Industriemechaniker/-in - Ausbildung und Beruf

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Industriemechaniker/-in - Ausbildung und Beruf
  • Ausbildungsart
    duale Ausbildung
  • Ausbildungsdauer
    3 Jahre
  • Gewünschter Schulabschluss
    eine abgeschlossene Schulbildung / Quereinsteiger erwünscht
  • Ausbildungsvergütung
    1. AJ 1.341,39€ mtl./ 2. AJ 1.421,98€ mtl./ 3. AJ 1.514,11€ mtl.

Du würdest dich selbst als Technik-Freak bezeichnen, liebst es zu basteln, zu reparieren und zu konstruieren? Du hast alle "Fischer-Technik" Baukästen durch und willst jetzt an die richtigen Maschinen? Dann schau dir die Ausbildung zum Industriemechaniker genauer an. Denn hier lernst du, wie man Maschinen oder ganze Fertigungsanlagen baut, steuert und instand hält. Das Tätigkeitsfeld ist dabei so breit, wie es Branchen und Waren gibt. Ob Fertigungen von Haushaltsgütern, Textil- oder Lebensmittelproduktion, Schwerindustrie oder etwa Transportwesen, Industriemechanikerinnen werden überall da gebraucht, wo uns Maschinen zur Hand gehen. Und wo ist das heutzutage nicht der Fall…  

Der Industriemechaniker in 20 Sekunden

  • Ob Bau, Installation, Prüfung und Inbetriebnahme, Bedienung, Qualitätskontrolle der Produktion oder Instandhaltung: Für den Industriemechaniker dreht sich alles um Maschinen und Fertigungsanlagen. 
  • Im Durchschnitt haben Industriemechaniker ein Gehalt von 3.060 € bis 3.362€. 
  • Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, durch Weiterbildungen deine Karriere positiv zu gestalten und in Führungspositionen zu gelangen.

Was genau macht ein Industriemechaniker?

Von der Feinmechanik in der Uhrenproduktion über die computergesteuerte Backstraße in der Keksfabrik bis hin zu den riesigen Produktionsanlagen in der Automobilindustrie, überall wo Maschinen zur Fertigung von Produkten im Spiel sind, gibt es den Industriemechaniker oder die Industriemechanikerin. 

Kurz und knapp beschrieben stellst du als Industriemechaniker alle Bauteile und Baugruppen her, die für den Betrieb von Maschinen und Produktionsanlagen notwendig sind. Nach der Herstellung bist du für die genaue Einrichtung der Maschinen im Betrieb verantwortlich und für den eventuell notwendigen Umbau. Auch die Überwachung und Optimierung der Fertigungsprozesse und die anfallenden Reparatur- und Wartungsaufgaben können zu deinem Aufgabenbereich zählen.

Breiter Einsatz in Industrieunternehmen

In einem Industriebetrieb ist es dein Verantwortungsbereich, dass die Fertigungsanlagen beispielsweise in der Süßwarenproduktion reibungslos funktionieren und die Schokoriegel so aus der Maschine kommen, wie sie sollen oder dass die hochtechnischen CNC-Maschinen Bohr-, Fräs- und Drehvorgänge an einem Werkstück zuverlässig erledigen. 

CNC Maschinen (Computerized Numerical Control) sind Werkzeugmaschinen, die durch den Einsatz von Steuerungstechnik in der Lage sind, Werkstücke mit hoher Präzision auch für komplexe Formen automatisch herzustellen.

Wo gehobelt wird, fallen auch Späne, beziehungsweise wo maschinell produziert wird, kommt es auch zu Verschleiß und Schadensfällen. Solche Ereignisse führen dann oftmals zu einem Produktionsstillstand und damit zu einem Ausfall von ganzen Produktionseinheiten. Time is money und so bist du als Industriemechaniker/innen derjenige, der dafür sorgt, dass das defekte Bauteil ausgetauscht wird und die Produktion schnellstmöglich wieder aufgenommen werden kann, die Ausfallzeit so gering wie möglich bleibt. 

Im öffentlichen Transportwesen wartest du zum Beispiel ganze Straßenbahnen oder montierst  und reparierst feinmechanisch Verkaufs- und Fahrkartenautomaten. 

Egal in welcher Branche du eingesetzt wirst, künftig wird auch die digitale Technik bei der Vernetzung der Produktionsanlagen eine immer wichtigere Rolle spielen. Der Umgang mit Software Programmen, digital gesteuerten Fertigungsanlagen und der Einsatz von Robotertechnik machen den Beruf des Industriemechanikers zu einem spannenden Tätigkeitsfeld mit Zukunft. 

