Medizinische/r Technologe/Technologin - Laboratoriumsanalytik (MTLA) - Ausbildung und Beruf

bei Uniklinik Köln

Medizinische/r Technologe/Technologin - Laboratoriumsanalytik (MTLA) - Ausbildung und Beruf
  • Ausbildungsart
    Schulische Ausbildung
  • Ausbildungsdauer
    3 Jahre (Vollzeit)
  • Gewünschter Schulabschluss
    Guter Realschulabschluss
  • Ausbildungsvergütung
    ab 1.290€ im ersten Jahr und bis 1.447€ im dritten Jahr
  • Verschiedene Fachrichtungen möglich
    Funktionsdiagnostik, Laboratoriumsanalytik, Radiologie, Veterinärmedizin

Der Beruf Medizinische Technologen und Technologinnen für Laboratoriumsanalytik in 20 Sekunden

  • Aufgaben:  Im Labor werden Blut, Gewebe oder andere Proben untersucht, um Krankheiten aufzuspüren und die passenden Werte für die ärztliche Diagnose zu liefern.
  • Was besonders ist: Statt am OP-Tisch zu stehen, wird hier im Labor mit Hightech und Köpfchen gearbeitet und genau dort fallen oft die ersten Hinweise, woran jemand wirklich erkrankt ist.
  • Passt zu dir, wenn du gern genau arbeitest, Wissenschaft spannend findest und wissen willst, was im Körper wirklich los ist.

Wenn nicht ganz klar ist, woran jemand erkrankt ist, landet die Probe zuerst dort, wo es ruhig, aber hochkonzentriert zugeht: im Labor. Genau hier sind Medizinische Technolog:innen für Laboratoriumsanalytik am Werk.

Sie untersuchen Blut, Gewebe oder andere Proben auf Krankheitserreger, Entzündungen oder Veränderungen im Körper und liefern mit ihren Ergebnissen die Basis für viele ärztliche Entscheidungen.

Was diesen Beruf besonders macht: Es wird nicht operiert, nicht gepflegt, nicht direkt therapiert, aber trotzdem mitverantwortlich entschieden, wie es für die Patient:innen weitergeht. Im weißen Kittel, mit viel Fachwissen und modernster Technik.

Was genau machen Medizinische Technologinnen und Technologen für Laboratoriumsanalytik?

Während in Behandlungszimmern Diagnosen gestellt oder Therapien geplant werden, läuft im Labor längst das entscheidende Vorprogramm. Hier wird analysiert, geprüft, bestätigt – präzise, routiniert und mit hoher Verantwortung.

Genau hier liegt der Arbeitsplatz von medizinischen Technologinnen und Technologen für Laboratoriumsanalytik. Ihre Arbeit liefert die Fakten, auf denen ärztliche Entscheidungen basieren. Doch was genau passiert eigentlich im Laboralltag?

Ein Blick auf die wichtigsten Aufgaben gibt Antworten!

AufgabeWorum geht’s konkret?
Blutproben analysieren und auswertenDu bekommst Blutproben von Patient:innen und untersuchst sie ganz genau, zum Beispiel, ob das Blut richtig gerinnt, ob genug rote Blutkörperchen vorhanden sind oder ob bestimmte Antikörper auftauchen. Diese Infos helfen den Ärztinnen, herauszufinden, ob jemand krank ist, welche Therapie passt oder ob ein Medikament wirkt. Ohne dich gäbe es keine genauen Ergebnisse und Diagnosen wären oft nur Vermutungen.
Krankheitserreger erkennen und zuordnenWenn jemand krank ist und Fieber hat, willst du wissen: Kommt das von einem Virus? Oder sind Bakterien schuld? Genau das klärst du. Du untersuchst Abstriche, Blut oder andere Proben auf Erreger und findest heraus, was da im Körper gerade los ist. So kann die Ärztin oder der Arzt das richtige Medikament verschreiben und gezielt behandeln.
Gewebeproben für das Mikroskop vorbereitenWenn zum Beispiel bei einer Operation ein Gewebestück entnommen wurde, kommst du ins Spiel. Du schneidest das Gewebe in sehr dünne Scheiben, färbst es ein und machst es unters Mikroskop. Damit können Fachleute z.B. erkennen, ob Krebszellen enthalten sind oder ob eine Entzündung vorliegt. Ohne deine Arbeit wäre vieles im Dunkeln.
Stoffwerte im Blut oder Urin messenDu untersuchst, wie viel von bestimmten Stoffen im Blut oder Urin enthalten ist, zum Beispiel Eiweiße, Enzyme, Hormone oder Mineralstoffe. Diese Werte sagen viel über den Gesundheitszustand aus. Ist ein Wert zu hoch oder zu niedrig, kann das auf eine Krankheit oder einen Mangel hinweisen. Deine Messungen sind also entscheidend für die richtige Behandlung.
Proben sachgerecht entnehmenIn manchen Fällen bist du selbst die Person, die Blut abnimmt oder einen Abstrich macht, zum Beispiel im Hals, in der Nase oder auf der Haut. Dabei erklärst du genau, was passiert, beruhigst nervöse Patient:innen und sorgst dafür, dass alles hygienisch und korrekt abläuft. So bekommst du gute Proben und das ist die Grundlage für gute Ergebnisse.
Patient:innen bei Tests begleiten und anleitenBei manchen Tests, etwa bei einer Blutzuckermessung, arbeitest du direkt mit den Patient:innen. Du zeigst ihnen, wie der Test funktioniert, worauf sie achten müssen, und erklärst verständlich, warum der Test gemacht wird. Damit hilfst du nicht nur im Labor, sondern auch beim Verständnis für die eigene Gesundheit.
Ergebnisse auswerten, dokumentieren und Berichte erstellenNach der Analyse schreibst du auf, was du herausgefunden hast, aber nicht einfach als Zahlenreihe. Du bereitest die Ergebnisse so auf, dass die Ärzt:innen sie sofort verstehen und weiterverwenden können. Deine Dokumentation ist sorgfältig, übersichtlich und sehr wichtig, denn sie ist oft die Basis für Entscheidungen über Therapien oder OPs.
Laborgeräte kontrollieren und wartenDu arbeitest mit hochmodernen Maschinen, die zum Beispiel Blutwerte messen oder Proben zentrifugieren. Damit die Ergebnisse stimmen, überprüfst du regelmäßig, ob die Geräte noch richtig funktionieren. Du merkst sofort, wenn etwas nicht passt, tauschst Teile aus oder sorgst dafür, dass die Geräte gewartet werden. Ohne dich läuft im Labor gar nichts.
Für Sauberkeit und Hygiene im Labor sorgenIm Labor geht’s richtig genau zu und das bedeutet auch: maximale Sauberkeit. Du desinfizierst Flächen, sterilisiert Instrumente und achtest auf Schutzkleidung. Damit keine Keime in die Proben gelangen und alles sicher abläuft. Das ist zwar kein Action-Highlight, aber absolut notwendig für verlässliche Ergebnisse und deine eigene Sicherheit.

