Menschen arbeitest, Spaß an Organisation hast und Bock auf eine Karriere in einem spannenden Bereich der Gastronomie.

Wo kann man als Fachmann für Systemgastronomie arbeiten?

Systemgastronomie bedeutet nicht einfach nur Burger braten oder Tabletts wischen. Hinter dem Konzept steckt ein ganzes Organisationssystem, das an unterschiedlichsten Orten gebraucht wird. Mal laut und schnell, mal strukturiert im Hintergrund. Mal mitten im Trubel, mal mit Blick aufs große Ganze.

Wo man mit diesem Beruf überall mitmischen kann und was das konkret bedeutet? Das zeigt die folgende Übersicht:

EinsatzmöglichkeitWas macht man hier?
Fast-Food-Restaurants und SchnellrestaurantsIn bekannten Restaurantketten wie Burgerläden, Sandwichshops oder Bowlbars sorgen Fachleute dafür, dass der Betrieb reibungslos läuft. Sie kümmern sich um die Organisation von Küche, Service, Kasse und Lieferdienst, achten auf gleichbleibende Qualität und übernehmen die Verantwortung für Abläufe und Teamführung.
Selbstbedienungsrestaurants in Einkaufszentren oder FreizeitparksIn diesen modernen Gastronomiebetrieben ohne klassischen Tischservice organisieren sie den Ablauf an den Theken und Buffets, koordinieren das Personal, halten Hygiene- und Frischevorgaben ein und sorgen dafür, dass Gäste trotz Selbstbedienung einen angenehmen Aufenthalt haben.
Cateringunternehmen für Veranstaltungen oder FirmenkundenBei Caterern, die Speisen für Feiern, Konferenzen oder Unternehmen liefern, planen sie die Produktion, den Service und die Logistik. Hier ist besonders gutes Organisationsgeschick gefragt, weil alles exakt vorbereitet, pünktlich geliefert und professionell serviert werden muss, oft unter Zeitdruck.
Betriebskantinen und Mensen (z.B. in Schulen, Unis oder Firmen)In der Gemeinschaftsverpflegung geht es um große Mengen und genaue Abläufe. Fachleute übernehmen hier die Organisation des Küchenbetriebs, achten auf die Einhaltung von Ernährungsstandards, planen Menüs mit und sorgen dafür, dass viele Menschen schnell und gut versorgt werden – Tag für Tag.
Autobahnraststätten und VerkehrsgastronomieWer auf Reisen isst, erwartet schnelle Bedienung und gleichbleibende Qualität, auch hier sind Systemgastronominnen und -gastronomen gefragt. Sie steuern Abläufe im Schichtbetrieb, sorgen für eine gute Organisation trotz stark schwankender Gästezahlen und halten den Überblick über Küche, Lager, Reinigung und Verkauf.
Hotels mit integriertem Schnellrestaurant oder Systemgastronomie-AngebotManche Hotels bieten systemgastronomisch organisierte Restaurantkonzepte an, z.B. als Frühstücksbuffet, Barbereich oder 24h-Snackpoint. Fachleute planen hier nicht nur den Gästeservice, sondern achten auch auf die genaue Einhaltung der Markenstandards und übernehmen Personalführung.
Veranstaltungszentren, Messen oder StadienIn großen Locations mit vielen Gästen ist System gefragt: Hier geht es um reibungslose Abläufe, trotz hohem Andrang. Systemgastronominnen und -gastronomen planen Personal- und Serviceeinsätze, sorgen für gleichbleibende Qualität bei hoher Auslastung und organisieren auch den Auf- und Abbau.
Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen mit Systemgastronomie-KonzeptenAuch im medizinischen oder sozialen Bereich gibt es moderne Systemgastronomie. Hier achten Fachleute besonders auf die Einhaltung von Hygienevorgaben, individuelle Ernährungsbedürfnisse und einen klar strukturierten Ablauf für die tägliche Versorgung vieler Menschen.

Wie kann man Fachfrau für Systemgastronomie werden?

Der Geruch von frisch gebackenen Brötchen am Morgen, das Treiben in der Küche, der kurze Blickkontakt mit einem Gast an der Theke – manchmal beginnt das Interesse für einen Beruf genau in solchen Momenten. Vielleicht war es ein Schülerjob im Imbiss, ein Ferienjob bei einer Fast-Food-Kette oder einfach die Freude daran, wenn alles reibungslos läuft und Gäste zufrieden nach Hause gehen.