Vielfältige Tätigkeiten beim Kunden vor Ort

Im Bereich Geräte-, Maschinen- und Anlagenbau wird dich deine Firma auch zum Einsatz beim Kunden schicken. Denn du wirst, je nach Auftragsgröße, alleine oder im Team dafür verantwortlich sein, Fertigungsanlagen (z.B. für die Lebensmittelindustrie) vor Ort beim Kunden zu installieren und die notwendige Software zu implementieren. Anschließend nimmst du die Anlage in Betrieb, überprüfst, ob die Maschine richtig funktioniert und übergibst an den Kunden. 

Beim Umbau von Maschinen helfen dir sogenannte  CAD-Programmen bei der dreidimensionalen Abbildung und Planung am Bildschirm. Für die Herstellung kleinerer Einzelteile kommen in der Fertigung immer öfter auch 3-D-Druckverfahren zum Einsatz. Wie du siehst kommen auch in diesem Tätigkeitsbereich spannende Aufgaben auf dich zu und es dreht sich nicht alles mehr nur um Öl und Schweiß! 

Instandhaltung der Maschinen und Fertigungsanlagen

Solltest du im Bereich Wartung und Instandhaltung deinen Einsatzbereich finden, wirst du anhand von Inspektions- und Wartungsplänen die dir anvertrauten Maschinen instandhalten. 

Dichtungen prüfen, Schrauben nachziehen, Daten aus Diagnosesystemen auswerten. Die Fehlersuche und der Verbau von Ersatzteilen werden dich hier auf Trapp halten. Neugierde, Fürsorge, Sorgfalt und Wachsamkeit sind nützliche Eigenschaften, die dir helfen werden, ein erfolgreicher und verlässlicher Industriemechaniker zu sein.  

Steuerung und Verbesserung von Produktionsabläufen

In der industriellen Serienproduktion muss alles reibungslos funktionieren. Die Prozesse müssen optimal eingestellt sein, sodass eine effiziente Produktion mit gleichbleibend guter Qualität der hergestellten Produkte gewährleistet ist. Die Einrichtung, Überwachung, Justierung und letztendlich die Qualitätskontrolle sind ebenfalls deine Aufgabenbereiche als Industriemechaniker. Wobei du es dabei nicht belässt, denn schließlich geht es auch in diesem Bereich um die Erarbeitung von Wettbewerbsvorteilen für dein Unternehmen und so ist die kontinuierliche Optimierung der Arbeitsabläufe eine weitere wichtige Aufgabe des Industriemechanikers.

Was lernt eine Industriemechanikerin in der Ausbildung?

Anders als in manch anderem Beruf, aber durchaus üblich bei Berufen in der Industrie, dauert die Ausbildung zum Industriemechaniker dreieinhalb Jahre. Es handelt sich hierbei um eine duale Ausbildung. Unterricht in der Berufsschule und Training on Job in deiner Ausbildungsstätte wechseln sich also ab. 

In der Berufsschule stehen Fächer wie Mathematik, Informatik und Physik, aber auch allgemeinbildende Fächer wie Deutsch sowie Wirtschafts- und Sozialkunde auf dem Stundenplan. In deiner Ausbildung an der Berufsschule gibt es aber auch sogenannte berufsspezifischen Lernfelder. Hier lernst im Detail, was du später in der Fertigunshalle deines Ausbildungsbetriebs anwenden wirst. 

Im Betrieb lernst du, wie Fertigungsanlagen und andere technische Systeme richtig laufen, instand gehalten und überwacht werden. Dabei kannst du in den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau, Instandhaltung, Automatisierungs- und Produktionstechnik und Feingerätebau tätig werden. 

Spezialisierung während der Ausbildung zum Industriemechaniker

Da der Beruf der Industriemechanikerin als sogenannter Monoberuf angelegt ist, gibt es keine Spezialisierung in Fachrichtungen während der Ausbildung. Die Ausbildung ist allerdings so ausgelegt, dass es vier Einsatzgebiete gibt, von denen du mindestens eins während deiner Ausbildung belegen musst. 