Wo kann man als Medizinische Technologin für Laboratoriumsanalytik arbeiten?

Hier geht’s um Präzision, Verantwortung und Teamarbeit und das an ganz unterschiedlichen Orten. Mal im Hintergrund, mal mitten im Klinikbetrieb, mal mit direkter Nähe zur Forschung.

Wo man überall eingesetzt werden kann? Das siehst du hier:

EinsatzmöglichkeitWas macht man hier?
KrankenhäuserIm Krankenhauslabor werden täglich zahlreiche Blut-, Gewebe- oder Urinproben von Patient:innen untersucht. Hier arbeitet man eng mit Ärztinnen und Pflegepersonal zusammen, um Diagnosen abzusichern, Krankheitsverläufe zu kontrollieren oder den Erfolg von Therapien zu überprüfen. Der Alltag ist abwechslungsreich, da viele unterschiedliche medizinische Fälle behandelt werden.
Medizinische Labore (z.B. Zentrallabore oder Fachlabore)In großen medizinischen Laboren werden täglich Hunderte von Proben aus verschiedenen Arztpraxen, Kliniken oder Gesundheitszentren untersucht. Man arbeitet meist in spezialisierten Abteilungen, zum Beispiel in der Hämatologie (Blut), Mikrobiologie (Erreger) oder klinischen Chemie (Stoffwechselwerte). Hier läuft vieles automatisiert, aber es kommt trotzdem auf Genauigkeit, Wissen und Mitdenken an.
BlutspendediensteBei Blutspendediensten prüft man gespendetes Blut auf Infektionskrankheiten, Blutgruppen und Verträglichkeit. Man sorgt also dafür, dass das Blut sicher verwendet werden kann, zum Beispiel bei Operationen oder in der Notfallmedizin. Hier trägt man eine hohe Verantwortung für die Gesundheit anderer Menschen.
Arztpraxen mit eigenem LaborbereichIn größeren Arztpraxen (zum Beispiel bei Internist:innen, Gynäkolog:innen oder Hausärzt:innen) gibt es oft kleine Labore für schnelle Untersuchungen. Hier analysiert man zum Beispiel Blutzucker, Entzündungswerte oder Urinproben direkt vor Ort. Man ist oft näher an den Patientinnen dran und arbeitet in kleineren Teams.
Biotechnologische oder molekularbiologische LaboreIn Labors, die sich auf moderne Diagnostik spezialisiert haben, arbeitet man mit Hightech-Verfahren wie DNA-Analysen oder Gen-Screenings. Diese Labore sind oft Teil von Forschungsinstituten oder Unternehmen. Hier geht es weniger um den Alltag von Patient:innen und mehr um Präzision, Technik und innovative Medizin.
Universitätskliniken und ForschungseinrichtungenIn der medizinischen Forschung untersucht man, wie Krankheiten entstehen oder wie neue Medikamente wirken. Als Technolog:in analysiert man z.B. Blut- oder Zellproben für Studien oder Testverfahren. Der Kontakt zu Patient:innen ist hier gering, dafür arbeitet man oft mit Wissenschaftler:innen zusammen.

Wie kann man Medizinischer Technologe für Laboratoriumsanalytik werden?

Nicht jede Berufswahl beginnt mit einem großen Aha-Moment. Manchmal entsteht das Interesse rein zufällig, vielleicht durch einen Besuch beim Arzt, bei dem Blut abgenommen wurde. Vielleicht durch ein Schulpraktikum im Labor oder weil man Naturwissenschaften spannend findet und manchmal reicht einfach die Frage: Wie funktioniert das eigentlich mit der Diagnostik?