Manche entdecken ihre Leidenschaft für die Gastronomie schon früh, andere stolpern später eher zufällig hinein und merken dann, wie viel Organisation, Verantwortung und Teamarbeit hinter dem schnellen Essen auf dem Tablett steckt.

Wer sich für die Systemgastronomie interessiert, braucht kein perfektes Schulzeugnis und auch kein langes Vorwissen. Ein bestimmter Schulabschluss ist nicht vorgeschrieben: viele starten mit einem Haupt- oder Realschulabschluss. Aber je besser das Zeugnis, desto mehr Türen stehen einem offen, besonders bei großen Restaurantketten oder bekannten Gastronomiemarken, die regelmäßig Nachwuchs suchen.

Aber wie so oft im Leben zählt nicht nur das, was auf dem Papier steht. Viel wichtiger ist die Lust, mit Menschen zu arbeiten, den Überblick zu behalten, auch wenn’s mal hektisch wird und sich nicht zu schade zu sein, mit anzupacken. Wer das mitbringt, hat schon beste Voraussetzungen für einen gelungenen Einstieg in die Welt der Systemgastronomie.

Quick-Check: Passt Fachmann für Systemgastronomie zu dir? Finde es raus!

  • 🍟 Du warst schon mal bei McDonald’s, Burger King oder Vapiano und hast dich gefragt, wie das eigentlich alles so schnell funktioniert. Du findest’s spannend, wie das Zusammenspiel von Küche, Kasse, Service und App-Bestellungen so reibungslos klappt.
  • 📱 Du liebst Strukturen, auch wenn du’s nicht immer zugeben würdest. Egal ob du To-do-Listen nutzt, beim Zocken mit deinem Team Strategien entwickelst oder beim Festival genau weißt, wann ihr wo sein müsst – du magst es, wenn ein Plan aufgeht.
  • 🙋 Du kommst gut mit Menschen klar, auch wenn sie mal ungeduldig sind. Ob bei TikTok-Kommentaren, im Nebenjob oder in der Schule: Du bleibst meistens freundlich, bist lösungsorientiert und kannst mit verschiedenen Leuten umgehen.
  • 👟 Du kannst nicht den ganzen Tag nur rumsitzen. Du brauchst Bewegung, willst lieber was Praktisches machen als nur vorm Bildschirm zu hängen, am liebsten mit einem Mix aus Action und Abwechslung.
  • 🧃 Du hast schon mal bei einem Lieferdienst, im Supermarkt oder an der Kasse gearbeitet oder würdest es gern mal ausprobieren. Kundenkontakt stresst dich nicht, du willst einfach, dass alles läuft und am Ende alle zufrieden sind.
  • 👥 Teamarbeit liegt dir – Hauptsache, alle ziehen mit. Du kannst Verantwortung übernehmen, verlierst nicht die Nerven, wenn’s mal chaotisch wird, und willst was schaffen, worauf man stolz sein kann.
  • 💸 Du weißt, wie man mit Geld umgeht. Ob beim Shoppen, bei der nächsten Urlaubsplanung oder im Minijob – du hast ein Gespür dafür, was sich lohnt und wo man clever planen muss, damit’s am Ende passt.
  • 🧠 Du denkst mit. Wenn etwas nicht rund läuft, fällt dir das schnell auf und du hast direkt Ideen, wie man’s besser machen könnte. Einfach nur zuschauen ist nicht dein Ding.
  • 🎯 Du suchst einen Job mit klaren Abläufen, aber auch Platz für eigene Ideen. Du willst kein stumpfes Abarbeiten, sondern verstehen, wie alles zusammenhängt und später vielleicht sogar selbst mitentscheiden.

Wenn du jetzt bei ein paar Punkten innerlich genickt hast oder dachtest: „Genau so bin ich“, dann könnte der Beruf Fachmann oder Fachfrau für Systemgastronomie ziemlich gut zu dir passen. Und vielleicht ist das genau der Einstieg, den du suchst: Klar, praxisnah und mit Perspektive!

Welche Skills sollte man für den Beruf mitbringen und wie kriegt man die?