  • Im Feingerätebau geht es um die Herstellung besonderer Maschinenteile und Geräte, die beispielsweise zur Präzisionsmessung einsetzt werden
  • Bei der Instandhaltung lernst du die notwendigen  Wartungs-, Pflege- und Reparaturarbeiten
  • Maschinen- und Anlagenbau: wie der Name schon sagt, lernst du die Montage und Inbetriebnahme großer Maschinen und Anlagen 
  • Produktionstechnik: hier lernst du den Neubau von Maschinen und Geräteteilen

Zusatzqualifikationen

Möchtest du dich frühzeitig und sogar schon während deiner Ausbildung weiterbilden, dann hält die Ausbildungsordnung für Industriemechaniker für dich mehrere Möglichkeiten bereit.

So befähigt dich die Zusatzqualifikation "Digitale Fertigungsprozesse" beispielsweise, eigenständig Planung, Steuerung, Durchführung und Kontrolle digitaler Fertigungsprozesse durchzuführen. Die Inhalte dieser Weiterbildung drehen sich um die Erlangung von Kenntnissen in den Bereichen der  Service- und Instandhaltungstechnik, Automatisierungstechnik, Gestalten von CNC-Fertigungsprozessen und ökonomischen Zusammenhänge der digitalisierten Industrie. Es lohnt sich sicherlich, wenn du dich hier frühzeitig bei deinem Ausbilder oder den zuständigen Industrie- und Handelskammern informierst.

Du verstehst nur noch Bahnhof? Kein Problem, denn in dem folgenden Video wird die Zusatzqualifikation noch mal Schritt für Schritt beleuchtet. 

Zusatzqualifikation

Was solltest du für die Ausbildung mitbringen?

Wenn du diese Ausbildung anstrebst, solltest du über gute technische Fähigkeiten verfügen, und den direkten Einsatz an Geräten und Maschinen in der Fertigungshalle schätzen. Zudem solltest du gut mit Daten, Zahlen und Berechnungen umgehen können, kundenorientiert sein und prüfende sowie kontrollierende Tätigkeiten mögen. Ein Interesse für technische und digitale Vorgänge und gute Team- und Kommunikationsfähigkeit sind für den Industriemechaniker ebenfalls wichtig. 

Schulische Voraussetzungen

Die meisten Betriebe bevorzugen einen mittleren Schulabschluss. Mit guten Noten kannst du dich aber auch mit einem Hauptschulabschluss bewerben, denn eine gesetzliche Vorgabe gibt es nicht. In jedem Fall sollten deine Noten in diesen Fächern gut sein:

  • Mathe: Mathematik gehört ganz klar zum Handwerkszeug von Industriemechanikern. Du musst zum Beispiel mit Tabellen umgehen oder Maße, Volumina und Winkel für die Herstellung von Ersatzteilen berechnen können.
  • Physik: Als Auszubildende*r  lernst du, mit technischen Systemen umzugehen und diese zu warten. Wissen aus dem Physikunterricht ist wichtig, um z.B. die notwendigen Grundlagen der Kraftwirkung oder der Elektro- und Steuerungstechnik zu verstehen.
  • Werken/Technik: Besitzt du gute Kenntnisse im Fach Werken und Technik ist das definitiv von Vorteil. Denn schließlich wirst du in der Ausbildung einige Geräte aus Kunststoff und Metall herstellen und verschiedene Zeichnungen und Skizzen für Bauelemente anfertigen.
  • Informatik: Kenntnisse in diesem Bereich sind äußerst hilfreich für deine Arbeit mit informationstechnischen Systemen, mit Assistenz-, Diagnosesystemen, Systemen der Steuerungstechnik oder CNC-Maschinen.

Interessen

Spaß und Interesse an Technik im Allgemeinen und an der Planung, der Konstruktion, Montage und Pflege von technischen Anlagen im Besonderen sollte bei dir im Vordergrund stehen. Dazu gehören zum einen die Arbeit mit großen Maschinen, zum anderen aber auch die Arbeit mit Computern, welche diese Maschinen steuern. Wenn du nach einem spannenden Job suchst, der dich fordert und dich immer auf der Höhe der aktuellen technischen Entwicklungen hält, dann ist der Job des Industriemechanikers genau der Richtige.

Soft Skills

Unter Soft Skills versteht man persönlichen Eigenschaften, die für einen Beruf von Bedeutung sein können. Soft Skills, die man für die meisten Berufe braucht, und auch für dich als angehenden Industriemechaniker wichtig sind, wären zum Beispiel Teamfähigkeit, Kommunikationsbereitschaft, Sorgfalt und Genauigkeit sowie Verantwortungsbewusstsein. Denn schließlich bist du ein wichtiger Mitarbeiter, auf den sich dein Betrieb, deine Maschinen und deine Kollegen verlassen können müssen. 