Wer sich für Laborarbeit interessiert, muss nicht gleich Medizin studieren wollen. Der Beruf als Medizinische/r Technologe/Technologin für Laboratoriumsanalytik bietet einen Einstieg in die Welt der modernen Diagnostik mit klaren Abläufen, Technik, Verantwortung und viel Bedeutung für die Gesundheit anderer Menschen.

Ein guter Realschulabschluss ist in vielen Fällen die beste Grundlage, um einen Ausbildungsplatz zu ergattern, besonders wenn einem naturwissenschaftliche Fächer wie Chemie oder Biologie schon in der Schule lagen. Aber wie so oft gilt auch hier: Noten sind nicht alles. Viel wichtiger ist, dass man sorgfältig arbeitet, sich gut konzentrieren kann, Teamarbeit mag und bereit ist, Verantwortung zu übernehmen. Denn hier geht’s nicht nur um Zahlen und Geräte, hier geht’s um Menschen. Und wer sagt: Klingt interessant? Der sollte sich die Voraussetzungen jetzt mal genauer anschauen!

Quick-Check: Medizinische/r Technologe/Technologin – Könnte das was für dich sein?

  • 🧠 Du findest es spannend zu verstehen, was im Körper passiert. Egal ob bei Krankheiten, Impfungen oder Blutwerten – du willst wissen, wie das alles eigentlich funktioniert und was die Werte über die Gesundheit aussagen.
  • 📖 Du googelst öfter mal Dinge, einfach weil du’s genau wissen willst. Wenn dich etwas interessiert, klickst du dich durch, liest nach und willst es wirklich verstehen, sei es zu Ernährung, Gesundheit, True Crime oder Wissenschaft.
  • 📋 Du magst klare Abläufe und findest es gut, wenn alles seinen Platz hat. Ob in deinem Zimmer, beim Basteln, beim Meal-Prep oder beim Lernen – Struktur hilft dir, den Überblick zu behalten.
  • 🔍 Du merkst, wenn etwas nicht ganz stimmt. Dir fallen kleine Unterschiede auf: in der Bildbearbeitung, beim Sound, in einem Text oder beim Gruppenergebnis in Bio. Und genau das brauchst du auch im Labor.
  • 🤝 Du übernimmst gerne Verantwortung, besonders wenn’s wichtig ist. Wenn andere sich auf dich verlassen, willst du’s richtig machen. Ob im Teamprojekt, im Haushalt oder bei der Betreuung von Kindern oder Haustieren.
  • 💬 Du musst nicht ständig reden, aber wenn, kannst du klar erklären. Du bist nicht unbedingt die Rampensau, aber wenn jemand deine Hilfe braucht, kannst du ruhig und verständlich sagen, was Sache ist.
  • 🧼 Du hast’s gern sauber, vor allem da, wo’s drauf ankommt. Vielleicht ist dein Schreibtisch auch mal chaotisch, aber wenn gekocht, gebacken oder gebastelt wird, willst du’s ordentlich und hygienisch.
  • 🧪 Du warst in Bio oder Chemie nicht komplett raus. Vielleicht war’s nicht dein Lieblingsfach, aber manches fandest du echt interessant. Zum Beispiel, wie Blut aufgebaut ist oder wie Reaktionen funktionieren.
  • 📈 Du bist konzentriert, wenn’s wichtig ist. Klar driftet man manchmal ab, aber wenn’s drauf ankommt, kannst du dich reinhängen, mitdenken und genau arbeiten.

Wenn du bei mehreren Punkten gedacht hast: „Ja, das bin ich“, dann lohnt sich ein genauerer Blick auf diesen Beruf!

Welche Skills braucht man als Medizinische:r Technologe oder Technologin für Laboratoriumsanalytik?

