Die Tierpfleger-Ausbildung in 20 Sekunden

  • Aufgaben: Die Tätigkeiten umfassen viele Bereiche der Tierbetreuung und -behandlung, von der Fütterung, Reinigung, medizinischen Bereifung bis zur Zucht und Aufzucht der Tiere
  • Besonderheiten: Viel Bewegung im Freien und Kontakt mit Tier und Mensch
  • Fachrichtungen: Forschung und Klinik, Zootierpflege und Tierheim
  • Ausbildungsgehalt: liegt zwischen 1.068 und 1.164 Euro

Wenn du Tiere liebst und auf der Suche nach einem abwechslungsreichen Beruf bist, der dich mit fast der gesamten Bandbreite der Artenvielfalt auf der Erde in Verbindung bringt, du gut mit Tieren umgehen kannst und auch körperliche Arbeit nicht scheust, dann schau dir mal die Ausbildung zum Tierpfleger genauer an. 

Du liebst also Tiere? – Hier geht es um weit mehr, als deine Liebe zu Tieren in die Tat umzusetzen, sondern auch um eine intensive Auseinandersetzung mit ihrer Pflege und Betreuung.

In der Ausbildung zum Tierpfleger erwarten dich nicht nur kuschelige Streicheleinheiten, sondern auch verantwortungsvolle Aufgaben, die von der Fütterung und Pflege bis zur genauen Beobachtung des tierischen Verhaltens reichen. Ob im Zoo, in Forschungseinrichtungen oder in Tierheimen – die Ausbildung bietet dir die Möglichkeit, in verschiedenen Fachrichtungen tätig zu werden und dich auf spezifische Bereiche der Tierpflege zu spezialisieren.

Was machen Tierpfleger?

Tierpfleger haben einen spannenden Job! Egal, ob sie in Zoos, Tierheimen oder Forschungseinrichtungen arbeiten, ihre Hauptaufgabe ist es, sich um die Tiere zu kümmern.

Das beinhaltet Dinge wie das richtige Füttern, damit die Tiere gesund bleiben, und das Saubermachen ihrer Gehege, damit sie sich pudelwohl fühlen. Tierpfleger sind so etwas wie die Gesundheitspolizei für Tiere – sie achten darauf, dass es ihren Schützlingen gut geht.

Aber es geht nicht nur ums Putzen und Füttern. Tierpfleger sind auch echte Tierversteher. Sie bauen eine positive Beziehung zu den Tieren auf, indem sie sich umfassend um sie kümmern, ihr Verhalten verstehen und ihre Umgebung entsprechend gestalten, damit es ihnen an nichts fehlt.

In Zoos übernehmen Tierpfleger auch eine pädagogische Rolle. Sie informieren die Besucher über die Tiere, ihre Lebensgewohnheiten und den Artenschutz. Diese Bildungsarbeit trägt dazu bei, das Bewusstsein für die Bedeutung des Natur- und Artenschutzes zu schärfen. Also nicht nur Pflege, sondern auch ein bisschen Showtime!

Dokumentation und Berichterstattung sind ebenfalls Teil ihrer Arbeit. Tierpfleger halten präzise Aufzeichnungen über das Verhalten, die Gesundheit und andere relevante Informationen zu den betreuten Tieren. Diese Daten sind nicht nur für die tägliche Betreuung wichtig, sondern auch für Forschungszwecke.

Und hey, Tierpfleger arbeiten mit einem vielfältigen Team zusammen – andere Tierpfleger, Tierärzte, Forscher und Verwaltungspersonal, um sicherzustellen, dass die Tiere die bestmögliche Betreuung erhalten.

Weil die Aufgaben inzwischen so vielfältig und komplex sind, gibt es die EINE Ausbildung zum Tierpfleger gar nicht mehr. Stattdessen gibt es seit 2020 in Deutschland drei verschiedene Schwerpunkte.

Welche Fachrichtungen zum Tierpfleger gibt es?

