Fachinformatiker:in für Systemintegration - Ausbildung und Beruf

bei Westfleisch SCE mbH

Fachinformatiker:in für Systemintegration - Ausbildung und Beruf
  • Ausbildungsart
    duale Ausbildung
  • Ausbildungsdauer
    3 Jahre
  • Gewünschter Schulabschluss
    abgeschlossene Schulbildung / Quereinsteiger erwünscht
  • Ausbildungsvergütung
    1. AJ 1.341,39€ mtl./ 2. AJ 1.421,98€ mtl./ 3. AJ 1.514,11€ mtl.

Der Fachinformatiker für Systemintegration in 20 Sekunden

  • Die meisten Unternehmen fordern die Hochschulreife, aber mit einem mittleren Schulabschluss und einer überzeugenden Bewerbung hast du trotzdem gute Chancen
  • Voraussetzungen: Interesse an Informatik, Neigung zum analytischen Denken, Teamfähigkeit
  • Beschäftigung finden die meisten in der IT-Abteilung eines Unternehmens, in der öffentlichen Verwaltung oder in IT-Unternehmen

Wenn man sich für Informatik interessiert, aber nicht studieren möchte, kommt im ersten Moment vor allem eine Ausbildung infrage: die Ausbildung zum Fachinformatiker. Allerdings gibt es seit 2020 vier Schwerpunkte, die man wählen kann. 

  1. Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung
  2. Fachinformatiker für Daten- und Prozessanalyse
  3. Fachinformatiker für Digitale Vernetzung und
  4. Fachinformatiker für Systemintegration. 

Wie unterscheiden sich diese 4 Spezialisierungen? Ganz grob gesagt beschäftigt sich der Anwendungsentwickler mehr mit dem Programmieren, also Software, und der Systemintegrator hat mehr mit Hardware zutun. In der Digitalen Vernetzung ist der Name Programm, denn es geht um die interne Vernetzung. Bei der Daten- und Prozessanalyse liegt der Schwerpunkt auf der Identifizierung und Beseitigung von Schwachstellen.

Den Fachinformatiker für Systemintegration schauen wir uns jetzt mal genauer an.

Was macht ein Fachinformatiker für Systemintegration?

Wie bereits angedeutet ist der Fachinformatiker für Systemintegration auf die Hardware von Computern und auf Netzwerke spezialisiert. Das mag jetzt für den ein oder anderen schon sehr spezialisiert klingeln, umfasst jedoch ein sehr großes Aufgabenspektrum. 

Welche Aufgaben hat der Fachinformatiker für Systemintegration?

Fachinformatiker für Systemintegration wissen, wie kundenspezifisch Informations- und Kommunikationsaufträge bearbeitet werden, vernetzen dazu Hard- und Softwarekomponenten zu größeren Systemen und beraten Benutzer. 

Konkret bedeutet das: Fachinformatiker der Fachrichtung Systemintegration arbeiten entweder als Dienstleister im eigenen Haus oder bei Kunden. Sie planen und konfigurieren IT-Systeme, richten diese Systeme ein und verwalten diese auch. Das heißt, wenn Probleme auftreten, sind sie auch für die Behebung zuständig. Häufig schulen sie auch Benutzer, damit diese lernen, die neuen Systeme zu nutzen. 

Wie läuft die Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration ab?

Der Fachinformatiker für Systemintegration ist ein Beruf, den man in einer dreijährigen Ausbildung in Betrieben von Industrie und Handwerk erlernen kann. Die duale Ausbildung kann in Unternehmen fast jeder Wirtschaftsbranche, vor allem im IT-Bereich, absolviert werden. Dann besucht der Azubi parallel zur betrieblichen Ausbildung die Berufsschule, wobei der Unterricht meist in Blockform stattfindet. Es besteht auch die Möglichkeit einer rein schulischen Ausbildung. 

Obwohl gesetzlich kein bestimmter Schulabschluss für die Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration vorgeschrieben ist, verlangen viele Betriebe die Hochschulreife, für die schulische Ausbildung reicht meist die mittlere Reife aus.

Was lernt der Fachinformatiker für Systemintegration während der Ausbildung?