FähigkeitWozu braucht man das?Wie kann man darin besser werden?
SorgfaltIm Labor kann eine falsche Zahl oder ein vertauschter Wert viel ausmachen. Wer hier arbeitet, muss bei Proben, Geräten und Dokumentationen sauber, exakt und konzentriert sein.Üben, sich nicht ablenken zu lassen: z.B. bei DIY-Projekten, beim Backen nach Rezept oder beim sorgfältigen Basteln. Alles lieber zweimal checken, bevor es weitergeht.
VerantwortungsbewusstseinDie Analysen beeinflussen Diagnosen. Wenn du Fehler machst, kann das Auswirkungen auf Behandlungen haben. Es geht also nicht um „ein bisschen schludern“ – sondern darum, zu wissen, dass du gebraucht wirst.Verantwortung übernehmen im Alltag, etwa bei Babysitting, Haustieren oder Gruppenaufgaben in der Schule. Auch kleine Aufgaben im Praktikum ernst nehmen und zu Ende bringen.
Technisches Verständnis – Geräte nicht nur bedienen, sondern verstehenLaborgeräte sind nicht einfach „Knöpfchen drücken“. Man muss wissen, wie sie funktionieren, wie man sie richtig einstellt und merkt, wenn etwas nicht stimmt.Interesse wecken durch Tutorials, Technik-YouTuber, eigene Geräte erkunden oder beim Praktikum nachfragen, wie Geräte aufgebaut sind. Selber mal was zusammenbauen oder reparieren.
Biologie- und ChemieverständnisEs geht nicht darum, alles auswendig zu wissen, aber man sollte grob verstehen, was im Körper passiert, wie Stoffe reagieren und warum bestimmte Werte wichtig sind.Mit anschaulichen Videos oder kurzen Podcasts anfangen, Quiz-Apps nutzen, in Bio mal genauer nachfragen oder gezielt Themen auswählen, die wirklich spannend sind.
wenn was nicht stimmtOb eine Probe anders aussieht, als sie sollte, oder ein Wert seltsam erscheint – wer mitdenkt und aufmerksam ist, erkennt Abweichungen, bevor’s zum Problem wird.Übungen mit „Find the difference“-Spielen, genaues Vergleichen beim Bilderbearbeiten oder beim Kochen: Ist das noch frisch? Sieht das richtig aus? Auch eigene Fehler erkennen hilft!
Hände, präzise BewegungenPipetten, kleine Röhrchen, winzige Proben – im Labor muss man sehr genau arbeiten, oft mit ganz kleinen Dingen. Da darf nix daneben gehen.Basteln, Nähen, Modellbau, Nageldesign, Stricken, Malen – alles, wo’s auf kleine, saubere Bewegungen ankommt. Oder beim Backen mit Spritztüllen arbeiten.
Auge-Hand-KoordinationWenn du z.B. etwas ganz gezielt auftragen oder exakt portionieren musst, brauchst du ein gutes Zusammenspiel von Sehen und Tun, nicht einfach nur nach Gefühl.Sportarten wie Basketball, Badminton oder Tischtennis, aber auch Kochen mit feinen Zutaten, Zeichnen mit Vorlage oder Bastelprojekte mit genauen Anleitungen.
Selbstständiges ArbeitenIm Labor läuft nicht jeder Schritt mit Anleitung. Man muss sich selbst organisieren, Reihenfolgen einhalten und eigenständig mitdenken.Hausaufgaben mal ohne Hilfe strukturieren, Projekte planen (z.B. Referate oder Geburtstagsfeiern), Lernpläne machen oder kleine Challenges setzen. Auch Praktika helfen hier enorm.
Klar schreiben, sodass andere es verstehenErgebnisse müssen nicht schön, aber klar formuliert sein. Fachleute müssen sofort wissen, was Sache ist, ohne Missverständnisse.Beim Schreiben kurz überlegen: Könnte das jemand verstehen, der nicht dabei war? Übung: Zusammenfassungen schreiben, Lernzettel für andere machen, Freunde oder Familie als Testleser einbeziehen.
Klar und deutlich KommunizierenDu musst vielleicht erklären, wie eine Blutabnahme abläuft oder mit Ärzt:innen über Werte sprechen. Dabei ist wichtig: nicht um den heißen Brei reden, sondern verständlich sein.Rollenspiele, Präsentationen in der Schule ernst nehmen, im Nebenjob mit Kundinnen reden. Auch Erklären an Freund:innen oder jüngere Geschwister übt das richtig gut.
Vertraulichkeit – was im Labor passiert, bleibt im LaborDu erfährst viel Persönliches über Patient:innen – das darf nicht weitergegeben werden. Wer hier plaudert, riskiert Vertrauen und Job.Bewusst darüber nachdenken: Was ist privat, was öffentlich? Social-Media-Inhalte kritisch reflektieren. Auch in der Schule oder unter Freunden vertrauliche Infos für sich behalten.
Merken, was zählt: Fachbegriffe und Abläufe speichernMedizinische Begriffe, Gerätenamen oder Reaktionsabläufe sollte man sich einprägen können. Nicht alles auf Anhieb, aber verlässlich.Mit Karteikarten lernen, Apps wie Quizlet nutzen, Eselsbrücken bauen. Regelmäßig wiederholen, auch mal laut sprechen oder mit Farben arbeiten.
FlexibilitätIn manchen Laboren gibt’s Schichtdienst, vor allem in Krankenhäusern. Wer bereit ist, auch mal früh oder spät zu arbeiten, hat oft Vorteile bei der Bewerbung.Den eigenen Schlafrhythmus kennenlernen, Erfahrungen bei Nebenjobs sammeln, kleine Alltagssituationen bewusst flexibel angehen (z.B. spontan einspringen oder Pläne ändern).

Interessen-Check: Was sollte einen interessieren, wenn man Medizinischer Technologe für Laboratoriumsanalytik werden will?