Sonstige Eigenschaften

Du wirst es oftmals mit schweren Gerät zutun bekommen, das du sicherlich nicht immer selber schleppen musst, denn dafür gibt es schließlich auch Maschinen. Aber trotz allem ist der Beruf des Industriemechanikers auch mit körperlicher Arbeit verbunden und damit ist auch eine gewisse körperliche Fitness und Belastbarkeit eine wichtige Voraussetzung, um auch langfristig in diesem Beruf erfolgreich zu sein.

Zusammengefasst:

  • Schulabschluss: Hauptschulabschluss oder mittlere Reife
  • Wichtige Schulfächer: Mathe, Physik, Informatik, Werken, Technik
  • Persönlichkeit: Sorgfalt, Genauigkeit, Verantwortungsbewusstsein
  • Eigenschaften: handwerkliches und technisches Geschick, gutes Reaktionsvermögen, Spaß an Technik und am Bauen, körperliche Belastbarkeit

Wie genau läuft die Ausbildung zur Industriemechanikerin ab?

Wie bereits erwähnt dauert die Ausbildung zum Industriemechaniker*in insgesamt dreieinhalb Jahre. Bei einer dualen Ausbildung gibt es immer schulische Teile, aber auch die Arbeit direkt im Ausbildungsbetrieb. Das heißt, die Ausbildung wird parallel im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule durchgeführt. Der Berufsschulunterricht findet dann an bestimmten Wochentagen oder in Blockform statt. Du lernst also nicht einfach nur die Theorie, sondern kannst auch alles in der Praxis üben. 

Im ersten und zweiten Ausbildungsjahr findet die Ausbildung im Betrieb und nach Bedarf in überbetrieblichen Lehrgängen statt. Hier lernst alles über 

  • das Herstellen von Bauteilen und Baugruppen
  • Anschlagen, Sichern und Transportieren
  • Herstellen, Montieren und Demontieren von Bauteilen, Baugruppen und Systemen
  • Warten von Betriebsmitteln,
  • Kundenorientierung
  • Sicherstellen der Betriebsfähigkeit von technischen Systemen,
  • Steuerungstechnik und vieles mehr

In der Berufsschule lernst du alles über 

  • das Fertigen von Bauelementen mit handgeführten Werkzeugen, 
  • das Fertigen von Bauelementen mit Maschinen 
  • das Herstellen von einfachen Baugruppen 
  • Warten technischer Systeme 
  • Fertigen von Einzelteilen mit Werkzeugmaschinen

… um hier nur einige Inhalte zu nennen.

Im dritten und vierten Ausbildungsjahr finden dann je nach Bedarf überbetriebliche Lehrgänge und Vertiefungen der Kenntnisse aus dem ersten und zweiten Ausbildungsjahr statt. Ergänzend  lernst du mehr über Geschäftsprozesse und Qualitätssicherungssysteme im Einsatzgebiet.

Hast du alles erfolgreich über die Bühne gebracht, bist du von nun an ausgebildeter Industriemechaniker. Von hier aus erschließt sich dir ein spannendes Berufsfeld mit vielen Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. Du kannst beispielsweise die Meister- oder Technikerausbildung anschließen oder bei entsprechenden Schulabschlüssen ein Maschinenbaustudium antreten.

Wieviel verdient man in der Ausbildung zum Industriemechaniker?

Techniktalente aufgepasst! Mit der Ausbildung zur Industriemechanikerin kannst du ein hohes Ausbildungsgehalt bekommen. Wie hoch es genau sein wird, ist nach Branche und Bundesland verschieden.

Im Durchschnitt kann man aber sagen, dass dein Gehalt sich in folgendem Rahmen bewegen wird:

Beispiel Metallhandwerk 

1. Ausbildungsjahr: 649€ bis 1.074€

2. Ausbildungsjahr: 766€ bis 1.150€

3. Ausbildungsjahr: 876€ bis 1.270€

4. Ausbildungsjahr: 909€ bis 1.325€

 

Beispiel Metall- und Elektroindustrie 

1. Ausbildungsjahr: 1.066€ bis 1.198€

2. Ausbildungsjahr: 1.119€ bis 1.232€

3. Ausbildungsjahr: 1.197€ bis 1.326€

4. Ausbildungsjahr: 1.279€ bis 1.397€

Berufseinstieg und Perspektiven

Wie in vielen anderen Berufsgruppen gibt es für Industriemechanikern einen Fachkräftemangel. Wenn du die Ausbildung zum Industriemechaniker*in erfolgreich abschließt, brauchst du dir also keine Gedanken zu machen, ob du hinterher auch einen Job findest. 