FähigkeitWozu braucht man das?Wie kann man darin besser werden?
Freundlich bleiben, auch wenn’s stressig wirdIn Restaurants kann es richtig voll und laut werden. Gäste warten, Kollegen brauchen Hilfe und alles muss gleichzeitig passieren. Wer dann noch lächelt, bleibt positiv in Erinnerung und sorgt für gute Stimmung im Team.Im Alltag bewusst ruhig bleiben, z.B. wenn es in der Schule hektisch ist oder jemand ungeduldig wird. Tipp: Atmen, zählen, dann reden. Klingt simpel, wirkt Wunder.
Im Team klarkommen und mitarbeiten könnenKüche, Kasse, Service – das geht nur gemeinsam. Man muss sich auf andere verlassen können, Kompromisse finden und auch mal einspringen, wenn’s brennt.Bei Gruppenarbeiten oder Events mal bewusst die Koordination übernehmen oder fragen, wo man helfen kann. Verantwortung üben, ohne gleich Chef zu sein.
Planen können, statt nur mitlaufenWer weiß, wann Stoßzeiten sind, wann geliefert wird oder welche Station heute extra Support braucht, kann vorausschauend handeln. Und genau das macht den Unterschied.Fang klein an: Tages- oder Wochenplan erstellen, Verabredungen koordinieren oder z.B. selbst eine Mini-Feier organisieren. Du wirst merken, wie gut sich das anfühlt.
Verstehen, was der Gast willNicht jeder Gast ist gleich: Die einen wissen genau, was sie wollen, andere brauchen Hilfe. Wer zuhören kann, freundlich berät und nicht genervt ist, macht den Unterschied im Service.Im Supermarkt oder Bus mal bewusst zuhören, wie Leute sich beschweren oder fragen und innerlich überlegen: Was würde ich jetzt freundlich antworten?
Mit Hektik und Druck umgehenGerade zur Mittagszeit ist oft richtig viel los. Man muss schnell sein, den Überblick behalten und darf dabei keine Fehler machen.Stell dir beim Kochen mal einen Timer, z.B. Spaghetti plus Salat plus Küche aufräumen in 30 Minuten. Multitasking trainieren, aber entspannt bleiben.
Zuverlässig sein und anpackenWenn du Schicht hast, zählt’s. Zu spät kommen, Aufgaben liegen lassen oder anderen alles überlassen – das funktioniert hier nicht.Pünktlich sein, Versprechen einhalten, kleine Jobs im Alltag ernst nehmen, so baust du Verlässlichkeit auf, Schritt für Schritt.
Augen offen halten und mitdenkenIst die Soße leer? Fehlen Tabletts? Gibt’s Beschwerden am Nachbartisch? Wer mitdenkt und handelt, bevor’s knallt, wird schnell geschätzt.Mal bewusst beobachten: In der Schule, im Café oder zu Hause, was läuft schief, was könnte man besser machen? Und dann ausprobieren.
Auf Sauberkeit achtenHygiene ist kein Extra, sondern Pflicht. In der Gastro geht’s um Essen und da zählt jedes Detail: saubere Hände, frische Ware, ordentliche Flächen.Zu Hause beim Kochen bewusst auf Sauberkeit achten: Hände waschen, Flächen wischen, Müll trennen – klingt basic, macht aber den Unterschied.
Schnell umschalten könnenErst Kassenschicht, dann Getränke auffüllen, plötzlich ruft die Küche – Alltag in der Gastro. Wer flexibel bleibt, kommt klar.Multitasking im Alltag üben: z.B. Musik hören, Nachrichten beantworten und dabei noch was zu essen machen – ohne Stress, einfach mal testen.
Klar sprechen und gut zuhörenOb im Team oder mit Gästen: Man muss Dinge klar erklären, Fragen beantworten und sich abstimmen, sonst gibt’s Missverständnisse.Übe, dich auf den Punkt auszudrücken – z.B. beim Chatten mal weniger Emojis, mehr Klartext. Oder jemandem bewusst zuhören, ohne gleich zu unterbrechen.
Selbst klarkommen, ohne ständige AnleitungIn vielen Situationen musst du selbst sehen, was zu tun ist. Nicht warten, bis dir jemand alles sagt.Im Nebenjob oder zu Hause bewusst selbst Aufgaben übernehmen. Nicht fragen: „Was soll ich machen?“ – sondern: „Ich hab das schon mal erledigt.“
Beweglich und fit bleibenViele Stunden stehen, laufen, tragen – das ist kein Bürojob. Der Körper muss mitmachen.Bewegung in den Alltag einbauen: z.B. öfter zu Fuß gehen, Fahrrad statt Bus, oder einfach öfter mal dehnen.
Mehrere Sachen gleichzeitig im Griff habenDrei Gäste, zwei Bestellungen, eine Frage vom Kollegen – alles gleichzeitig. Man muss lernen, dabei nicht den Kopf zu verlieren.Starte mit kleinen Challenges: z.B. Essen vorbereiten, Musik hören und Chatten und trotzdem den Überblick behalten.
Sich Dinge gut merken könnenBestellungen, Tischnummern, Sonderwünsche, da hilft es, ein gutes Gedächtnis zu haben.Kleine Merktricks üben: z.B. Einkaufslisten auswendig lernen oder sich fünf Tischnummern mit Bestellungen merken – ganz ohne Handy.