InteresseWozu ist das jetzt gut?Wie merkt man sowas?
Gesundheit und Medizin spannend findenWer verstehen will, wie Krankheiten erkannt werden und was im Körper bei bestimmten Symptomen abgeht, hat hier einen klaren Vorteil, denn genau das ist die Grundlage für viele Laboruntersuchungen.Du googelst Krankheitsbilder, findest es spannend, wie Medikamente wirken oder hast z.B. Serien wie Dr. House oder Charité nicht nur wegen des Dramas geschaut.
Wissen wollen, wie Dinge funktionierenWer sich fragt „Warum ist das so?“ oder „Wie läuft das genau ab?“ ist im Laboralltag richtig. Hier geht’s um Abläufe, Reaktionen und Ursachen.Du bleibst bei Dingen hängen, bis du’s wirklich verstanden hast, ob’s um Technik, Körperfunktionen oder gesellschaftliche Themen geht.
Interesse an Bio und/oder ChemieWer in der Schule wenigstens einen Teil davon spannend fand, kann viel leichter einsteigen, denn viele Abläufe im Labor basieren genau darauf.Du hast gern Mikroskopiert, Zellaufbau, Immunsystem oder Reaktionen in Chemie verstanden. Vielleicht mochtest du auch Projekte wie Blutgruppenbestimmung.
Interesse an Technik und GerätenViele Abläufe werden mit Maschinen oder Analysegeräten durchgeführt. Wer’s spannend findet, wie sowas funktioniert, wird sich schnell zurechtfinden.Du hast Spaß daran, neue Geräte zu verstehen, drückst nicht einfach nur Knöpfe, sondern willst wissen, was dahinter steckt, egal ob Kaffeemaschine, Smartphone oder Laborgerät.
LaborarbeitWenn du gerne im Labor arbeitest, passt das super zu diesem Beruf! Denn medizinische Technologinnen und Technologen für Laboratoriumsanalytik verbringen viel Zeit im Labor. Sie untersuchen Blut, Urin und andere Proben, um Krankheiten auf die Spur zu kommen – das ist extrem wichtig für die richtige Diagnose und Behandlung von Patientinnen. Ohne ihre Arbeit könnten Ärzt:innen oft nur raten, was jemandem fehlt.Wenn du im Chemie- oder Biounterricht gern experimentiert hast, dich freiwillig mit Themen wie Zellbiologie oder Infektionskrankheiten beschäftigt oder sogar Spaß am Schreiben von Laborberichten hattest, dann ist das ein gutes Zeichen. Vielleicht fandest du es auch spannend, im Praktikum mit Geräten wie Zentrifugen oder Mikroskopen zu arbeiten? All das zeigt: Du hast ein Gespür für Laborarbeit und das ist in diesem Beruf Gold wert.

Welche Schulfächer bereiten einen gut auf die Ausbildung vor?

SchulfachWas lernt man und wie kann man das anwenden?
ChemieIn Chemie geht’s darum, wie Stoffe miteinander reagieren, genau das ist auch im Laboralltag entscheidend. Wer schon weiß, was ein pH-Wert ist oder wie Reagenzien funktionieren, tut sich leichter beim Verstehen von Tests und Analyseverfahren. Zum Beispiel, wenn man Enzymaktivitäten misst oder Blutzuckerwerte bestimmt.
BiologieBiologie liefert die Grundlagen für alles, was im Körper passiert, vom Immunsystem bis zur Zellstruktur. Wer hier aufgepasst hat, versteht besser, wie Bakterien nachgewiesen werden oder warum bestimmte Blutwerte untersucht werden. Gerade bei mikrobiologischen Verfahren hilft das Vorwissen enorm.
MathematikIm Labor müssen Werte berechnet, verglichen und ausgewertet werden und zwar korrekt. Prozentrechnen, Dreisatz oder Statistiken sind also keine trockenen Schulaufgaben, sondern gehören zur täglichen Arbeit. Wer hier sicher ist, hat es bei der Auswertung leichter.
PhysikAuch wenn’s auf den ersten Blick nicht so aussieht: In der Labortechnik stecken viele physikalische Prinzipien. Zum Beispiel bei der Lichtmessung (Fotometrie), bei Temperaturverläufen oder Elektrolytmessungen. Wer in Physik ein Grundverständnis mitbringt, versteht die Geräte und Messmethoden schneller.
DeutschIm Labor wird sehr viel dokumentiert – klar, verständlich, fehlerfrei. Ob beim Beschriften von Proben, dem Schreiben von Laborberichten oder bei der Kommunikation mit Ärzt:innen oder Patient:innen – gute Deutschkenntnisse sind wichtig, damit nichts missverstanden wird.

Was lernt man in der Ausbildung zur Medizinischen Technologin für Laboratoriumsanalytik?

Anders als bei einer klassischen dualen Ausbildung findet der Unterricht hier nicht im Wechsel zwischen Betrieb und Berufsschule statt, sondern an einer speziellen Berufsfachschule mit festen Unterrichtsfächern, praktischen Übungen und echten Praxisphasen in Kliniken oder Einrichtungen.

Das Ganze nennt sich schulische Ausbildung und kombiniert Theorie, Übung und Anwendung an einem Ort. Wer hier startet, bekommt Schritt für Schritt beigebracht, worauf es im späteren Berufsalltag wirklich ankommt – fachlich, technisch und menschlich.

Azubi Wissen: Was sind histologische und zytologische Präparate?

Histologische Präparate: Diese Proben bestehen aus Gewebeproben, die aus dem Körper entnommen werden, wie beispielsweise Haut-, Muskel- oder Organgewebe. Um histologische Präparate herzustellen, wird das Gewebe in dünne, mikroskopisch dünne Scheiben geschnitten und anschließend gefärbt, um die Strukturen und Zellen sichtbar zu machen. Mithilfe dieser Präparate können Gewebeveränderungen oder Krankheiten sichtbar und diagnostiziert werden, beispielsweise Krebs oder Entzündungen.