Die Ausbildung zum Tierpfleger wird in 3 unterschiedlichen Schwerpunkten angeboten:

  1. Forschung und Klinik
  2. Zoo
  3. Tierheim und Tierpension

Alle Schwerpunkte haben folgende Aufgaben gemeinsam:

  • Beobachtung und Überwachung der Tiere: Tierpfleger:innen beobachten die Tiere genau, um Anzeichen von Krankheiten oder Verhaltensauffälligkeiten zu erkennen. Sie dokumentieren ihre Beobachtungen und teilen sie mit Tierärzten oder anderen Fachleuten.
  • Versorgung von kranken Tieren: Wenn ein Tier krank ist, sind Tierpfleger:innen zur Stelle. Sie kümmern sich nach den Anweisungen des Tierarztes um die kranken Tiere. Das kann das Geben von Medikamenten, das Versorgen von Wunden und das ständige Überwachen der Gesundheit der Tiere beinhalten.
  • Reinigung, Desinfektion und Instandhaltung der Tierunterkünfte: Tierpfleger:innen sorgen dafür, dass die Tierunterkünfte sauber, hygienisch und sicher sind. Dazu gehören das Reinigen der Gehege, der Ställe und der Boxen sowie die regelmäßige Desinfektion.
  • Pflege der Tiere: Tierpfleger:innen pflegen die Tiere, indem sie sie bürsten, baden und kämmen. Sie kümmern sich um das Fell, die Krallen und sogar die Zähne der Tiere.
  • Fütterung der Tiere: Natürlich müssen die Tiere auch artgerecht fressen. Tierpfleger:innen stellen sicher, dass die Tiere die richtigen Lebensmittel bekommen. Das bedeutet, die passenden Futtermittel auszusuchen, Mahlzeiten vorzubereiten und die Tiere zu füttern. Es geht also nicht nur ums Säubern, sondern auch ums Verwöhnen der Tiere!

Darüber hinaus gibt es noch weitere Gemeinsamkeiten, die sich auf den Berufsalltag beziehen:

  • Zucht von Tieren: Als Tierpfleger:in kannst du manchmal sogar den Matchmaker spielen. Dazu gehört die Auswahl geeigneter Paare, die Überwachung der Paarung und anschließend die Aufzucht der Jungtiere.
  • Aufzucht von Tieren: Tierpfleger:innen kümmern sich auch oft um Jungtiere. Sie geben ihnen eine Art Ersatz für Muttermilch, sorgen für Wärme und beobachten gespannt, wie die Kleinen groß und stark werden.
  • Erziehung und Vermittlung: In bestimmten Arbeitsbereichen, wie Tierheimen, spielen Tierpfleger:innen eine Rolle bei der Erziehung und Vermittlung von Tieren an ein neues Zuhause. Dies beinhaltet das Training von Grundkommandos, das Spielen mit den Tieren und die Vorbereitung auf die Adoption.
  • Anwendung von Forschungsmethoden: Tierpfleger:innen pflegen nicht nur, sondern können auch in Forschungsbereichen tätig sein, um beispielsweise neue Krankheitsbehandlungen zu erforschen oder das Verhalten von Tieren zu analysieren. Dabei helfen sie bei Experimenten, sammeln Daten und überlegen, wie man den Tieren noch besser helfen kann. 

Alle Schwerpunkte vermitteln Kenntnisse und Fähigkeiten in den Bereichen Biologie, Tierhaltung und Tiermedizin.

Und alle Fachrichtungen werden im dualen System durchgeführt. Das heißt, dass die Azubis die Hälfte ihrer Ausbildungszeit im Betrieb und die andere Hälfte in der Berufsschule verbringen. Den Ausbildungsabschluss bildet eine staatliche Abschlussprüfung nach in der Regel drei Jahren Ausbildungszeit.

Wie unterscheiden sich die Fachrichtungen des Tierpflegers?

Tierpfleger mit dem Schwerpunkt Forschung und Klinik

Diese Fachrichtung ist ideal für Tierfreunde, die sich für Wissenschaft und Medizin begeistern. Hier wirst du in Tierkliniken arbeiten, bei medizinische Verfahren assistieren und an Forschungsexperimenten teilnehmen, um das Wohlbefinden der Tiere zu verbessern.