Wie viel verdient ein Industriemechaniker nach der Ausbildung?

Das Einstiegsgehalt einer Industriemechanikerin kann sich durchaus sehen lassen. Mit abgeschlossener Ausbildung bekommst du ein Gehalt zwischen 3.500€ bis 4.200€ brutto. Auch Weihnachtsgeld, das sogenannte 13. Gehalt, und Urlaubsgeld sind üblich.

Wie viel du genau verdienen wirst, hängt natürlich auch von der Branche, Größe und des Standorts deines Betriebs ab. Gibt es zum Beispiel einen Manteltarifvertrag für dein Unternehmen, wird dein Gehalt über dem Durchschnitt liegen. 

Je nachdem, in welchem Bundesland du anfängst, kann dein Gehalt natürlich auch anders ausfallen, da es für jedes Land einen eigenen Tarifvertrag gibt. Warum das so ist? Ganz einfach, weil auch die Lebenshaltungskosten wie Miete, Strom oder Lebensmittel überall unterschiedlich sind. 

Karriere machen als Industriemechanikerin

Je früher du deine Karriere im Blick hast, desto besser. Eine gute Startposition kannst du dir sicherlich verschaffen, wenn du bereits während deiner Ausbildung Zusatzqualifikationen erwirbst. 

Zusatzqualifikationen während der Ausbildung

Zusatzqualifikationen sind zertifizierbare Fertigkeiten und Kenntnisse, die du dir während deiner Ausbildung aneignest und die über die regulären Inhalte deiner Ausbildung hinausgehen. Das kann z.B.  eine Qualifikation in den Bereichen "Systemintegration", "Prozessintegration", "Additive Fertigungsverfahren", "IT-gestützte Anlagenänderung", "Digitale Fertigungsprozesse" oder "Elektrotechnik - Industrie" sein.

Hast du nun deine Ausbildung als Industriekaufmann abgeschlossen, gibt eine Vielzahl an interessanten und vielversprechenden Weiterbildungen, die dir spannende Aufstiegsmöglichkeiten bieten.

Meister  

Nach einigen Jahren Berufserfahrungen kannst du deine Meisterprüfung ablegen. Dies ermöglicht dir zum Beispiel, in die Selbständigkeit zu gehen oder eigene Auszubildende im Betrieb auszubilden.

Techniker

Die Weiterbildung zum Techniker kann in zweierlei Hinsicht interessant für dich sein. So erhältst mit einer bestandenen Zusatzprüfung die Fachhochschulreife. Als Techniker erlangst du aber die Möglichkeit, deinen Einsatzbereich zu erweitern und in der Anlagenentwicklung tätig werden.

Studium/Fachstudium

Nach erfolgreicher Ausbildung und mit entsprechenden Schul- bzw. Weiterbildungsabschlüssen kann das Studium oder Fachstudium etwa im Maschinenbau dir den Weg in einen Ingenieurberuf ebnen. 

Technischer Fachwirt

Mit der Weiterbildung zum Fachwirt erhältst du eine höhere kaufmännische Qualifikation.

Damit kannst du neben oder anstatt der Arbeit in der Fertigungshalle an den Schreibtisch im Büro wechseln und etwa Aufgaben im Einkauf übernehmen.

Technischer Betriebswirt

Eine Stufe höher und damit in eine betriebliche Führungspositionen kannst du mit der Fortbildung zum Technischen Betriebswirt einsteigen. Es wird empfohlen, diese Fortbildung an die des technischen Fachwirts anzuschließen.

Ähnliche Ausbildungen

In der Ausbildung zum Anlagenmechaniker:in - Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik musst du Maschinen warten und instand halten. Eine weitere ähnliche Ausbildung ist die zum Werkzeugmechaniker. Hier ist der Umgang mit Metall täglich Brot. Wichtige (Ersatz-)Teile für Maschinen und Anlagen müssen gefertigt werden. Die Arbeit des Werkzeugmechnikers erfolgt oft in enger Abstimmung mit Industriemechanikern.

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