Zytologische Präparate: Diese Präparate bestehen aus einzelnen Zellen oder Zellgruppen und werden oft aus Körperflüssigkeiten wie Blut, Urin oder Abstrichen gewonnen. Zytologische Präparate dienen dazu, Zellen auf Veränderungen oder Anomalien (Missbildungen) zu überprüfen, beispielsweise bei der Krebsvorsorge. Die Zellen werden auf Objektträgern fixiert, gefärbt und unter dem Mikroskop untersucht.

Was du dabei alles lernen wirst, werden wir dir hier erklären:

AusbildungsinhaltWas lerne ich und wie sieht das später in echt aus?
Laboranalysen verstehen und bewertenEs reicht nicht, einfach irgendeine Analyse durchzuführen – du lernst, wie du medizinische Fragestellungen, Symptome und Patientendaten (wie z.B. Vorbefunde oder Anamnesen) richtig einordnest. So kannst du später einschätzen, welche Labortests sinnvoll und notwendig sind, damit die Ärzt:innen eine zuverlässige Diagnose stellen können.
Probenmaterial richtig beurteilenNicht jede Blut- oder Urinprobe ist automatisch brauchbar. In der Ausbildung lernst du, worauf du bei der Annahme und Prüfung achten musst: Ist die Probe vollständig? Gut gelagert? Verunreinigt? Diese Skills sind entscheidend, denn eine falsche Probe bringt am Ende auch falsche Ergebnisse und die können Menschenleben gefährden.
Die passende Untersuchungsmethode auswählenDu bekommst ein Gespür dafür, welches Analyseverfahren zu welchem Problem passt. Ob molekularbiologisch, immunologisch oder mikroskopisch – du lernst die verschiedenen Methoden kennen und verstehst, wann welche zum Einsatz kommt. Dadurch sorgst du im Job dafür, dass keine Zeit mit unnötigen Tests verschwendet wird.
Blutwerte, Erreger & Co. analysierenWährend der Ausbildung erfährst du, wie du aus Zahlen, Farbveränderungen oder Zellstrukturen echte Ergebnisse herausliest. Mit Hightech-Geräten, Pipetten oder Mikroskopen analysierst du z.B. ob Entzündungen vorliegen, ob ein Infekt bakteriell oder viral ist oder ob Krebszellen entdeckt wurden. Du wirst also zum echten Laborexperten!
Zellen und Gewebeproben vorbereitenPräzision ist gefragt: Du lernst, wie du Gewebeproben (z.B. bei Verdacht auf Tumore) so bearbeitest, färbst und aufträgst, dass man sie unter dem Mikroskop gut beurteilen kann. Deine Arbeit landet dabei direkt auf dem Tisch von Ärzt:innen und trägt mit dazu bei, schwere Krankheiten zu erkennen.
Abläufe im Labor planen und organisierenLabore funktionieren nicht chaotisch. Du bekommst gezeigt, wie man Abläufe strukturiert, dokumentiert und digital nachverfolgbar macht z.B. bei der Probenverarbeitung oder Ergebnisweitergabe. Später weißt du genau, wie alles sicher, schnell und nachvollziehbar über die Bühne läuft.
Analysegeräte bedienen, pflegen und im Griff habenRoboterarme, automatische Zentrifugen oder Kühlschränke mit Warnsystem – im Labor sind Geräte deine besten Freunde. Du lernst, wie man sie korrekt kalibriert, regelmäßig wartet und kleine Fehler selbst behebt. Denn nichts ist schlimmer als ein Gerät, das falsch misst und niemand merkt’s.
Mit Risiken und Gefahrstoffen sicher umgehenManche Stoffe im Labor können gefährlich sein, zum Beispiel Chemikalien oder Krankheitserreger. Deshalb zeigt dir die Ausbildung, wie du dich selbst und andere schützt, worauf du im Umgang mit Reagenzien achten musst und wie du bei einem Unfall richtig reagierst. Sicherheit geht immer vor!
Qualität und Sicherheit im Blick behaltenAlles, was du tust, wird dokumentiert, damit Ergebnisse später nachvollziehbar sind. Du lernst also, wie Qualitätskontrollen funktionieren, wie man Daten richtig sichert und wie man Fehlerquellen früh erkennt. Im echten Arbeitsleben sorgt das dafür, dass Ärzt:innen sich auf deine Ergebnisse verlassen können.
Notfallsituationen erkennen und handeln könnenAuch wenn du meist im Labor arbeitest: Du wirst geschult, medizinische Notfälle zu erkennen und Erste Hilfe zu leisten, etwa wenn eine Person beim Blutabnehmen plötzlich umkippt. Solche Situationen erfordern schnelles und richtiges Handeln, das du trainierst.
Patient:innen freundlich und verständlich begleitenKeine Sorge, du musst nicht quatschen wie ein Arzt. Aber du lernst, wie du verständlich erklärst, was im Labor passiert, wie du z.B. Blut abnimmst und wie du empathisch auf verschiedene Altersgruppen eingehst. So fühlen sich Menschen bei dir sicher aufgehoben.
Im Team professionell kommunizierenLaborarbeit ist Teamarbeit. Du bekommst vermittelt, wie du dich mit Ärzt:innen, Pfleger:innen oder Kolleg:innen verständlich austauschst – schriftlich und mündlich. So vermeidest du Missverständnisse und bist später eine wichtige Schnittstelle im medizinischen Alltag.
IT-Systeme und digitale Tools bedienenOb Laborsoftware, Analyseprogramme oder digitale Datenbanken – du wirst fit in Sachen Technik. Du lernst, wie man Laborergebnisse elektronisch dokumentiert, Befunde verarbeitet und alles sauber archiviert. Im Job bist du damit auf dem neuesten Stand und sparst Zeit und Papier.
Übung macht den Profi: Praktisches Arbeiten im LaborDas ganze Wissen bringst du in echten Laboren zur Anwendung – in Krankenhäusern oder medizinischen Einrichtungen. Du arbeitest mit richtigen Proben, Geräten und Fällen, begleitet von Fachleuten, die dir zeigen, worauf es wirklich ankommt. So wächst du in deine Rolle rein.
Einblicke ins große Ganze: das Interprofessionelle PraktikumNeben dem Labor schaust du auch in angrenzende Bereiche rein: Was passiert in der Pathologie? Wie arbeiten Ärzt:innen mit deinen Befunden? Was folgt nach der Labordiagnose? Dieses breite Wissen hilft dir, den gesamten Ablauf rund um deine Arbeit zu verstehen und dich später besser zu vernetzen.