Interessen-Check: Was sollte einen interessieren, wenn man Fachfrau für Systemgastronomie werden will?

InteresseWozu ist das jetzt gut?Woran merkt man das bei sich?
Mit Menschen zu tun haben und das auch gernIn der Systemgastronomie ist man selten allein. Ob an der Kasse, im Service oder im Gespräch mit Kolleg:innen: Es geht viel um Kommunikation. Wer gerne mit Menschen umgeht, ist hier genau richtig.Du findest es interessant, wie andere ticken, redest gern mit unterschiedlichen Leuten oder hilfst gerne mal aus, egal ob im Verein, in der Schule oder in deiner Freizeit.
Dinge organisieren, damit sie richtig gut laufenHier geht’s nicht einfach nur ums „Mithelfen“, sondern darum, Abläufe zu checken, mitzudenken und Dinge logisch aufzubauen, damit alles rund läuft.Du planst gern Treffen, organisierst Gruppenprojekte oder bekommst oft gesagt: „Bei dir klappt das einfach.“ Ordnung und Übersicht machen dir eher Spaß als Stress.
Interesse an modernen Gastronomie-KonzeptenOb Selbstbedienung, digitale Bestellungen, Frühstücks-Bar oder Take-away-Stationen – Systemgastronomie ist durchgeplant und überall erkennbar. Wer das spannend findet, kann hier viel gestalten.Du achtest auf Marken, findest’s interessant, wie große Gastrounternehmen organisiert sind, oder fragst dich, warum manche Läden so erfolgreich laufen und andere nicht.
Neugier auf Abläufe hinter den KulissenWie kommt das Essen zum Gast? Wer entscheidet, wie etwas verpackt wird? Wie entsteht ein Schichtplan? Wer das spannend findet, kann hier tief eintauchen.Du bleibst selten an der Oberfläche – du willst wissen, wie’s im Hintergrund läuft. Du hast schon mal bei einer Schulveranstaltung die Organisation übernommen oder beobachtest gern, wie Dinge gemanagt werden.

Tja, auch Schulfächer können dich schon auf die Ausbildung vorbereiten

SchulfachWas lernt man und wie bringt’s das was im Job?
Wirtschaft / WirtschaftslehreIn diesem Fach geht’s um betriebliche Abläufe, Geldströme, Angebote und Nachfrage. Wer versteht, wie ein Unternehmen funktioniert, kann in der Ausbildung besser einschätzen, warum z.B. Waren rechtzeitig bestellt oder Preise kalkuliert werden müssen. Auch Themen wie Marketing und Lagerhaltung kommen hier vor und genau das spielt in der Systemgastronomie eine wichtige Rolle.
MathematikMathekenntnisse sind im Gastro-Alltag echt praktisch: Ob beim Kassieren, beim Berechnen von Mengen oder bei der Frage, wie viele Portionen aus einem Vorrat vorbereitet werden können – wer die Grundrechenarten drauf hat, spart Zeit und Fehler. Auch für Schichtplanung oder Angebotsvergleiche braucht man ein Gefühl für Zahlen.
DeutschGuter Ausdruck und sichere Rechtschreibung sind wichtig, besonders wenn man mit Gästen kommuniziert oder Notizen, Bestellungen und sogar einfache Aushänge schreibt. Auch beim Verstehen von Anleitungen, Hygieneregeln oder Arbeitsplänen hilft es enorm, wenn man sich sprachlich sicher fühlt.
EnglischIn vielen Betrieben kommen auch Gäste, die kein Deutsch sprechen, vor allem an Bahnhöfen, Flughäfen oder in Touristenregionen. Wer in der Lage ist, einfache Sätze auf Englisch zu sagen oder zu verstehen, kann hier punkten. Gerade für junge Leute mit Zukunftsplänen im Ausland oder in großen Hotelketten kann Englischkenntnis ein echter Vorteil sein.
Hauswirtschaft / Ernährung und GesundheitDieses Fach vermittelt Basiswissen rund um Lebensmittel, Lagerung, Hygiene und Zubereitung. Genau das braucht man auch in der Systemgastronomie: Wie lagert man frische Ware richtig? Worauf muss man bei der Essensqualität achten? Wer hier schon ein bisschen was weiß, startet sicherer in die Ausbildung.
Sozialkunde / GemeinschaftskundeHier geht’s um gesellschaftliche Regeln, Zusammenleben, Rechte und Pflichten und genau das begegnet einem auch im Job. Ob Arbeitszeiten, Umgang mit Gästen oder das Verhalten im Team: Wer ein Verständnis für soziale Strukturen mitbringt, kommt im Beruf oft besser klar.