In der Ausbildung lernst du unter anderem:

  • Grundlagen der Biologie und Tiermedizin
  • Durchführung von Tierversuchen
  • Auswertung von Forschungsergebnissen
  • Tierpflege in der Klinik
  • Krankheitsdiagnose und -behandlung

Tierpfleger mit dem Schwerpunkt Zoo

Wenn du Tiere liebst und auf der Suche nach einem abwechslungsreichen Beruf bist, der dich mit fast der gesamten Bandbreite der Artenvielfalt auf der Erde in Verbindung bringt, dann könnte diese Fachrichtung für dich interessant sein.

Hier lernst du, wie man Lebensräume für Tiere im Zoo gestaltet, ihre Gesundheit überwacht, Maßnahmen zum Schutz bedrohter Arten ergreift, Tiere verpaart und ihre Jungtiere aufzieht.

In der Ausbildung lernst du dafür:

  • Grundlagen der Biologie und Tierhaltung
  • Tierpflege in Zoos
  • Umgang mit großen Tieren
  • Kommunikation mit Besuchern
  • Design von Tiergehegen

Tierpfleger mit dem Schwerpunkt Tierheim und Tierpension

Genau richtig, wenn du dich für die Betreuung und Vermittlung von Haustieren interessierst. Hier lernst du, wie man Tiere im Tierheim liebevoll versorgt, sie trainiert und erfolgreich in neue Familien vermittelt.

Während der Ausbildung lernst du:

  • Grundlagen der Biologie und Tierhaltung
  • Tierpflege in Tierheimen und Tierpensionen
  • Umgang mit Hunden, Katzen und anderen Haustieren
  • Erziehung von Tieren
  • Vermittlung von Tieren

Wo arbeiten Tierpfleger:innen?

In erster Linie arbeitest du als Tierpfleger:in – egal, ob du dich auf Forschung und Klinik, Zoo oder Tierheim und Tierpension spezialisiert hast – eng mit Tieren unterschiedlicher Arten zusammen.

Hier sind nochmal einige Orte, an denen du durchstarten könntest:

  • Forschungslabors
  • Tierkliniken
  • Tierheime und Tierpensionen
  • Zoos
  • Tier- und Wildparks
  • Naturschutzgebiete
  • Tierauffangstationen

Wie läuft die Ausbildung zur Tierpflegerin ab?

Die Ausbildung zum Tierpfleger dauert meistens drei Jahre und umfasst eine breite Palette von Kenntnissen und Fähigkeiten. Dabei gibt es wie bereits gesagt drei Fachrichtungen, auf die du dich spezialisieren kannst: Klinik und Forschung, Tierheim und Tierpension, sowie Zoo. In der Berufsschule und der praktischen Ausbildung erwarten dich unterschiedliche Inhalte, die auf die jeweiligen Fachrichtungen zugeschnitten sind. Dabei findet der theoretische Unterricht an einer Berufsfachschule und die praktische Ausbildung findet meistens in Tierkliniken, Zoos oder Tierheimen statt. 

Diese Ausbildungsinhalte erwarten dich:

In der Berufsschule stehen allgemeine Themen auf dem Lehrplan, die für alle Fachrichtungen relevant sind. Hierzu zählen Tierartenkunde, Verhaltenskunde, Tiergesundheit, Hygienevorschriften, Futterkunde, sowie Grundlagen der Anatomie und Physiologie von Tieren. Auch rechtliche Aspekte des Tierschutzes und der artgerechten Tierhaltung werden vermittelt. Als Azubi lernst du auch, wie man unterschiedliche Tierarten pflegt und dabei seine Beobachtungen und Tierpflegemaßnahmen durchführt. Aber auch allgemeinbildende Fächer wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde stehen auf dem Plan.

Du wirst dort entweder an einem oder zwei Tagen pro Woche oder im Blockunterricht lernen. Wenn du also nicht unter der Woche in der Berufsschule bist, geht es im Ausbildungsbetrieb mit dem Lernen weiter. 