Was kann man als Medizinischer Technologe für Laboratoriumsanalytik verdienen?

Nach der Ausbildung folgt der Einstieg ins Berufsleben und damit auch der erste regelmäßige Gehaltszettel. Für den Beruf Medizinische/r Technologe/Technologin für Laboratoriumsanalytik liegt das durchschnittliche monatliche Bruttogehalt bei 4.020 Euro.

Je nach Arbeitsplatz, Aufgabenbereich oder Region kann das Gehalt unterschiedlich ausfallen. Im unteren Bereich liegt es bei rund 3.361 Euro brutto im Monat, während im oberen Bereich auch bis zu 4.814 Euro brutto monatlich möglich sind.

Wie hoch das Einkommen im konkreten Fall ausfällt, hängt von mehreren Faktoren ab und kann sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln.

Was verdient man in der Ausbildung zur Medizinischen Technologin für Laboratoriumsanalytik?

Auch während der Ausbildung kann es, je nach Einrichtung, eine monatliche Vergütung geben, vor allem wenn sie an einem Krankenhaus oder einer öffentlichen Einrichtung stattfindet. Wie hoch diese ausfallen kann, zeigt der folgende Überblick:

AusbildungsjahrWas du monatlich brutto verdienen könntest
1. Jahr1.290€
2. Jahr1.350€
3. Jahr1.447€

Ausbildung geschafft und dann? Deine Karrierewege als Medizinische:r Technologe/Technologin für Laboratoriumsanalytik

Wer erstmal im Beruf angekommen ist, stellt sich oft die Frage: Geht da vielleicht noch mehr? Ob Spezialisierung, Weiterbildung oder sogar ein Studium – es gibt verschiedene Möglichkeiten, um sich weiterzuentwickeln, Neues zu lernen oder später mehr Verantwortung zu übernehmen.

Wohin genau das alles führen könnte, erfährst du nun!

Wie geht’s nach der Ausbildung weiter? Spezialisierungen, die wirklich was bringen können

SpezialisierungWas lernt man und wozu?
Medizinisch-technische Assistenz, medizinisches LaborIn dieser Spezialisierung wird das praktische Know-how aus der Laborarbeit weiter vertieft. Es geht z.B. um spezielle Analyseverfahren, erweiterte Labortechniken und komplexe Messmethoden. Damit kann man sich in bestimmten Fachbereichen (z.B. Mikrobiologie oder Klinische Chemie) spezialisieren und dort gezielt eingesetzt werden.
Medizinische Dokumentation und KodierungHier lernt man, wie medizinische Informationen korrekt erfasst, verarbeitet und für statistische, abrechnungstechnische oder wissenschaftliche Zwecke genutzt werden. Wer sich in diesem Bereich weiterbildet, kann z.B. in Kliniken, Gesundheitsämtern oder Forschungseinrichtungen arbeiten mit dem Fokus auf Daten, Struktur und Genauigkeit.
Hygiene im GesundheitsbereichIn dieser Weiterbildung dreht sich alles um Infektionsschutz, Hygienestandards und Maßnahmen zur Vermeidung von Keimübertragungen. Man lernt, wie man Hygienepläne erstellt, kontrolliert und weiterentwickelt und wird damit zur wichtigen Fachkraft für Sicherheit in Laboren, Kliniken oder Praxen.

Welche Weiterbildung passt zu dir?