Was lernt man in der Ausbildung zum Fachmann für Systemgastronomie?

In der Schule was lernen und das Gelernte direkt im Betrieb anwenden? Genau das steckt hinter einer dualen Ausbildung. Zwei Lernorte, die zusammengehören: der Ausbildungsbetrieb, wo’s praktisch zur Sache geht und die Berufsschule, in der das Wissen dazu vermittelt wird.

Auch in der Systemgastronomie funktioniert das so: Zwischen Küchenschicht, Kassenplanung und Teamarbeit steckt mehr als man denkt. Es geht nicht nur ums Essen, sondern auch um Organisation, Verantwortung und einen Blick fürs große Ganze.

Was genau in der Ausbildung auf dem Plan steht? Erfährst du jetzt!

AusbildungsinhaltWas lerne ich und wie sieht das später in echt aus?
Gäste betreuen und beratenEs geht nicht nur darum, freundlich zu grüßen. Man lernt, wie man Gäste professionell anspricht, wie man ihnen weiterhilft, Wünsche erkennt und auch dann höflich bleibt, wenn’s mal stressig wird. Das braucht man im Service genauso wie an der Kasse und es bringt Pluspunkte im echten Leben.
Abläufe im Betrieb verstehen und mitorganisierenWer denkt, hier wird nur serviert, liegt falsch. In der Ausbildung zeigt sich, wie ein gesamter Betrieb funktioniert, von Schichtplänen bis zu Abläufen in Küche und Service. Wer das durchblickt, wird später derjenige sein, der den Überblick behält.
Mit Lebensmitteln umgehen und Speisen anrichtenNicht jeder muss Chefkoch werden, aber man lernt, wie man einfache Gerichte vorbereitet, worauf man bei Qualität und Frische achten muss und wie Essen auch optisch was hermacht. Später ist das besonders wichtig, wenn viele Gäste schnell versorgt werden sollen.
Eigene Ideen im Marketing einbringenKreativität ist gefragt! Azubis entwickeln z.B. Rabattaktionen oder kleine Social-Media-Kampagnen. Das zeigt, wie man neue Gäste anspricht und dem Betrieb ein Gesicht gibt. Eine super Chance, um selbst mitzugestalten.
Waren annehmen, prüfen und richtig lagernStatt einfach nur Pakete entgegenzunehmen, wird hier gelernt, wie man erkennt, ob eine Lieferung vollständig, in Ordnung und frisch ist. Dazu gehört auch zu wissen, wie man alles clever lagert, damit nichts verdirbt und alles schnell griffbereit ist.
Kritik souverän lösen ohne genervt zu seinEs passiert: Ein Gast ist unzufrieden. In der Ausbildung lernt man, wie man mit Beschwerden umgeht, ruhig bleibt und gute Lösungen anbietet. Das zeigt nicht nur Professionalität, es macht auch richtig Eindruck.
Mit Technik und Geräten sicher umgehenKassensysteme, Küchengeräte oder Spülmaschinen – vieles läuft mit Technik. Schritt für Schritt wird gezeigt, wie man Geräte korrekt nutzt, reinigt und pflegt, damit alles rund läuft und nichts kaputt geht.
Ein Team mitplanen und unterstützenMan bekommt mit, wie Dienstpläne entstehen, wie man neue Kolleg:innen einarbeitet und worauf es bei guter Zusammenarbeit ankommt. Wer mal Teamleitung übernehmen will, legt hier die ersten wichtigen Grundlagen.
Das Konzept hinter dem Betrieb verstehenede Kette, jede Filiale hat ein klares Konzept, ob Selbstbedienung, Bestellung per App oder Speisen-to-go. In der Ausbildung lernt man, wie so ein System funktioniert und warum es genau so aufgebaut ist.
