Oberlandesgericht Celle

Ausbildung: Beamt(er/in) - Justizdienst (mittl. Dienst) (m/w/d)

Ausbildung: Beamt(er/in) - Justizdienst (mittl. Dienst) (m/w/d)
Wo findet die Ausbildung statt? Stade, Niederelbe (Niedersachsen) Achim bei Bremen (Niedersachsen) , Cuxhaven (Niedersachsen) , Syke (Niedersachsen) , Buxtehude (Niedersachsen) , Nienburg (Weser) (Niedersachsen) , Rotenburg (Wümme) (Niedersachsen) , Geestland (Niedersachsen) , Tostedt (Niedersachsen) , Osterholz-Scharmbeck (Niedersachsen) ,
Welchen Abschluss kann ich erwerben? Justizfachangestellte/-r
Wann kann ich mit der Ausbildung beginnen? 01.09.2026
Wieviel verdiene ich während der Ausbildung? Anwärterbezüge
Offene Stellen 1
Oberlandesgericht Celle
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Stellenbeschreibung

### Das Oberlandesgericht Celle bildet zur/zum Justizfachwirt/-in (m/w/d) aus.

Offene Ausbildungsstellen insgesamt: 80

Justizfachwirte / Justizfachwirtinnen sind als Beamte/-innen des 2. Einstiegsamts der Laufbahngruppe 1 (Fachrichtung Justiz) bei Gerichten und Staatsanwaltschaften tätig.

Zu den Aufgaben gehören u. a. die Verwaltung von Akten, Umgang mit dem Publikum, Protokollführung bei Gerichtsverhandlungen, die Anordnung von Zustellungen und Ladungen, die Verwaltung der gerichtlichen Zahlstelle, Schreibarbeiten sowie die Berechnung von Gerichtskosten. Diese Aufzählung der Aufgaben ist nicht vollständig. Sie macht aber deutlich, dass die Justizfachwirtinnen und Justizfachwirte eine wichtige Kontaktstelle zwischen Bürger und Justiz darstellen. Von ihrem Geschick hängt es in vielen Fällen ab, ob die Justiz ihre Aufgaben erfüllen kann und die Bevölkerung, wenn sie mit der Justiz zu tun hat, in ihren berechtigten Erwartungen nicht enttäuscht wird.

Die Höhe der Besoldung richtet sich nach dem Bundesbesoldungsgesetz. Zur Laufbahn des ehemaligen mittleren Justizdienstes gehören die Besoldungsgruppen A 6 bis A 9 mit Zulage.

Die Ausbildungsvergütung beträgt derzeit ca. 1410 € im Monat.

Die Justizfachwirtausbildung dauert zwei Jahre und 6 Monate und beginnt am 1. September eines jeden Jahres. Sie gliedert sich in fünf Abschnitte:
- Praxis I - 4 Monate
- Lehrgang I - 4 Monate
- Praxis II - 10 Monate
- Lehrgang II - 4 Monate
- Praxis III - 8 Monate

Die praktische Ausbildung wird im Wesentlichen an Amtsgerichten absolviert. Ausbildungsstandorte sind Achim, Alfeld, Bückeburg, Burgdorf, Burgwedel, Buxtehude, Celle, Cuxhaven, Elze, Geestland, Gifhorn, Hameln, Hannover, Hildesheim, Holzminden, Lehrte, Lüneburg, Neustadt, Nienburg, Peine, Rotenburg (Wümme), Soltau, Syke, Stade, Stadthagen, Tostedt, Uelzen, Verden (Aller), Walsrode, Wennigsen und Winsen (Luhe). Unterbrochen werden die berufspraktischen Ausbildungsteile durch zwei 4-monatige Lehrgänge bei den Landgerichten Hannover, Lüneburg, Stade oder Verden (Aller). Es wird ein gewisses Maß an räumlicher Flexibilität erwartet, allerdings wird im Rahmen des Möglichen auf die persönlichen Belange und bestehende Einsatzwünsche Rücksicht genommen.

Persönliche Anforderungen:

- hohe Berufsmotivation
- sichere Rechtschreibkenntnisse
- Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit
- Belastbarkeit und Wahrung professioneller Distanz
- Konflikt- und Problemlösefähigkeit
- Analysefähigkeit/Kombinatorisches Denken
- Planungs- und Organisationsfähigkeit
- Gewissenhaftigkeit

Zur Ausbildung kann zugelassen werden, wer

- eine Realschule erfolgreich besucht hat,
- eine Hauptschule erfolgreich besucht und eine Justizfachangestellten-, Rechtsanwalts- oder Notarfachangestelltenausbildung erfolgreich abgeschlossen hat oder
- einen als gleichwertig anerkannten Bildungsstand nachweist.

In jedem Fall ist Voraussetzung, dass im Grundsatz das 40. Lebensjahr, im Fall der Schwerbehinderung das 45. Lebensjahr, noch nicht vollendet ist (§ 16 NLVO).

Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen sind besonders erwünscht und werden bei gleicher Qualifikation vorrangig berücksichtigt.

Bitte nutzen Sie für Ihre Bewerbung vorrangig unser Online-Bewerbungsmodul unter folgendem Link:
[https://obm2.pmv.niedersachsen.de/dbv3/apply.jsp?id=001053de&dbv3_man=JUV](https://obm2.pmv.niedersachsen.de/dbv3/apply.jsp?id=001053de&dbv3_man=JUV)

Alternativ können Sie Ihre Bewerbung auch schriftlich per Post oder per E-Mail als PDF-Dokument bis zum 31. Januar 2026 an folgende Adresse übersenden:
[OLGCE-Bewerbungen@justiz.niedersachsen.de](mailto:OLGCE-Bewerbungen@justiz.niedersachsen.de)

Für den Fall, dass Sie die Bewerbung auf schriftlichem Wege einreichen möchten, ist Ihre Bewerbung zu richten an:
Frau Präsidentin

des Oberlandesgerichts

Schloßplatz 2

29221 Celle

Sofern Sie die Bewerbung per E-Mail oder Post übersenden wollen, sind folgende Unterlagen beizufügen:
- (tabellarischer) Lebenslauf
- in unbeglaubigter Ablichtung:
- das letzte Schulzeugnis
- ggf. Zeugnisse über Beschäftigungen seit der Schulentlassung
- ggf. Nachweis über Kenntnisse im Tastschreiben (Zehn-Finger-System)
- das [Formblatt Mehrfachbewerbungen](https://oberlandesgericht-celle.niedersachsen.de/download/137315) bei Gerichten im Land Niedersachsen
- das unterschriebene [Einwilligungsformblatt für den Online-Test.](https://oberlandesgericht-celle.niedersachsen.de/download/159431)

Weitere Informationen finden Sie unter [www.oberlandesgericht-celle.niedersachsen.de](http://www.oberlandesgericht-celle.niedersachsen.de/) und [www.stark-fuer-gerechtigkeit.de](http://www.stark-fuer-gerechtigkeit.de).

Schicke Deine Bewerbung an folgende Adresse:

Oberlandesgericht Celle


Vorschlag für Deine Bewerbung:

Sehr geehrte Damen und Herren,
über azubister.de bin ich über die Möglichkeit einer Ausbildung in Ihrem Unternehmen aufmerksam geworden. Ich möchte mich gerne für den Ausbildungsplatz zur/zum Justizfachangestellte/-r bewerben. Ihre Stellenanzeige hat die Referenz:

  • Refnr: 10000-1203067595-S
Mein azubister
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