WeiterbildungWas und warum lernt man das?
Biomedizinischer Fachanalytiker:in – HämatologieIn dieser Weiterbildung geht es um die Untersuchung von Blut und Blutkrankheiten. Man lernt, wie man Blutzellen richtig beurteilt, Auffälligkeiten erkennt und moderne Labortechniken anwendet. Diese Spezialisierung ist besonders wichtig in der Krebsdiagnostik oder bei Blutgerinnungsstörungen.
Biomedizinischer Fachanalytiker:in – Immunhämatologie, TransfusionsmedizinHier dreht sich alles um Blutgruppen, Blutspenden und Transfusionen. Man lernt, wie Blutprodukte sicher geprüft und vorbereitet werden. Diese Fachrichtung ist vor allem in Blutbanken, Laboren von Kliniken oder Notfallmedizin gefragt.
Biomedizinischer Fachanalytiker:in – medizinische Mikrobiologie, Virologie, HygieneIn dieser Weiterbildung liegt der Fokus auf Bakterien, Viren und Pilzen, also allem was Infektionen auslösen kann. Man lernt, wie Krankheitserreger nachgewiesen, bewertet und hygienisch kontrolliert werden. Besonders wichtig ist das z.B. in der Infektionsdiagnostik und im öffentlichen Gesundheitswesen.c
Biomedizinischer Fachanalytiker:in – klinische Chemie, PathobiochemieDiese Fachrichtung beschäftigt sich mit Stoffwechselvorgängen im Körper und deren Veränderungen bei Krankheiten. Man lernt, wie chemische Werte im Blut oder Urin ausgewertet werden, etwa bei Diabetes, Nierenproblemen oder Lebererkrankungen.
Biomedizinischer Fachanalytiker:in – Histologie und ZytopathologieHier wird gezeigt, wie Gewebeproben mikroskopisch untersucht werden – zum Beispiel bei Verdacht auf Krebs. Man lernt, Proben aufzubereiten, einzufärben und Veränderungen im Zellbild zu erkennen. Das ist besonders wichtig in der Tumordiagnostik und in Pathologieabteilungen.
Techniker:in – Medizintechnik mit dem Bachelor Professional TechnikDiese Weiterbildung verknüpft medizinisches Wissen mit Technik. Es geht darum, medizintechnische Geräte besser zu verstehen, zu warten oder sogar weiterzuentwickeln. Wer sich für Technik begeistert, kann damit auch in die Industrie oder technische Abteilungen von Kliniken wechseln.
Qualitätsbeauftragte:r – Gesundheits- und SozialwesenHier lernt man, wie man Abläufe im medizinischen Alltag so organisiert, dass sie reibungslos und sicher ablaufen, z.B. durch feste Standards, Kontrollen und klare Dokumentationen. Diese Weiterbildung ist besonders nützlich, wenn man später mehr Verantwortung übernehmen oder interne Prozesse verbessern möchte.

Studium nach der Ausbildung ? Was kann man studieren und wofür?

StudienfachWie und was lernt man?Deine Möglichkeiten danach
Biomedizin / Molekulare MedizinIn diesem Studium geht es um medizinische Forschung auf Zellebene. Man lernt, wie Krankheiten entstehen, wie der Körper auf molekularer Ebene funktioniert und wie neue Therapien entwickelt werden können.Absolvent:innen arbeiten z.B. in der medizinischen Forschung, bei Pharmaunternehmen, in Laboren oder Universitätskliniken, oft im Bereich Diagnostik oder Wirkstoffentwicklung.
Biowissenschaften / Life SciencesDieses Fach verbindet Biologie, Chemie und Medizin. Man beschäftigt sich mit Zellen, Organismen, Mikroben und Umweltfaktoren – immer mit dem Ziel, Lebensprozesse zu verstehen.Einsatzmöglichkeiten gibt’s in Forschungseinrichtungen, Umweltlaboren, Pharmafirmen oder in der Entwicklung neuer medizinischer Verfahren und Tests.
Medizinische TechnikHier trifft Technik auf Medizin: Es geht um den Aufbau und die Anwendung von medizinischen Geräten, Sensoren oder Software. Im Studium wird vermittelt, wie solche Systeme entwickelt, geprüft und im Klinikalltag eingesetzt werden.Nach dem Abschluss kann man z.B. bei Herstellern medizinischer Geräte arbeiten, in technischen Abteilungen von Krankenhäusern oder in der Produktentwicklung.
HumanmedizinIm Medizinstudium geht es um den gesamten menschlichen Körper, Krankheiten und deren Behandlung. Man lernt, wie Diagnosen gestellt, Therapien geplant und Patient:innen versorgt werden.Wer das Studium abschließt, arbeitet später als Ärztin oder Arzt z.B. im Labor, in der Inneren Medizin, Mikrobiologie oder Transfusionsmedizin. Die vorherige Ausbildung kann den Einstieg erleichtern, ersetzt aber keine Teile des Studiums.
MolekularwissenschaftIn diesem Studium stehen chemische und physikalische Vorgänge im Fokus, die auf kleinster Ebene ablaufen, also z.B. in Molekülen, Zellen oder biologischen Prozessen.Absolvent:innen finden Jobs in der Forschung, z.B. an Hochschulen, in der Industrie oder in Laboren, wo es um Wirkstoffe, Diagnostik oder Materialentwicklung geht.
ChemieDieses Studium vermittelt alles rund um chemische Stoffe, Reaktionen und Analyseverfahren. Es ist sehr naturwissenschaftlich ausgerichtet und setzt oft gute Vorkenntnisse in Mathe und Chemie voraus.Später kann man in Laboren, in der Industrie, in der Umweltanalytik oder in der Arzneimittelentwicklung arbeiten, je nach Schwerpunkt des Studiums.
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