Betriebsabläufe wirtschaftlich denkenWer Kosten und Einnahmen versteht, kann später fundiert mitentscheiden. Es geht darum, zu erkennen: Was kostet ein Produkt? Wo lässt sich sparen, ohne dass die Qualität verloren geht? Wirtschaftliches Denken ist hier keine Theorie, sondern Praxis.
Sauberkeit, Ordnung und Gastfreundschaft im Raum schaffenEin Raum wirkt auf Gäste und man lernt, wie man ihn vorbereitet, pflegt und so gestaltet, dass sich alle wohlfühlen. Dazu gehören auch Sauberkeit und kleine Details, die oft den Unterschied machen.
Nachhaltig und umweltbewusst handelnVerpackung, Müll, Energie: Wer heute in der Gastro arbeitet, sollte wissen, wie man Ressourcen schont. In der Ausbildung wird gezeigt, was konkret im Alltag machbar ist.
Hygienevorschriften kennen und umsetzenSaubere Hände, sauberes Equipment, klare Regeln, gerade in der Gastronomie ist Hygiene extrem wichtig. Das wird nicht nur theoretisch erklärt, sondern von Anfang an mittrainiert.
Digitales Wissen praktisch nutzenSchichtpläne am Tablet, Bestellungen per App oder digitale Feedbacks – hier gehört Technik dazu. Azubis lernen, wie man damit umgeht und es im Alltag nutzt, ohne den Überblick zu verlieren.
Wissen, wie der Ausbildungsbetrieb aufgebaut istNeben all der Praxis gibt’s auch Infos zum Betrieb selbst: Wer entscheidet was, wie läuft die Organisation, was sind deine Rechte und Pflichten? Das sorgt für Klarheit und Sicherheit im Arbeitsalltag.
Zusätzliches aus der BerufsschuleDort geht’s nicht nur um Theorie. Man lernt beispielsweise, wie man Verkaufsgespräche führt, wirtschaftlich denkt oder mit Kolleg:innen zusammenarbeitet – plus Fächer wie Deutsch oder Sozialkunde, die einen im Berufsleben weiterbringen.

Wie viel verdienen Fachleute für Systemgastronomie?

Nach der Ausbildung wird nicht nur mitangepackt, sondern auch mitverdient. Wer als Fachfrau oder Fachmann für Systemgastronomie ins Berufsleben startet, bekommt im Durchschnitt rund 2.492 Euro brutto im Monat. Diese Zahl nennt man Median, das bedeutet: Viele liegen ungefähr in diesem Bereich.

Manche steigen mit etwas weniger ein, zum Beispiel mit 2.197 Euro, andere schaffen es im Laufe der Zeit auch auf über 3.000 Euro im Monat – zum Beispiel, wenn sie in größeren Filialen arbeiten, Schichten koordiniert oder mehr Verantwortung übernehmen.

Wie viel am Ende genau auf dem Gehaltszettel steht, hängt also von verschiedenen Dingen ab: vom Betrieb, vom Standort, von den Aufgaben und davon, wie lange man schon dabei ist. Klar ist: Wer dranbleibt, kann sich mit der Zeit weiterentwickeln und damit auch beim Gehalt was bewegen!

Was verdient man in der Ausbildung zur Fachfrau für Systemgastronomie?

Auch schon während der Ausbildung gibt’s Geld aufs Konto und je nach Ausbildungsjahr steigt der Betrag an. Wie viel genau drin ist, hängt vom Betrieb, dem Bundesland und dem Tarifvertrag ab. Einen groben Überblick gibt’s hier:

AusbildungsjahrWas du brutto im monat verdienen könntest
1. Jahr983 bis 1.150 €
2. Jahr1.098 bis 1.250 €
3. Jahr1.226 bis 1.350 €

Ausbildung geschafft und dann? Deine Karrierewege als Fachmann oder Fachfrau für Systemgastronomie

Viele fragen sich an diesem Punkt: Und wie geht’s danach weiter? Welche Möglichkeiten gibt es überhaupt und wohin kann die Ausbildung führen? Für viele ist das hier erst der Anfang.