Während der Ausbildung lernt der Fachinformatiker für Systemintegration im ersten Jahr, wie er Betriebssysteme und ihre Anwendungsbereiche unterscheiden, Kunden beraten und informieren, Programmmethoden und –logik anwenden und Testkonzepte erstellen kann. Des Weiteren erlernt er, wie man Softwarearchitekturen ins Netz integriert, Verfahren für den Datenaustausch anwendet, die Betriebsabrechnung für das Controlling auswertet, Hard- und Softwarekomponenten in bestehende Systeme integriert und Bedieneroberflächen einrichtet.

Der Fachinformatiker für Systemintegration muss für seinen Arbeitsalltag wissen, wie man Benutzerprobleme löst, Betriebsabläufe steuert und Schulungsziele festlegt. Während seiner Ausbildung werden dem Auszubildenden in der Berufsschule folgende Lernfelder näher gebracht: 

  • Fachenglisch 
  • IT-Systeme 
  • Informationsquellen und die Arbeitsmethoden 
  • Geschäftsprozesse
  • Kunden- und Marktbeziehungen
  • Netze und Dienste in der Öffentlichkeit
  • das Entwickeln und Bereitstellen von Anwendungssystemen 
  • Controlling und Rechnungswesen

Warum sollte man Fachinformatiker für Systemintegration werden?

Als Azubi solltest du Interesse an der Datenverarbeitung und Informatik besitzen. Von Vorteil für den Beruf ist eine Neigung zum analytischen Denken, planvoller Vorgehensweise und zur kundenorientierten Arbeit. Das Lösen von Problemen sollte dem Fachinformatiker für Systemintegration nicht schwer fallen. Selbstständiges und systematisches Arbeitsverhalten sowie Teamfähigkeit sind idealerweise Eigenschaften des Auszubildenden.

Die Vorteile des Berufes sind eine verantwortungsvolle Tätigkeit, viel Kundenkontakt und das Lösen kniffliger Problemfälle. Aber der größte Vorteil dieses Ausbildungsberufs ist es, dass du fast überall damit arbeiten kannst. Denn überall da, wo mit Computern und Software gearbeitet wird, braucht man Informatiker. Du kannst dir vielleicht vorstellen, wie viele Türen dir das öffnet.

Wie viel verdient man als Fachinformatiker für Systemintegration?

Als Fachinformatiker für Systemintegration kann dein Gehalt ziemlich unterschiedlich sein, je nachdem, wo du arbeitest und wie viel Erfahrung du hast. Ob es bei deinem Arbeitgeber Tarifverträge gibt, spielt auch eine Rolle. Im Durchschnitt verdienst du in Deutschland etwa 4.750 Euro brutto pro Monat.

Besonders in den westlichen und südlichen Bundesländern sieht es oft besser aus. In NRW, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern liegen die Gehälter durchschnittlich zwischen 4.592 und 5.390 Euro brutto im Monat – das ist schon ganz ordentlich.

Wenn du wirklich gut bist und etwas Glück hast, kannst du nach der Ausbildung sogar bis zu 6.297 Euro brutto verdienen. Und wenn du am Ball bleibst und dich weiterentwickelst, kannst du später sogar noch mehr verdienen!

Und wie hoch ist das Gehalt während der Ausbildung?

In einer dualen Ausbildung verdienst du schon während deiner Ausbildungszeit Geld! Das liegt daran, dass du nicht nur im Unterricht bist, sondern auch im Unternehmen mitarbeitest. Du lernst also nicht nur Theorie, sondern bist direkt in den Arbeitsalltag eingebunden, legst selbst Hand an und sammelst wichtige Praxiserfahrung.

So viel könntest du während der Ausbildung verdienen:

Arbeitsort1. Ausbildungsjahr2. Ausbildungsjahr3. Ausbildungsjahr
Elektrohandwerk 800 bis 1.109 €850 bis 1.168 €900 bis 1.227 €
Metall- und Elektroindustrie1.066 bis 1.198 €1.119 bis 1.232 €1.197 bis 1.326 €

Die weiteren Fachinformatiker Fachrichtungen im Überblick

Willst du wissen, wie die anderen 3 Ausbildungen zum Fachinformatiker aussehen? Hier erfährst du mehr:

Die Ausbildung gefällt dir?

Prima, finde nun Stellenanzeigen und Ausbildungsbetriebe zum Berufswunsch auf azubister:

Noch unentschlossen? Informiere Dich weiter zum Ausbildungsangebot bei Westfleisch SCE mbH.
2 freie Stellen
Mein azubister