Auf einen Blick: Vorteile Auslandspraktikum

Strand, Palmen und Meer? Ein Praktikum im Ausland
Foto von Fabian Wiktor von Pexels – Strand, Palmen und Meer? Ein Praktikum im Ausland

Ein Auslandsaufenthalt in der Ausbildung? Da kommen viele Fragen auf: was ist mit der Berufsschule? Welche Vorteile bringt mir das? Was hat der Ausbildungsbetrieb davon?  Dabei hat ein Praktikum im Ausland während der Ausbildung nicht nur für den Auszubildenden, sondern auch für den Ausbildungsbetrieb Vorteile.

Vorteile für den Auszubildenden

Du hast die Möglichkeit Fremdsprachenkenntnisse und interkulturelle Kompetenzen zu erwerben. Du schaust sprichwörtlich “über den Tellerrand” und lernst eine neue Kultur, Arbeits- und Lebensgewohnheiten anderer Länder kennen. Zudem bietet sich dir die Chance, dass du dich von anderen Bewerben später auf dem Arbeitsmarkt positiv abhebst. Ein Austausch ist besonders in Zeiten eines vereinigten Europas besonders empfehlenswert.

Vorteile für den Ausbildungsbetrieb

Das Personal qualifiziert sich international. Es werden Fremdsprachenkenntnisse und interkulturelle Kompetenzen erworben, die auch im heimischen Betrieb von Vorteil sein können. Wichtige Kontakte ins Ausland werden geknüpft und bieten die Möglichkeit neue Märkte zu erkunden und andere Arbeitstechniken kennenzulernen. Fachkräfte werden an den Betrieb gebunden, da Weiterbildungsmöglichkeiten immer ein wichtiger Impuls zur Mitarbeiterbindung sind.

Generell haben Ausbildungsbetriebe die Möglichkeit sich auch nach außen als attraktiver und weltoffener Arbeitgeber zu präsentieren. Bernd Fimmers, Tischlermeister und Ausbilder, hat am Lehlingsaustausch  der Mobilitäsberatung Düsseldorf teilgenommen. Sein Azubi war in Frankreich und im Gegenzug ein französischer Lehrling bei ihm im Betrieb: „Die Zeit, die der Lehrling ausfällt, die kann man verkraften. Ich finde, so ein Praktikum in Frankreich ist eine Bereicherung für den Betrieb, für den jungen Menschen selber und auch für die Gäste. Für die ist das auch mal etwas ganz anderes zu sehen wie in Deutschland gearbeitet wird. Ich würde meinen Kollegen sagen, die sollen das auch mal probieren!“

Ein Austausch ist Gewinn für Betrieb und Azubi

Auch Herr Hegholz, Möbelschreiner, hat seinem Auszubildendem ein 3-wöchiges Praktikum ermöglicht, um Erfahrungen zu sammeln : “Das dreiwöchige Praktikum in Frankreich hat unserem Azubi viel gebracht. Er hat ein anderes Land und einen anderen Betrieb kennen gelernt. Er hat Informationen über andere Arbeitsfelder und Tätigkeitsgebiete erlangt. Außerdem hat er durch die neuen Erfahrungen auch einige hier vorhandene Werte schätzen gelernt. Der französische Austauschpartner, den wir im Gegenzug bei uns hatten, war sehr lernfähig und hat trotz der Sprachbarrieren das Gelernte direkt umgesetzt. Wir haben ihn in unser Team integriert, so dass er alle anfallenden Arbeiten miterleben konnte. Wir würden gerne wieder an einem Austausch in Europa teilnehmen.”

Welche Vorteile gibt es noch? Warum würdest du deinen Azubis einen Austausch ins Ausland genehmigen?