Ob rein in die Verantwortung, spezialisiert auf bestimmte Bereiche oder sogar mit Studium obendrauf: Wer Lust hat, sich weiterzuentwickeln, findet in der Systemgastronomie mehr als nur einen Weg.

Welche Optionen konkret möglich sind? Keine Sorge, zeigen wir dir jetzt!

Wie geht’s nach der Ausbildung weiter? Spezialisierungen, die wirklich was bringen können

SpezialisierungWas lernt man und wozu?
SystemgastronomieWer sich hier weiterbildet, taucht noch tiefer in die Abläufe und Strukturen moderner Gastronomiebetriebe ein. Es geht darum zu verstehen, wie Filialen organisiert werden, wie man Dienstpläne aufstellt oder eine ganze Schicht leitet. Ziel ist es, später vielleicht mal als Schichtleitung oder Filialleitung zu arbeiten, also nicht nur mitzumachen, sondern mitzubestimmen.
KalkulationHier dreht sich alles um’s Rechnen, aber nicht trocken, sondern ganz praktisch: Man lernt, wie man Preise für Gerichte sinnvoll festlegt, welche Kosten im Hintergrund eine Rolle spielen (z.B. Zutaten, Strom, Personal) und wie man den Überblick behält, damit sich alles auch lohnt. Wer diesen Bereich drauf hat, kann später bei wichtigen Entscheidungen mitreden – zum Beispiel bei Angebotsplanung oder Wareneinkauf.
Werbung, VerkaufsförderungIn dieser Richtung geht’s um kreative Ideen, die Gäste neugierig machen sollen: Aktionen planen, Angebote sichtbar machen, Social Media nutzen oder Thementage gestalten. Man lernt, wie man mit kleinen Mitteln große Wirkung erzielen kann und wie ein Gastronomiebetrieb nicht nur gut arbeitet, sondern auch gut aussieht und ankommt.
Lebensmittel- und KüchenhygieneSauberkeit und Sicherheit sind in der Gastronomie das A und O. Wer sich hier spezialisiert, kennt sich bald richtig gut mit Vorschriften, Hygieneplänen und Kontrolle aus. Man lernt, worauf man achten muss, wie man andere schult und was bei offiziellen Prüfungen zählt. Besonders wichtig für alle, die später mal Verantwortung im Betrieb übernehmen wollen.
Catering und PartyserviceDiese Richtung bringt richtig Abwechslung. Man lernt, wie man Veranstaltungen plant, Speisen vorbereitet, Transporte organisiert und vor Ort alles reibungslos abläuft. Egal ob Firmenfeier, Hochzeit oder Messe – wer sich hier auskennt, arbeitet oft außerhalb des normalen Betriebs und erlebt viele verschiedene Einsätze.
Büro, SekretariatHinter jeder gut laufenden Filiale steckt auch jemand, der die Organisation übernimmt. In diesem Bereich lernt man, wie man Dienstpläne erstellt, Bestellungen bearbeitet, E-Mails schreibt oder Rechnungen prüft. Wer gerne organisiert, telefoniert oder mit Zahlen arbeitet, kann sich hier in Richtung Verwaltung weiterentwickeln und ist später oft die wichtigste Ansprechperson im Hintergrund.

Welche Weiterbildung passt zu dir?