Und wie sieht die praktische Ausbildung konkret aus?

In der praktischen Ausbildung am Arbeitsplatz (Tierklinik, Zoo oder Tierheim) stehen praxisnahe Tätigkeiten und das Sammeln von wichtiger Berufserfahrung im Mittelpunkt. 

In der Fachrichtung Klinik und Forschung liegt der Fokus auf der tierärztlichen Versorgung, Diagnostik, Pflege kranker Tiere und der Unterstützung bei Forschungsprojekten. Hier sind Kenntnisse in der medizinischen Behandlung und Betreuung von Tieren besonders wichtig.

Die Fachrichtung Tierheim und Tierpension legt Wert auf die Vermittlung von Tierschutzaspekten, Verhalten von Fundtieren, artgerechter Unterbringung und tierärztlicher Grundversorgung. Hier ist die Kommunikation mit Tierhaltern und Interessenten ein wichtiger Bestandteil deiner Ausbildung.

Im Zoo liegt der Fokus auf der Haltung exotischer Tiere, Artenschutz, Umweltbildung und Besucherbetreuung. Auszubildende lernen, Besucher zu informieren, Führungen zu gestalten, sowie die Gestaltung und Pflege von Tiergehegen.

In allen Fachrichtungen sind praktische Fertigkeiten wie Fütterung, Reinigung der Gehege, Erkennung von Krankheiten und Verletzungen, sowie das Arbeiten mit tierärztlichen Anweisungen von großer Bedeutung. Zudem wird in allen Bereichen auf die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften und Hygienestandards geachtet.

Nach drei Jahren Ausbildung als Tierpfleger:in steht die Abschlussprüfung an, die aus einem schriftlichen und praktischen Teil besteht. Die schriftliche Prüfung beinhaltet typischerweise Aufgaben zu den berufsspezifischen Inhalten, während der praktische Teil deine Fähigkeiten im Umgang und in der Arbeit mit Tieren unter Beweis stellt. Hierbei können verschiedene Aufgabenstellungen vorkommen, wie beispielsweise die Pflege und Versorgung von Tieren, das Erkennen und Behandeln von Krankheiten, die Anwendung tierpflegerischer Maßnahmen und die Einhaltung von Sicherheits- und Hygienestandards.

Bestehst du die Prüfung, trägst du stolz den Berufsabschluss “Tierpfleger oder Tierpflegerin” mit der Fachrichtung Forschung und Klinik, Tierheim oder Zoo. Dieser Abschluss öffnet dir verschiedene Türen in der Tierpflege und bestätigt, dass du nicht nur artgerecht mit Tieren umgehen kannst, sondern auch fachlich kompetent und in der Lage bist, den Tieren die bestmögliche Versorgung zu bieten. Es ist der Startpunkt für eine aufregende Karriere, in der du deine erworbenen Fähigkeiten und dein Wissen erfolgreich einsetzen kannst.

Was brauche ich für eine Karriere als Tierpfleger:in?

Um in der Ausbildung und später in dem Beruf der Tierpflegerin erfolgreich und glücklich zu sein, ist es natürlich wichtig, dass du dir im Vorfeld über die Besonderheiten des Berufs ein Bild machst. Neben deinen Interessen und Fähigkeiten, ist für die Ausbildung zum Tierpfleger rechtlich keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben. Legen wir also den Fokus auf die persönlichen Interessen, Fähigkeiten und charakterliche Eigenschaften, die dir während der Ausbildung und im Beruf helfen können:

Fähigkeiten & Eigenschaften

  • Kontaktbereitschaft und Teamplayer: Um erfolgreich als Tierpfleger zu arbeiten, ist es entscheidend, eine ausgeprägte Kontaktbereitschaft und Teamorientierung an den Tag zu legen. Diese Fähigkeit ermöglicht nicht nur einen freundlichen Umgang mit Besuchern, sondern fördert auch den Austausch von Ideen und Verbesserungsvorschlägen im Team, was wiederum eine angenehme Arbeitsatmosphäre schafft und effiziente Pflegemaßnahmen unterstützt.
  • Verantwortungsbewusstsein: Tierpfleger sind für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere verantwortlich. Sie müssen daher verantwortungsbewusst und zuverlässig sein, besonders im Umgang mit Medikamentengaben, Pflegeprotokollen und natürlich auch bei alltäglichen Aufgaben.
  • Gute Beobachtungsgabe: Eine ausgeprägte Beobachtungsgabe ist wichtig, um frühzeitig Anzeichen von Krankheiten oder Verhaltensauffälligkeiten bei den Tieren zu erkennen. Die sorgfältige Überwachung von Fressverhalten, sozialen Interaktionen und äußeren Erscheinungsbildern ermöglicht eine rechtzeitige Reaktion auf potenzielle Probleme.
  • Geduld: Die Betreuung von Tieren erfordert nicht nur Fachkenntnisse, sondern auch Geduld und Ausdauer. Das Verständnis für die Unvorhersehbarkeit tierischen Verhaltens und die Bereitschaft, sich den individuellen Bedürfnissen der Tiere anzupassen, ist dabei von zentraler Bedeutung.
  • Planen & Organisieren: Die Arbeit eines Tierpflegers ist oft vergleichbar mit der eines Eventplaners. Dir muss klar sein, wann, wo, wie und wie viele Tiere versorgt und gefüttert werden müssen, du musst  Ernährungspläne einhalten und kannst aktiv bei Gestaltungsprozessen der Tiergehege helfen.
  • Handgeschicklichkeit: Handgeschicklichkeit spielt eine entscheidende Rolle für die präzise Pflege, Fütterung und medizinische Unterstützung der Tiere. Sicheres Verabreichen von Medikamenten sowie filigrane Pflegemaßnahmen wie Krallenschneiden oder Fellpflege erfordern eine geschickte Handhabung und ein hohes Maß an Feinmotorik.

Interessen

  • Liebe zu Tieren: Tierpfleger sollten eine tiefe Liebe zu Tieren haben, die als zentrale Motivation für ihr Engagement dient. Diese Liebe bildet die Grundlage für eine engagierte und verantwortungsbewusste Betreuung.
  • Umweltschutz: Besonders relevant für die Arbeit in Zoos oder im Artenschutz.
  • Biologie und Forschungsinteresse: Ein solides Verständnis der Biologie, inklusive tierischer Anatomie, Physiologie und Verhaltensweisen, ist gerade bei der Tierforschung und -versorgung wichtig. Es ermöglicht Tierpflegern, die Bedürfnisse der Tiere zu verstehen und frühzeitig gesundheitliche Probleme zu erkennen.

Hilfreiche Schulfächer

Bestimmte Schulfächer können dir bei der Vorbereitung auf deine Ausbildung helfen:

  • Deutsch: Ein gutes Deutsch ist super wichtig. Wenn du in Deutschland als Tierpfleger tätig sein möchtest, musst du dich klar und deutlich ausdrücken und verständigen können. 
  • Englisch: Gute Englischkenntnisse sind von Vorteil, um Fachinformationen zu verstehen und internationale Ressourcen zu nutzen, da die Tierpflegebranche global vernetzt ist.
  • Biologie: Biologie ist das wichtigste Schulfach für Tierpfleger.
  • Chemie: Chemie spielt eine wichtige Rolle, um die Wirkung von Medikamenten und anderen Tierarzneimitteln zu begreifen. Diese Kenntnisse sind unerlässlich, um medizinische Anweisungen korrekt umzusetzen und die Gesundheit der Tiere sicherzustellen.

Was verdienen Tierpfleger:innen?

Es ist wichtig zu beachten, dass die Vergütung nicht unbedingt von der gewählten Fachrichtung abhängt (Forschung und Klinik, Zoo oder Tierheim). Stattdessen kann die Höhe der Vergütung eher von Faktoren wie dem Bundesland, der Branche des Ausbildungsbetriebs und individuellen Vereinbarungen abhängen. 