WeiterbildungWas und warum lernt man das?
Restaurantmeister:inWer in Zukunft selbst ein Restaurant oder eine Filiale leiten will, ist hier richtig. Man lernt, wie man ein Team führt, Arbeitsabläufe plant, mit Lieferanten umgeht und den Überblick über Finanzen und Qualität behält. Kurz gesagt: Alles, was man braucht, um in der Gastro Verantwortung zu übernehmen – fachlich, organisatorisch und menschlich.
Fachwirt:in – GastgewerbeDiese Weiterbildung geht noch einen Schritt weiter: Es dreht sich alles um die Organisation großer Betriebe, um Marketing, Personalführung und betriebswirtschaftliche Themen. Ideal für alle, die nicht nur mitarbeiten, sondern auch mitentscheiden wollen – z.B. bei Konzepten, Angeboten oder bei der Entwicklung neuer Standorte.
Betriebswirt:in (Fachschule) – Hotel, GaststättenWer noch mehr wirtschaftliches Know-how sammeln will, ist hier gut aufgehoben. Man lernt, wie man größere Betriebe steuert, Zahlen richtig auswertet, Kosten im Griff behält und sogar unternehmerisch denkt. Diese Weiterbildung ist auf Management ausgelegt, also perfekt, wenn man später auch in der Hotellerie arbeiten möchte.
Betriebswirt:in (Fachschule) – Catering/VerpflegungHier liegt der Fokus auf Großküchen, Kantinen, Event-Catering und Gemeinschaftsverpflegung. Man lernt, wie man solche Betriebe effizient organisiert – von der Planung der Speisen bis zur Koordination von größeren Teams. Gut geeignet für alle, die Gastro im großen Stil spannend finden.
Betriebsleiter:in – Hotel, GaststättenIn dieser Weiterbildung geht’s darum, das große Ganze im Blick zu haben: Gästezufriedenheit, Mitarbeitende, Qualität, Budget, rechtliche Vorgaben und wie man alles miteinander verbindet. Wer später mal einen ganzen Betrieb managen will, ist hier auf dem richtigen Weg.
Barmeister:inDiese Richtung passt besonders zu denen, die sich für Getränke, Cocktails und die Arbeit hinter der Bar interessieren. Man lernt nicht nur, wie man Drinks perfekt mixt, sondern auch, wie man eine Bar organisiert, Events plant und mit Gästen richtig professionell umgeht, oft auch in Hotels oder auf Veranstaltungen gefragt.

Studium nach der Ausbildung zur Fachfrau für Systemgastronomie? Was kann man studieren und wofür?

StudienfachWie und was lernt man?Deine Möglichkeiten danach
HotelmanagementDieses Studium ist perfekt für alle, die später in der Leitung eines Hotels oder großen Gastro-Betriebs mitmischen wollen. Man lernt, wie man Gäste professionell betreut, Events plant, Personal organisiert und wirtschaftlich denkt. Auch Themen wie Nachhaltigkeit, Marketing oder internationale Standards sind Teil davon.Mit dem Abschluss stehen dir viele Türen offen – zum Beispiel für Jobs in Hotelketten, bei Kreuzfahrten, in Resorts oder bei Eventagenturen. Auch in großen Gastronomiebetrieben kannst du Führungspositionen übernehmen.
Betriebswirtschaftslehre (BWL)Klingt erstmal trocken,  ist aber super vielseitig. Im BWL-Studium geht’s um alles, was ein Unternehmen am Laufen hält: Finanzen, Planung, Personal, Einkauf, Marketing und Co.BWL ist die Grundlage für viele Wege, egal ob du später eine Filialleitung übernimmst, im Einkauf arbeitest, eine eigene Firma gründen willst oder in die Verwaltung einer Restaurantkette einsteigen möchtest.
Food ManagementHier trifft Essen auf Business. Es geht um neue Food-Trends, Produktentwicklung, gesunde Ernährung, Nachhaltigkeit, aber auch um Fragen wie: Wie wird aus einer Idee ein erfolgreiches Gastro-Konzept?Wer das studiert, kann später z.B. in der Entwicklung neuer Speisen oder Konzepte mitwirken, ob bei Start-ups, Marken wie „Dean & David“ oder in der Qualitätssicherung großer Unternehmen.
Ernährungs- und VersorgungsmanagementIn diesem Studiengang dreht sich alles darum, wie viele Menschen gut, gesund und effizient versorgt werden können, z.B. in Kantinen, Kliniken oder bei Caterern. Man lernt u. a. über Lebensmittelqualität, Hygiene, Organisation und Gesundheit.Damit arbeitest du später z.B. im Qualitätsmanagement, in der Leitung von Großküchen oder bei Trägern, die z.B. Schulen oder Pflegeeinrichtungen mit Essen versorgen.
TourismusmanagementWer nicht nur Gastro mag, sondern auch Interesse an Reisen, Erlebnissen und internationalen Gästen hat, ist hier gut aufgehoben. Man lernt, wie touristische Angebote entstehen, vermarktet werden und wirtschaftlich laufen.Damit kannst du in Reiseunternehmen, Hotels, Freizeitparks oder bei Eventagenturen durchstarten – ideal für alle, die gerne mit Menschen arbeiten und auch mal über den Tellerrand schauen wollen.
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