Als Beispiel nennen wir dir jetzt zwei mögliche Bezahlungen:

Bereich1. Ausbildungsjahr2. Ausbildungsjahr3. Ausbildungsjahr
Tierheim und Zoo1.070 €1.120 €1.170 €
Forschung in der chemischen Industrie1.050 – 1.110 €1.100 – 1.190 €1.156 – 1.260 €

Was verdienen Tierpfleger nach der Ausbildung?

Dein Einkommen als Tierpfleger in Deutschland hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter von deinem Standort, deinem Arbeitgeber und eventuellen Spezialisierungen, sowie Tarifverträgen. 

Wenn du eine Ausbildung mit dem Schwerpunkt Tierheim und Tierpension oder Zoo absolviert hast, liegt dein monatliches Bruttoeinkommen durchschnittlich in Deutschland bei 2.612 Euro. Dagegen erhältst du mit deinem Abschluss im Schwerpunkt Forschung und Klinik in der Regel ein monatliches Bruttoeinkommen von 3.435 Euro. Die oberen fünfundzwanzig Prozent, die somit überdurchschnittlich gut nach der Ausbildung verdienen, können sich über ein Bruttogehalt von bis zu 3.823 Euro freuen.

Willst du aber deine Fähigkeiten und Kompetenzen kontinuierlich ausbauen und mehr Berufserfahrung sammeln, so hast du auch die Möglichkeit auf der Karriereleiter nach oben zu klettern und dein Gehalt deutlich zu erhöhen.

Welche Karriere-Perspektive haben Tierpfleger?

Du fragst dich, wie es weitergehen kann? Dann sind hier deine möglichen Karriereperspektiven: 

Was ist eine Anpassungserweiterung und warum sollte ich sie machen? Eine Anpassungserweiterung ist wie ein Upgrade für deinen Beruf. Du machst sie, um immer auf dem neuesten Stand zu sein! Das heißt, du lernst, wie sich die Medienbranche verändert und passt dein Wissen an neue Entwicklungen an. Das kann in verschiedenen Bereichen wie Tierpflege, Tierhaltung, Tierzucht sein.

Und was ist eine Aufstiegsweiterbildung und wieso sollte ich das in Betracht ziehen? Stell dir vor, du machst eine super Ausbildung und arbeitest hart in deinem Job. Mit einer Aufstiegsweiterbildung bekommst du die Chance, noch höher auf der Karriereleiter zu klettern. Du könntest spezielle Prüfungen machen, um in höhere Positionen aufzusteigen. Beispielsweise könntest du in die Team- oder Projektleitung als Tierpflegemeister:in aufsteigen oder eine Weiterbildung in Tierpflege oder Tierzucht und -haltung absolvieren. 

Doch das war’s noch nicht! Mit einer Hochschulzugangsberechtigung (also Abitur) kann man auch studieren und beispielsweise einen Bachelorabschluss im Studienfach “Tiermedizin” erwerben. 
Bei dem Tiermedizinstudium handelt es sich um ein Studium, das auf vertiefte wissenschaftliche und praktische Kenntnisse in Veterinärmedizin, Naturwissenschaften, Agrarwissenschaften, Recht und Verbraucherschutz spezialisiert ist. Nach Beenden des Studiums eröffnen sich einem unterschiedliche Tätigkeitsfelder in der Tierpflegebranche wie beispielsweise ärztliche Diagnostik, Therapie oder Laboranalyse.

Alternativen zur Ausbildung zum Tierpfleger?

Auch in der Ausbildung zum Landwirt, wirst du viel mit der Haltung und Pflege von Tieren zu tun haben. Allerdings bist du hier auf Nutztiere vor allem in der Landwirtschaft spezialisiert. Viele Tätigkeiten ähneln sich aber trotzdem. Als Tiermedizinischer Fachangestellter oder Tierarzthelfer, arbeitest du in der Regel in einer Tierarzt-Praxis und unterstützt hier den Arzt.

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  • Magazinartikel zur Ausbildung Tierpfleger:in

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